Da muß ich Dir jetzt einfach mal zustimmen! Ich finde, als (eher undergroundiger) DJ ist es verdammt wichtig, daß Du Dir unter den Clubbern einen Namen machst... und das schaffst Du eben nur durch einen individuellen Sound, sowie der Einstellung, seinen Style durchzuziehen und sich nicht verbiegen zu lassen. Wenn mir jemand einen Resident-Job in einer Großraumdisse anbieten würde, in dem ich wöchentlich zwar (sagen wir mal) 1000DM verdienen würde, allerdings unter der Bedingung, daß ich Brooklyn Bounce spielen müßte, dann würde ich
definitiv Nein sagen!
Genau wie's Cherubim sagt: Wenn ich zum Sven gehe, weiß ich, was mich erwartet und wenn ich zu Chris Liebing gehe, weiß ich auch, was mich erwartet.
Genau das ist doch der schönste Lohn für einen DJ, wenn die Leute sagen: "Geil, der DJ XYZ legt auf, da gehen wir hin." anstatt: "Keine Ahnung wie der Typ heißt, aber der spielt ja eh die gleiche Mucke wie alle Anderen."
Ach ja... und die Szene, in der ein Clubgänger zu Sven Väth geht und ihm seinen Plattenwunsch äußert, stelle ich mir auch ziemlich obskur vor!!
