Österreichische DJs im Interview - DJ Observer - von Grinsekatzerl veröffentlicht am: 31.07.2008 dancecharts: Du hast eine toll designte Webseite – denkst du, dass das Internet für DJs viel verändert hat? DJ Observer: Ja, natürlich. Man erreicht dadurch mehr Leute, nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Es gibt eine Community, man kann Informationen austauschen. Ich kann zum Beispiel einfach nach England mailen und wegen eines Remixes fragen, ich kann die Tracks übers Internet schicken – das geht schnell und einfach. Und meinem Webmaster Christoph bin ich sowieso sehr dankbar. Ich habe ihn damals bei X-Jam kennen gelernt, er war eigentlich ein Typ, der bis zu dem Zeitpunkt keine elektronische Musik gehört hat, ist aber dann völlig auf die Musik reingekippt. Jetzt fährt er auch öfters mit mir auf Events und macht Videos. Ich kann sagen, dass ich ihm 50 % meines Erfolgs verdanke, weil mich die Webseite, die er gemacht hat, wirklich gut nach außen hin präsentiert.
dancecharts: Du hast ja auch seit einiger Zeit eine MySpace Seite – denkst du, dass MySpace mittlerweile Pflicht geworden ist für jeden Künstler? DJ Observer: Das glaube ich schon. MySpace hat eine Eigendynamik entwickelt, die wohl keiner vorausgesehen hat. Es ist möglich, dass man dort seinen Song veröffentlicht und dann einen Plattenvertrag bekommt – also ist es auf jeden Fall für Künstler wichtig, dort vertreten zu sein. Die MySpace Seite von Navide, meinen Artists und mir wird auch bald ein neues Gesicht erhalten. Dafür habe ich eigens einen Grafiker engagiert, weil ich darauf Wert lege. Es ist einfach wichtig, dort gut vertreten zu sein.
dancecharts: Wenn wir schon bei dem Thema Grafiker sind. Hast du dein DJ-Logo eigentlich selbst entworfen? DJ Observer: Nein, das hat ebenfalls ein Grafiker gemacht – derselbe, der auch für God’s Kitchen arbeitet. Ich habe damals beobachtet, dass viele erfolgreiche DJs ihr eigenes Logo haben, das dann auch auf den Event-Flyern abgedruckt wird. Da dachte ich mir, dass das einfach nötig ist. Es ist Teil des Marketings.
dancecharts: Welche Musik hörst du privat? DJ Observer: Ich höre so gut wie alles – abgesehen von Schlager und Volksmusik. Obwohl, ich muss sagen, seit Andi Borg den Musikantenstadl moderiert, ist sogar der besser geworden. (schmunzelt)
dancecharts: Wenn ich mir so anhöre, was du alles machst – bleibt dir noch Zeit für Hobbys? DJ Observer: Ja, doch – ich koche sehr gerne, am liebsten asiatische Gerichte. Demnächst möchte ich mich auch über Sushi wagen. Sasha Walleczek von der Sendung „Du bist, was du isst“ hat mich sehr beeinflusst. Sonst betreibe ich auch noch gerne Sport – Kite-Surfen oder im Winter Snowboarden.
danchecharts: Na dann kann ich nur hoffen, dass wir auch einmal deine Kochkünste testen können ;-) Was sind deine Pläne für die nächste Zeit? DJ Observer: Ich möchte auf jeden Fall Navida als Marke international festigen. Im August gibt es wieder eine Navida Night mit Cosmic Gate, auf dem Donauinsel-Fest werde ich auflegen und ich kann schon verraten, dass es auch im Herbst und Winter einige wirkliche Event-Highlights geben wird. Außerdem plane ich eine neue Single und werde im Oktober zum ersten Mal beim Amsterdam Dance Event auflegen.
Da ist also auch in Zukunft viel zu erwarten und ich denke, viele von uns freuen sich schon sehr darauf. Wer jetzt so richtig neugierig geworden ist auf DJ Observer und unbedingt mehr wissen möchte oder ihn live sehen möchte, dem seien folgende Links und Event-Tipps zu empfehlen: http://www.djobserver.com/ (Webseite von DJ Observer) http://www.myspace.com/djobserver (MySpace Seite von DJ Observer) http://www.navida-music.com/ (Webseite Navida Label) 30. August 2008 – Navida Night mit DJ Observer, Cosmic Gate, David Barnes, DJ TPK im Club Estate (Wr. Neustadt) Weitere Event-Tipps findet ihr auf DJ Observers Webseite (unter Gigs)
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