Im Grunde finde ich es aber schon ziemlich heftig, was manche von diesen Promi-DJanes an den Plattentellern von sich geben, wenn man gewisse Quellen wie youtube usw. im Internet anzapft. Ich kann mich hier (leider) nur auf Augenzeugenberichte von DJ-Kollegen berufen, die mir gesagt haben, dass Nikki Belluci anscheinend keinen Übergang zusammen bekommt und die Giulia Siegel jede Nummer komplett auslaufen lässt (bis zur letzten Sekunde), die CD wechselt und erst dann ein neues Lied von der ersten Sekunde an spielt. Giulia Siegel hat anscheinend in einem Interview selbst mal gesagt "meine Übergänge sind halt scheiße. Na und? Das ist eben Giulia-Style" ... Also da frag ich mich schon. Grundsätzlich haben Promi-DJanes natürlich mit Vorurteilen zu kämpfen und sie haben es auch sicher schwerer sich einen richtigen Ruf als Künstler aufzubauen, der wegen der Musik gebucht wird. Aber dann muss man sich doch erst recht bemühen, dass man zumindest halbwegs was Gscheites zusammenbringt, oder?
Natürlich spielt ein männlicher DJ kockett mit einem Macho-Image und ein weiblicher DJ mit einem sexy Image, das schadet nie. Aber schafft man diese Gratwanderung nicht, stürzt man sehr schnell in eine Richtung ab. Im Vordergrund muss ganz klar die Musik stehen und nicht irgendein aufgeblasener Busen und ein Promi-Name, der Bookings garantiert, egal, wie die Arbeitsleistung ist. Qualität ist meiner Meinung nach immer das Langlebigste!
PS: Und wer mal was Lustiges zum Schmunzeln haben möchte zum Thema DJ vs. DJane, hier eine Kolumne:
http://www.hera-salinas.com/index.ph...umnen&Itemid=3
Man soll sich selbst nicht immer so ernst nehmen, oder? *g*