--> DJ Maggo
...das ist ganz verschieden. Also rein zum Mischen verwende ich die Cool Edit Pro (25 Spuren und kiloweise Effekte, relativ einfache Handhabe). Bei solchen reinen Schnittprogrammen kommt es halt immer darauf an, daß man ein gutes Gefühl für Takt und allgemein ein gutes Ohr für Musik hat.
Bei den E-Jay Produkten fällt diese Fähigkeitsvoraussetzung großteils weg, da der Beat ja vorgegeben ist und auch die meisten Akorde aufeinander abgestimmt sind...somit hört sich die Sache dann rund an.
Oft hört man den Fehler, daß bei zusammengemischten Songs zwar der Takt haargenau stimmt, sich die Songs aber etwas (ich nenne es) "schräg" anhören, weil die Grundmaterialien nicht in der gleichen Oktave (bzw. eine oder mehrere GANZE darunter oder darüber) befinden, sondern mit Halbtönen arbeiten, die sich dann so gut miteinander vertragen wie Katz und Maus...nämlich gar nicht.
Die E-Jay Produkte verwende ich allerdings sehr gerne, wenn ich beispielsweise die Voice-Tonspur eines Songs bekomme und dann einen komplett neuen Song darunterlege.
Ein guter Tip auch noch beim Mischen:
Wenn du 2 verschiedene Songs miteinander verbinden willst, ist es ja meist ganz brauchbar, wenn man von einem der beiden NUR den Gesang hat und den Beat nicht, bzw. kaum hört... Bei den meisten Programmen gibt's den Effekt, daß man die Sprache fast zur Gänze rausfiltern kann (Karaoke Effekt). Wenn man diesen anwendet, bleibt fast nur noch die Tonspur übrig. Lade dann das Original und die "Nur-Tonspur" in das Programm und subtrahiere sie...übrig bleibt meist eine recht brauchbare Quasi-Akapella Version des Songs. Auf jeden Fall funktioniert dies meist besser, als die Effekte, die die Musik gleich rausfiltern.
Gruß, Mo
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