Und wie immer gegen Ende des Monats... *trommelwirbel*... Eure und meine Monatslisten. Also flugs das Plattencase an den Compi geschleift und ab dafür...
[1] Surgeon/Regis - British Murder Boys (Downwards)
Wow! Das Schätzchen hier steht nicht umsonst weit oben auf den Playlisten namhafter Berufsplattendreher wie Sven Väth oder Chris Liebing. Jeweils einen Track haben die Briten Surgeon und Regis dieser Doppel-A beigesteuert, von denen ich den Besseren der Beiden eigentlich gar nicht ausmachen kann. Surgeons Track ?Death Before Surrender? auf A bietet, durch die vielen langen Breaks (die im Club garantiert für Jubestürme sorgen werden), sogar einen gewissen Live-Appeal. Düster, dumpf grollend, baut sich der Track allmählich auf, bis er, durch eine hammerharte Bassdrum, scheinbar zu explodieren droht... immer und immer wieder.
Regis Track ?Burn Your Way In? auf der AA behält die insgesamt düstere Stimmung seines Vorgängers und addiert dazu noch eine Fläche, die sich scheinbar wirklich in die Gehörgange ?brennt?. Die Percussions erinnern mich ein Wenig an den guten, alten Ben Sims.
Wahrlich eine Platte, die ihr volles Potential erst ab einer gewissen Lautstärke entfaltet - dann aber auch wortwörtlich die Luft brennen läßt.
[2] Devilfish - Techwise & Otherwise (Bush LP)
Was soll man dazu noch groß sagen? Während sich andere Technokünstler an ?neuen Ufern? versuchen und in ungeahnte Klangdimensionen vordringen, liefern Devilfish hier einen Longplayer, der von technoider Energie nur so strotzt! Das Motto hier heißt eindeutig ?Feiern? - und das satte acht Mal!
[3] CLR07 - Speedy J. Remix
Spiel, Satz und Sieg: Jochen Paap. Der Belgier, der zuletzt mit ?Electric Deluxe? sämtliche Clubs rund um den Globus gerockt hat, kehrt hier mit diesem grandiosen Remake Chris Liebings (beinahe schon) Klassiker zurück ins Rampenlicht. Hoffentlich müssen wir nicht noch mal so lange auf ein neues Lebenszeichen von ihm warten...
[4] The Beats Vol. 2 (Sublimal)
Das Schätzchen hier befindet sich schon seit geraumer Zeit bei uns in Heavy Rotation und dürfte spätestens seit der diesjährigen Mayday in aller Munde sein: ?I just can?t belive all the things people say. Why do I have to face this shit every fuckin? day??
[5] Technasia - Evergreen (Technasia)
Nach einiger Zeit hat auch diese schwarze Perle den Weg in mein Set gefunden. Technasia bieten viermal wieder die perfekte Verschmelzung von smoothem House-Sound und purer technoider Engergie - wie?s man halt von ihnen gewohnt ist. Der perfekte Sound für den Sommer...
[6] Triebwerk - Simulant (Frisbee Tracks)
Frisbee mischt definitiv wieder ganz Vorne mit. Ich frag mich echt, warum dieser Hammertrack hier auf der B-Seite der ?Triebwerk EP? versteckt wurde, denn das Teil rockt um Einiges mehr als der Titeltrack.
[7] Urban - Jack Your Big Booty (Pro-Jex)
Lange, lange auf meiner Wunschliste, hab ich diesen Track nun endlich auf Pro-Jex aufgespührt. Es muß ja nicht immer nur Schranz sein.
[8] Aubrey - The Weaver (Geushky)
Lecker! Wieder was Feines vom englischen Geushky-Label. Die Experten unter Euch wissen, daß Geushky mit Produktionen von Ian Void, Chris Liebing u.a. stets auf den etwas härteren Feiersound gesetzt hat - und so bleibt es auch mit diesem Release, was in Zukunft sicherlich auch auf der Playlist eines Chris Liebings, eines Marco Baileys oder gar eines Mauro Picottos zu finden sein wird.
[9] Henrik B - Recollections (Drumcode)
Ich kann mich eigentlich gar nicht daran erinnern, wann Drumcode zuletzt eine schlechte Platte released hat. So bietet auch die Katalognummer 22 wieder fettesten Loop-Techno-Sound in gewohnter Schwedenmanier. Fett!
[0] Jürgen Driessen - Mutekki No. 5
Jaja... manchmal hat man eine Platte im Schrank stehen, deren Potential man erst dann erkennt, wenn man sie zum ersten Mal im Club hört - wie auch bei dieser Platte.
Jürgen Driessen bietet hier einmal mehr den gewohnten Mutekki-Sound. Qualitätstechno, der zu keiner Zeit aufdringlich oder prollig wirkt.
[ 25.06.2001: Beitrag editiert von: P. Stylez ]