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Österreichische DJs im Interview - DJ Observer - von Grinsekatzerl
veröffentlicht am: 31.07.2008

DJ Observer talking to Sonja Gabrieldancecharts: Love Parade in Berlin, Amnesia in Ibiza, Sunrise DJ bei Maturareisen, Festivals in Budapest – dub ist ja inzwischen international auch sehr aktiv – was ist der Unterschied zwischen Gigs in Österreich und jenen in anderen Ländern?
DJ Observer: Auch wenn das jetzt viele vielleicht nicht lesen wollen – aber im Ausland wird man einfach mehr respektiert. In Ungarn bin ich so etwas wie ein Star – die Leute machen Fotos, wollen Autogramme, tragen meine Plattentasche – das war anfänglich völlig ungewohnt für mich, weil ich dachte, jemand möchte mir meine Plattentasche stehlen (schmunzelt). Ich finde einfach, dass ich im Ausland viel mehr Anerkennung erhalte. In Österreich muss man sich das hart erarbeiten, die Leute sind da eher undankbar. Natürlich muss man auch bedenken, dass wir nicht so die Wirtschaft haben wie in Deutschland oder Ungarn – man braucht nur daran denken, welche Radiosender oder Plattenlabel es in diesen Ländern gibt. Meine Motivation ist allerdings, dass ich als DJ so groß werden möchte, dass ich etwas verändern kann. Wenn man berühmt ist, dann hat man viel mehr Einfluss, mehr Macht, die man positiv verwenden und ausnutzen kann, um etwas in dieser Hinsicht zu verändern – dann müssen Radiostationen und Labels auch Interesse zeigen, solche Musik zu spielen und zu promoten. Natürlich muss ich daher auch manchmal kommerzieller spielen. Das ist eben der Schlüssel zum Erfolg. Auch mein Label dient dazu – ich repräsentiere damit die österreichische Musikszene im Ausland, um etwas zu bewegen und um auch Newcomern das Leben zu erleichtern.

dancecharts: Du hast ja schon einige Remixes produziert – gefällt dir das Produzieren oder das Auflegen besser?
DJ Observer: Das ist eine schwierige Frage – ich würde sagen, 50 : 50. Ich habe ein super Team, was das Produzieren angeht. Ich arbeite im Studio in Linz mit Daniel Heatcliff zusammen und es ist natürlich schon ein tolles Gefühl, wenn deine Musik von Leuten wie Armin van Buuren, Markus Schulz, tiesto etc. supported wird. Das ist für mich ein Zeichen der Anerkennung. Außerdem ist Daniel für mich ein guter Freund geworden. Wir telefonieren jeden Tag und wir sehen uns 3 – 4 x im Monat. Daniel ist für mich im einer der Besten, was die Technik und den Clubbereich angeht. Er kann alles umsetzen. Ich singe ihm manchmal Sachen vor und er weiß sofort, wie man das umsetzt. Ich als DJ weiß hingegen, was am Dancefloor funktioniert. Wir beide lieben Trance, müssen aber natürlich auch Progressive House produzieren. Im Grunde ergänzen Daniel und ich uns einfach wunderbar – er ist der Guru, was Studio und Technik anbelangt, ich bin eher der Praktiker (schmunzelt). Unsere Kooperationen sind auch eher Progressive House, während die Einzelproduktionen eher trancig sind. Ein guter Tipp auch für alle Newcomer: Man muss unbedingt selbst etwas produzieren, um erfolgreich zu sein. Wenn man nur das auflegt, was andere produzieren, hat man kaum Chancen auch international anerkannt zu werden.

dancecharts: Wenn du produzierst, woher kommen die Ideen?
DJ Observer: Früher, als ich noch alleine gewohnt habe, bin ich oft um 4 Uhr in der Früh aufgestanden und habe daheim in meinem Studio einfach Dinge ausprobiert. Seit ich mit meiner Freundin zusammenwohne, mache ich das aus Rücksicht auf sie natürlich nicht mehr. Es ist außerdem aufgrund des Marketing und Business nicht mehr so leicht möglich. Bei Remixes ist die Melodie ja sowieso vorgegeben oder wir haben eine Sängerin, die etwas einsingt und wir lassen uns davon inspirieren. Ja und natürlich sind es auch Partys, auf denen ich bin, die mir Ideen bringen – oder auch persönliche Erlebnisse und Ereignisse.

dancecharts: Du hast ja mit Daniel Heatcliff auch gemeinsam ein Label – Navida Music – gegründet. Was war deine Motivation dazu?
DJ Observer: Ich hatte früher einen Partner aus der Eventszene und das war nicht so ganz mein Studio- / Labeltyp. Dann habe ich Daniel getroffen und wir wollten gemeinsam etwas schaffen, unser Vorbild war Armada Music – das ist ja auch nicht nur ein Label, sondern eine Plattform und auch Events. Daher haben wir ebenfalls unsere Navida Night und Navida Records. Wir sind derzeit auf einem guten Weg und zufrieden mit der Performance. Ich denke, wir haben gute Aussichten, damit national und international eine Marke geschaffen zu haben. Manchmal tragen unsere Remixes auch den Subtitle „Navida-Remix“ einfach aus dem Grund um uns nach außen hin noch mehr zu promoten.

dancecharts: Erhaltet ihr auch viele Demos?
DJ Observer: Wir bekommen pro Woche ca. 2 – 3 Mails, nicht nur aus Österreich, sondern auch aus den USA, UK, Ungarn. Es sind schon ein paar sehr gute Sachen dabei, aber derzeit liegt unser Schwerpunkt darauf, unsere Sachen zu forcieren. Wenn uns ein Remix interessiert, dann ist das natürlich etwas anderes. Derzeit wollen wir aber wie gesagt, unsere Artists forcieren. Trotzdem sind uns Demos immer willkommen. Die Tracks sollten natürlich zu uns passen – dann haben sie gute Chancen auf ein Release. Also wer immer sich das zutraut – wir freuen uns darauf!

DJ Observerdancecharts: Gibt es eigentlich jemanden, mit dem du unbedingt einmal etwas gemeinsam produzieren möchtest? Oder für den du einen Remix machen möchtest?
DJ Observer: Auf jeden Fall. Armin van Buuren wäre ein Traum für Daniel und mich. Daniel würde auch gerne mit Cosmic Gate zusammenarbeiten. Im Herbst bzw. Winter sind wir dann mit Judge Jules im Studio und werden gemeinsam einen Track produzieren.

dancecharts: Seit 2006 bist du Mitglied bei Vienna Calling, die Gruppe rund um Tom Snow, die den österreichischen DJs endlich zu ihrem verdienten Ansehen in Österreich zu verhelfen. Hat sich die Situation deiner Meinung nach schon etwas gebessert?
DJ Observer: Tom Snow ist für mich der beste und erfolgreichste DJ Österreichs, er hat auch gute Kontakte national und international. Ich bin stolz bei Vienna Calling dabei zu sein und wir bewirken tatsächlich viel. Bis vor 5 Jahren habe ich nur Trance gespielt, Tom Snow hat mir dann den Tipp gegeben, dass ich mich auch etwas mehr in den House-Bereich wagen sollte, dann wäre ich eine Bereicherung für Vienna Calling. Das war eine prima Motivation für mich und ich merke, wie Recht Tom hatte mit seinem Vorschlag.

dancecharts: Du hast ja noch ein Projekt – Visions of Trance Global – deine Webradioshow. Woher stammt diese Idee?
DJ Observer: Ich wollte meine Musik auch im Ausland präsentieren. Mein Vorbild war natürlich A State of Trance von Armin. Mit Webradio erreicht man viele Zuhörer und ich schaffe es auch, immer wieder internationale Gast-DJs einzuladen. Ich suche weltweit Partner, vor allem auch in den USA und Asien. In Europa sind wir mittlerweile sehr gut vertreiten, eine Zeit waren wir auch in Südamerika. Ich würde ja gerne viel mehr Radioshows machen, aber es ist ein extremer Aufwand. Für eine Show brauche ich ca. 1 – 1,5 Tage.



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