Danke für die Tipps.
Melde mich live aus dem Versuchslabor
Zuerst einmal:
Zurückschicken ist ausgeschlossen, weil 1. schon eine Woche vergangen und 2. ich nicht warten möchte bis dann die neue Platte wieder kommt, und sonstige Probleme-so schlimm ist es auch wieder nicht-immerhin kann man die Platte ja abspielen.
Nun meine Ergebnisse aus diversen Tests. Als erstes hab ich die Platte (natürlich eine alte nicht mehr gebrauchte) vorsichtig mit einem Fön auf der einen Seite am Label bestrahlt- was zur Folge hatte, dass sich der Rand zum Fön her bewegte.
Allerdings verformte sie sich nach dem Abkühlen wieder in die Ursprungsform zurück.
Das heißt dieses Experiment wird bei meiner gewölbten Platten nichts bringen.
Danach extrem Bestrahlung mit anschließender Schock-Kühlung mit kaltem Wasser-Ergebniss: ziemlich große wellenförmige Verformungen-unbrauchbar am Plattenspieler
Durch nochmaliges Bestrahlen und abkühlen ohne kalten Wasser war sie aber (fast) wieder plan.
Dann folgten Extrem Tests:
Bügeleisen auf Stufe 3 und mit einem Stofftuch dazwischen. Ergebniss: wieder unbrauchbare Wellenform.
Nachdem das Experimentieren dann so lustig war, übertrieb ich es natürlich und irgendwann verschmolz dann das Stofftuch an einer Stelle mit dem Vinyl-danach war die Platte definitiv unbrauchbar-also die Bügelmethode ist nicht sehr empfehlenswert.
Im Internet fand ich dann einen Artikel für Schellackreperatur.
Dort stand, dass man die Platte zwischen zwei erwärmten Glasplatten pressen soll, um Verformungen auszugleichen.
Die Frage ist natürlich, ob das bei Vinyl auch funktioniert.
Durch meine Bügeltests war ich dann trotzdem etwas abgeschreckt, und wollte meiner Platte keine "Wärmebehandlungen" antun.
Nun liegt meine neue PLatte zwischen zwei Slipmates und glatten Holzplatten und darauf ca. 200kg Kartons mit alten Büchern im Dachboden.
Hoffe sie verändert sich zum positiven.