nachdems hier ja schon einige berichte gibt versuch ich mich diesmal kurz zu halten. vorerst aber zwei dinge:
1. ich hatte einen wirklich geilen abend, durchgefeiert von 10 bis 5...bis auf 30 minuten an der bar (

)...die sets voll mitbekommen.
2. aber die euphorie hier kann ich zum teil nicht ganz nachvollziehen, bin weder der meinung dass es einmalig, noch perfekt organisiert noch nahezu voll war. das einzige wo ich den meisten zustimme sind die sets der djs...die waren hammer
also:
hin so gegen 21:30, drin so gegen 21:45...tpk getroffen und gegrüßt, dann rein in die halle wo das große

begann. nciht wegen der hübschen deko....eher desswegen weil ich kurz vor der eröffnung bis auf die deko nicht viel weißes gesehen hab...ausser ein paar grüppchen von leuten die sich willkürlich in der halle verteilten nix los. eröffnung beginnt, ein paar mal machts puff, die musik fängt an zu spielen, zimlich leise wie ich finde...ernüchterung macht sich breit bei mir. nach den ersten schockminuten dann aber sofort gefangen und zu "you used to touch me" und zu "day and night" gefeiert(...kurzer schockmoment war "lady gaga", war aba eh ein remix

...)hab ich halt mehr platz zu tanzen dacht ich mir.
zwischenzeitlich wurde ich brav mit getränken versorgt, die übrigens sehr fein gemischt waren (4cl bekommt man net überall) und preismäßig sehr ok waren (6,90€). weiter gings mit sergio flores...der mich zwar vom set her net umgehauen hat (is halt net meins

) aber technisch sehr geil gespielt hat, mit den meisten spielerein an dem abend. dann weiter mit FLG der mir glaub ich am wenigsten gefalln hat an dem abend...sofern man das überhaupt sagen kann...sehr solide, gefreut über seinen hammer mix zu fatboy slim, und über ein paar andere gustostückerl.
dann der höhepunkt...megamix...grenzgenial wiedereinmal...die stimmung bei adagio for strings und firestarter war an diesem abend nicht mehr zu überbieten. inzwischen hatte ich die obersten 5 knöpfe von meinem hemd offen und duschte regelmäßig in eiswürfeln...geil wars
ingrosso danach drückte ziemlich drauf ...aber ich war einfach schon zu fertig, also eigentlich nur meine füße...konnte im wahrsten sinne des wortes nciht mehr stehen, ansonst war ich noch topfit, aber meine füße drohten bei jedem ballentritt einzuknicken. also ab nach draußen, ein paar minuten sitzen...im geiste meine freundinn verflucht dass sie mih genötigt hatte mit ihr den ganzen tag möbel einzukaufen, und nebenbei nen käsekrainer verspeißt...aber kaum setz ich mich hin und will eine zigarette genießen...was hör ich da...die ersten takte von "leave the world behind"...durchbeißen heißts, dass darf i jetzt net versäumen...also aufgerappelt, in die menge gehumpelt, und im takt mitgesprungen...meine zehen waren ja noch ganz gut in schuss

, danach wurde es auch nciht schlechter...eine hammer-geile nummer nach der anderen...wie ich ihn gehasst habe
um halb vier dann the big final: tocadisco. hab mich schon gefreut...denn seinen bisherigen sets nach konnt ich mich ja drauf verlassen dass er zimlich tech-housig spielt, und ich mich so getrost zurücklehnen kann und einfach lauschen...weil wie gesagt mir der style einfach nicht liegt. und was war? pustkuchen!!! wer konnte denn damit rechnen dass ausgerechnet tocadisco von allen djs des abend die """"kommerzschlampe"""" raushängen lassen würde...kracher wie "sweet dreams" "silence" "day and night" "tomorrow can wait" und "sunglasses at nigth" folgten schlag auf schlag...bis auf 10 minuten zigarettenpause war da natürlich keine erholung für meine füße drin. und um punkt fünf war es soweit...die letzte nummer...beachball, bekomm noch immer gänsehaut wenn ich daran denke. perfekt...einzig tocadisco der mit einer vollen flasche jägermeister AUF den decks mitfeierte trübte das friedliche bild...dafür war es unterhaltsamer als alles andere an dem abend

.
und doch...
5:07...
thank you all for making this a real sensation, klang für mich eher nach verhöhnung nachdem die halbe halle sogar zur besten zeit leer war. aber die leute die dabei waren waren allesamt sehr gut drauf und feierten wirklich brav. doch leider kommt dieses berüchtigte "wir" feeling nicht auf wenn in den pausen der jubel einfach leise ist, das klatschen im takt einfach zu dünn ist und die hände der masse im break mehr nach nem weizenfeld nach hagel aussehen als nach einer einzigen wogenden welle im ocean of white.