Das Problem, das WIR Akademiker mit den HAKlern haben ist, dass sie den Unterschied zwischen Buchhaltung und Steuer nicht kennen.
Ich denk mal,dass er nicht so ein großes Unternehmen gründen will damit er einen eigenen Mitarbeiter hat der ihm die Buchhaltung führt (ist ja noch einfach), ihm KORREKT alles verbucht und eine eigene Bilanz aufstellt. Da die meisten Steuerberater diesen Service auch haben ists so doch viel einfacher
Oder willst du mir sagen jeder Arbeitnehmer kennt den Unterschied zwischen Aktivierungspflichtigen, Betrieblichen Durchlaufsteuern etc ?
Danke, dass du einfach nochmal das wiederholst, nur in anderem Kontext, was eh ohnehin schon erwähnt wurde.
Lass mich raten - du studierst BWL?
Bin dieses Semester fertig geworden mit dem Bakk, und das was ich geschrieben hab stand so nicht da... Je nach Rechtsform bzw. Gewinnermittlung wird eine andere Abrechnung gemacht. Da ich mal nicht annehme, dass er gleich eine AG oder GmbH anreißen wird gehe ich davon aus, dass eine einfache Einnahmen Ausgaben Rechnung gemacht wird.
Was dir also von den Einnahmen über die Ausgaben übrig bleibt, ist dein Gewinn (dein Jahreseinkommen sozusagen). Das ist dann die Bemessungsgrundlage für die Steuern. Bis du mal soweit bist dass du zwingendermaßen eine doppelte Buchführung machen musst weil ja Einnahmen aus Gewerbebetrieb (unter Berücksichtigung des §189 UGB) etc... dauert das mal... Beispiel: Hast du auch noch einen normalen Bürojob und legst zB nebenher auf für ca sagen wir mal 300 Euro pro Abend (nehmen wir mal an 1mal in der Woche 4 mal im Monat = 1200 Euro im Monat dazu) mit Rechnung bzw Beleg, dann kommen im Jahr nach Adam Riese ca 14400 dazu. Davon musst du dann natürlich auch Steuern zahlen und zwar insofern, dass es deine Bemessungsgrundlage deiner "normalen Erwerbstätigkeit" als Angestellter erhöht. Es werden also alle Einkünfte zusammengerechnet, wär ja auch Schwachsinn wenns anders wär *g* Das kann man zB auch im Steuerausgleich machen wenns mehr war, siehe Finanzonline. Hast du allerdings eine Steuernummer für diese Geschichten gelöst (also bist beim Finanzamt angemeldet für solche Dinge bekommst eine eigene Nummer) wird das wieder gesondert angegeben...
Pfuh also alles ultrazach, das geht halt jetzt ewig so weiter... ich hab in Rechnungswesen auf der Uni immer nur einen 4er gehabt, also bitte nicht steinigen wenn ich jetzt das ein oder andere mal danebengehaut hab
Geändert von djparalyzer (8. July 2010 um 23:58 Uhr).
Ich denk mal,dass er nicht so ein großes Unternehmen gründen will damit er einen eigenen Mitarbeiter hat der ihm die Buchhaltung führt (ist ja noch einfach), ihm KORREKT alles verbucht und eine eigene Bilanz aufstellt. Da die meisten Steuerberater diesen Service auch haben ists so doch viel einfacher
Oder willst du mir sagen jeder Arbeitnehmer kennt den Unterschied zwischen Aktivierungspflichtigen, Betrieblichen Durchlaufsteuern etc ?
In der Größenordnung macht er sicher mal nur eine Einnahmen Ausgaben Rechnung und Vorsteuerabzugsberechtigt wird er sicher auch nicht sein...
Die Fragen solltest dir mal vorab stellen:
Wie bringe ich Kapital auf? (Eigenkapital, Fremdkapital)
Welche Rechtsform
Alleine oder mit Partnern (zwecks Risiko)
Wenn mit Partnern, welche Rechte haben diese
naja ich hoff es hilft da a bissl, wenn net dann ignoriers einfach.
Wo du mir aber kaum widersprechen wirst - selbst bei den wenigen Dingen, die ihr sinnvoll über Steuern gelernt habt - ist, dass er einen Steuerberater braucht, der ihm erklärt, wie er seine Buchhaltung und seine Steuern zu führen hat.
Alleine kann er das nicht wissen und über Tipps von Dritten ist das zuwenig.
Dem Finanzamt ist Unwissen egal - die vergrößern deine Furche bei Bedarf bis nach Paraguay, um daran Mais anzubauen, wenn sie wollen.
Wo du mir aber kaum widersprechen wirst - selbst bei den wenigen Dingen, die ihr sinnvoll über Steuern gelernt habt - ist, dass er einen Steuerberater braucht, der ihm erklärt, wie er seine Buchhaltung und seine Steuern zu führen hat.
Als BWLer traue ich mich sagen, dass ich mich nach mehreren LVs zum Thema Steuerrecht eigentlich ganz fit fühle... Dennoch würde ich auch für Spezialfragen einen Steuerberater anrufen *g* Da mich das Thema interessiert werde ich mich wahrscheinlich in die Richtung (Steuern, Revision, Treuhand) im Masterstudium (obwohl ich noch mit Mag. abschließe, komisch...) vertiefen.
P.s.: In Steuerrecht hatte ich einen 2er insgesamt *g* Da ist die Chance ganz okay dass ich was dazu weiß
Wenn du Fragen hast kannst du mir eine PM schicken, vielleicht kann ich dir ja helfen Ein Freund von mir wird das nächste Semester mit Jus fertig, den kann ich auch noch befragen
Kann auch sein, dass das nur am schlechten Ruf liegt, den BWLer generell bei ECHTEN Wirtschaftern haben ...
"Echte" Wirtschaftler... Wirtschaftler ist jeder der sich mit Wirtschaft auseinandersetzt, was zwangsläufig jeder Mensch auf diesem Planeten ist.
Haha es haben generell alle Akademiker einen schlechten Ruf in Österreich. "Oh weh der hot studiert, der waaaas jo nix, is nur Theoretiker...." Stimmt teilweise, allerdings würde ich mich davor hüten, alle BWL Absolventen über einen Kamm zu scheren. Mal abgesehen davon, dass es genug Selbständige gibt, die nie studiert haben und trotzdem Konkurs anmelden weil sie einfach unfähig sind...