Es vergeht kein Monat oder Woche über schlechte News des BWs in Graz.
Beschwerden und Gewalt-Tätigkeiten der Türsteher.
Nazi Sprüche, Ausländerfeindligkeiten, Gewalt bis zum Landeskrankenhaus.
Menschen die ihr Gehör fast verlohren hätten wegen eines Koks-Heinis der voller Aggresionen vor der Tür steht.
Und wozu das ganze im 21. JHDT?
Dazu Rufen wir ein NEIN und ein BOYKOTT zu Gewalt.
Das hat nichts mehr mit Freude und Spass am fortgehen zu tun.
Hier der neueste Bericht.
Türsteher wies Ausländer die Tür: "Diskriminierung"
Die Gleichbehandlungskommission verurteilt die Disco "Bollwerk" wegen "Diskriminierung". Türsteher verwehrten Brasilianer Zutritt.
Es war eine Zeit lang gängige Praxis in den großen Diskotheken des Landes: Potenziellen Partygästen wurde von den Türstehern der Eintritt verwehrt, weil sie aus ihrer Sicht die "falsche" Hautfarbe hatten - nämlich eine schwarze. Der Verein "Helping Hands" hat diese Praxis durch einschlägige Tests aufgedeckt. In einem Fall hat Chefin Daniela Grabovac den Weg zur neuen Gleichbehandlungskommission gesucht - und nun nach fast zwei Jahren Recht bekommen.
Diskriminierung. Die Kommission, die beim Bundeskanzleramt angesiedelt ist, gibt dem jungen Brasilianer Manjot Farenah Recht, dass er Opfer einer "unmittelbaren Diskriminierung auf Grund seiner ethnischen Zugehörigkeit" wurde. Der Fall datiert aus dem Mai 2006. Farenah wurde von den Türstehern der Diskothek "Bollwerk" nicht eingelassen. Als Grund wurde eine angebliche Rauferei in der Woche davor angegeben.
Tatsachen. Schon damals wies Farenah diese Behauptung zurück, die Kommission sieht das nun ebenso. Martin Fritz, Chef der "Bollwerk"-Discos, kann den Spruch der Gleichbehandlungskommission nicht nachvollziehen. "Das entspricht überhaupt nicht den Tatsachen. Wir werden das beeinspruchen." In seinem Lokal hielten sich Wochenende für Wochenende Hunderte Ausländer auf, "schon allein deswegen geht der Vorwurf ins Leere. Und sollte der Junge wirklich nicht an der Rauferei beteiligt gewesen sein, war es einfach ein Fehler unserer Türsteher, aber sicher keine Diskriminierung."
Gebessert. Grabovac von "Helping Hands" freut sich jedenfalls über den Spruch der Kommission. "Seit wir unsere Tests durchgeführt haben, hat sich die Situation gebessert. Es ist eine klare Sensibilisierung eingetreten." Dennoch gebe es weiterhin negative Ausreißer. Grabovac: "Manche Lokale lassen weiterhin keine Schwarzen hinein - nur machen sie es heute geschickter als damals."
weitere Aussagen folgen bestimmt.
quelle: Kleine Zeitung
http://www.kleinezeitung.at/regionen...57704/index.do