16.5 Closing Party @ X-Plode

[reini]

Das Millenium war einer der wenigen Clubs, dies länger ausgehalten haben, wobei ich 7 Jahre jetzt nicht unbedingt lang finde, aber ok.

Aber sonst, schau dir andere "große" Clubs an...Sperren alle nach 2-3 Jahren zu, baun um, neues Konzept, neuer Besitzer und der ganze Blödsinn von vorne.
Warum macht man eigentlich immer ein "neues" Konzept? Kriegt man dann wieder einen Kredit von der Bank?

[Phil Storm]

aber wenn du sagst eine niedrige Gage für einen DJ hängt mit der Kurzlebigkeit eines Lokals zusammen ... und gleichzeitg sagst eigentlich ist heutzutage schon alles Kurlebig, dann würde dass ja bedeuten, dass niedrige Gagen eh schon gang und gäbe sind

[reini]

Nein, so war das nicht gemeint.

Ein Betreiber denkt wahrscheinlich schon, dass er das Lokal länger besitzt. Aber er versucht, in kurzer Zeit, möglichst viel Geld rauszuholen. Das heißt er spart an allen Ecken und Enden, um die Ausgaben zu verringern und den Gewinn anzuheben.

Dass das auf Dauer vor allem bei der Musik nicht gut geht, sieht man ja immer wieder.

[Phil Storm]

aso, verstehe wies gemeint war

trotzdem glaub ich, dass ein verantwortungsvoller Betreiber nicht beim Programm spart, wenn er auf Dauer überleben will, was ja langsichtig betrachtet sicher eines jeden Ziel ist

glaub nämlich nicht, dass sich ein Lokal (in das investiert wird oder neu gebaut) in weniger als 2-3 Jahren schon amortisiert

edit: wenn das so wäre, such ich mir doch wen der Gratis spielt

[reini]

Naja, so tief will wahrscheinlich auch keiner Sinken

Aber schau dir mal die Programme der Diskotheken/Clubs an.
Praterdome: Ab und zu mal am Samstag eine paar-minütige Show, sonst nur das übliche sowas wie 10 Euro Getränkegutschein, wennst in schwarz kommst, mit Sonnenbrille oder auch ein Foto deiner Mutter herzeigst(war wirklich so vor 2 Wochen).

Partyhouse: Einmal in 5 Jahren Deadmau5. Sonst ein gewisser Sir Colin, der "beste" DJ der Schweiz, sonst irgendwelche Themenabende, wo sie zwar alles schon dekorieren, aber es is eigentlich jedem egal. Dann hats weiße Feste geben, wo man zwar gratis reinkommen is, wenn man in weiß kommen is, aber es nicht verpflichtend war.

usw..

Es gibt halt keine Specials wo vielleicht auch einer aus Linz oder Bratislava sagt: "Leiwand, da muss ich hin".

Einmal im Monat einen Top-DJ und die Bude is auf Dauer gesehn immer voll, weil immer mehr Leute "hängen" bleiben.

Und anscheinend denken die Betreiber nicht soweit, dass sie erst in 2-3 Jahren den Break-Even Point erreichen.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass echt geile Locations durch solche Konzepte, die aufs schnelle Geld ausgelegt sind, zerstört werden.

[Phil Storm]

dem ist nichts hinzuzufügen, aber wir sind weit vom Thema weg gekommen

etwas wahres dran, wenn man bedenkt, dass es der Nachtschicht damals auch noch viel besser ging, als regelmäßig "Star Dj's" zu Gast waren

[NiteEntertainment.AT]

Zitat von reini

Kriegt man dann wieder einen Kredit von der Bank?

Das mit den 2 - 3 Jahren stimmt das ist in ganz Österreich zu beobachten.
LOL ich glaub neues konzept ist mit neuer kohle der brauunion verbunden ? LOL eventuell

[NiteEntertainment.AT]

Das thema ist jetzt echt irgendwie falsch, das sollten wir an ner anderen ecke weiterdiskutieren.

Naja nen vergleich mit ner nachtschicht anstellen geht in der hinsicht nicht wirklich, da die damaligen star acts auch ne 100% Sicherheit waren.
Buchst du heute nen bekannten hands Up dj ist die wahrscheinlich das es funktioniert nicht gerade sehr gut.
Egal jetzt welcher DJ. Auch wenn das vl. einige nicht so gern hören.
Aber es ist nun mal tatsache.

Und was billig Gagen betrifft ist das halt immer so ne sache die ich nicht teilen kann.

Wo fangt ne billig gage an und wo ist ne reguläre Gage.
Im Prinzip muss ja der Club wissen was er ausgeben will und welcher DJ im wieviel Geld wert ist. Investiert er zuwenig in nen DJ der scheiße spielt => ist wohl der clubbesitzer kein wirklicher geschäftsmann weil er sich selber schadet.
Wenn ein Clubbesitzer einen anderen DJ engagiert, kann ja der neue DJ nix dafür, da sollte man eher auf seinen Arbeitgeber böse sein der einen ausgewechselt hat.
Preis und Leistung ist natürlich immer wichtig. Wenn ein DJ engagiert wird der nix kostet und nix kann dann ist eh der Chef selber schuld

[tomy_s]

Zitat von NiteEntertainment.AT

Buchst du heute nen bekannten hands Up dj ist die wahrscheinlich das es funktioniert nicht gerade sehr gut.

Wer heutzutage einen HandsUp Dj bucht, um ein Lokal voll zu bekommen, hat sowieso nicht viel Ahnung. Das interessiert heute keinen mehr. Von 100 Diskobesuchern zwischen 16-20 hören vielleicht 5 HandsUp und würden zum DJ xy gehen, wenn der in der Disco yz auflegt. Der rest hört House, Kommerz-Electro, Black, Hip Hop, usw. Die meiden dann grad einen Gig eines HandsUp-DJs.

Ich nehm mal das bsp. Estate, weil das ein fast perfekt geführter Club/Disco ist. (zumindest wirkt es als ausenstehender so). Da wird einmal im Monat ein "Top" Dj gebucht, und die Bude ist gesteckt voll. Klaas, Roberto Molinaro, Cosmic Gate, Darius & Finlay,... genau die, die die Leute sehen und hören wollen. So solls auch sein.

[guenny123]

Kann ich soweit unterschreiben Herr Moderator...
Q4T