ich hätte da mal eine frage...
wofür ist eigentlich bei turntables (auch beim 1210er) die anti skating funktion zuständig?
hab ma daran gedreht aber keinen unterschied an ton oder sonstwo gehört...
außerdem gibt es da noch so einen kleinen riegel beim 1210er hinter dem anti-skating-rad. wofür ist das gut?
danke für eure zahlreichen antworten schon mal *gg*
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Stellen Sie sich hier eine kreative Signatur vor.
1) Der Riegel
Beim 1210er kannst du den Tonarm Höhenverstellen (sollte waagrecht sein, wenn die Nadel auf der Platte liegt) indem du an dem großen schwarzen rad drehst an dem der ganze Tonarm steht. Mit dem Riegel kannst du das ganze fixieren bzw. nur wenn du den Riegel löst, kannst du die Tonarmhöhe verstellen.
2) Antiskating
Einstellen tust das ganze so: Tonarm in Schwebe bringen (mit gewicht hinten). Dann Antiskating so einstellen, daß sich der Tonarm weder zur Plattenmitte noch nach außen bewegt.
ist das Antiskating falsch eingestellt, drückt die Nadel zu stark an die Rillenränder und nutzt sich und die platte schneller ab. Weiters läßt sich auch ein unterschied in der Lautsträrke zwischen linken und rechtem Kanal erkennen wenn die nadel am Plattenanfang oder Plattenende läuft (wenns falsch eingestellt ist)
drückst du den Hebel nach hinten (richtung Gegengewicht für Tonarm), so löst du die Fixierung.
drückst du den Hebel nach vorne (in Richtung Pitch Regler) wird die Höhenverstellung fixiert
das ganze spielt sich eh nur auf ein paar Millimeter ab.
bei meinem TT steht in der gebrauchsanweisung dass man das antiskating auf den gleichen wert einstellen soll wie das auflagegewicht der nadel. was haltet ihr davon?
Das würde ja dann bedeuten, dass man bei 3g Auflagegewicht das Antiskating auf 3 drehen muss? Bei älteren Technics ist das das Maximum!
Wenn ich das mache, verzieht es die Nadel total nach innen, weil der Gegendruck nach außen so hoch ist (ist bei Ortofon Concorde Systemen gut zu sehen).
Ich hab mich immer schon gefragt, ob das wirklich stimmen kann, denn wenn ich bei mir das Antiskating auf 0 habe, hüpft die Nadel auch so gut wie nie aus der Rille und die Nadel steht schön zentral. Außerdem konnte ich beobachten, dass der Tonarm bei hoch eingestelltem Antiskating leicht zu vibrieren beginnt.
Nur bei manchen eher schlecht gepressten Vinyls muss ich mal auf 1 drehen.
Bezieht sich jetzt aber rein auf das abspielen, da ich weder backcueing noch scratching mit meinem Heim-Turnie betreibe.
am besten sieht mans, wenn man eine single sided vinyl nimmt, auf der die 2. seite komplett glatt ist, nadel drauf, läuft sie nach innen oder außen, ist das antiskating falsch eingestellt.
Ist das Antiskating jetzt eigentlich nur für den DJ-Betrieb (Backcueing, Scratching) oder auch für's abspielen wichtig?
Ich mein, normalerweise sollte ja die Nadel ohnehin von der Rille geführt werden. Bei Hi Fi oder Hi End Turntables gibt es ja meines Wissens auch kein Antiskating, oder irre ich mich da?
mir wurde gesagt, daß man auf die einstellung achten sollte, weil sonst die rille einseitig abgenutzt wird und auch lautstärkenunterschiede erkennbar werden.
aber vielleicht meldet sich ja da gue noch zu dem thema