Dancecharts: Du hast vor ein paar Tagen Starkillers and Austin Leeds: Nervous Nitelife: Vegas veröffentlicht. Was darf sich das Publikum von dieser CD bzw. DVD erwarten?
Nick: Austin und ich hatten immer schon den Traum, so eine CD zu machen. Und wir sind auch wirklich froh, dass Nervous Records uns dabei unterstützt hat. Was diese CD so besonders macht – normalerweise, wenn man sich die Aufnahmen von DJs anhört, sind diese völlig anders, als wenn sie live auflegen. Wir wollten zeigen, wie das ist, wenn Austin und Nick gemeinsam auflegen. Wir wollten genau dieses Feeling einfangen. Es ist eine Reise, auf die wir die Hörer mitnehmen. Es ist eine bunte Mischung von all dem, wofür wir stehen. Wir haben auch geplant, dasselbe für Los Angeles und Chicago zu machen.

Dancecharts: Heißt das also, dass es Newcomer heutzutage schwieriger haben?
Nick: Das würde ich nicht unbedingt sagen. Vor 5 bis 10 Jahren hatten sie es definitiv schwieriger und sie hatten kaum eine Chance, aber heute gibt es eben Möglichkeiten wie Beatport, man ist von einem Label nicht mehr so abhängig. Es dreht sich wieder mehr ums Produzieren, weniger ums Label.

Dancecharts: Du bist viel in den USA unterwegs, aber hast du auch schon in vielen europäischen Ländern aufgelegt?
Nick: Bisher noch nicht. Ich bin jetzt das erste Mal in Österreich, ich werde morgen in Madrid auflegen und ich war schon in Island. Das Problem ist, dass ich unbedingt einen europäischen Agenten brauche. Man kennt mich hier noch viel zu wenig. Ich habe gehört, dass mein Remix von Killer hier sehr oft gespielt wird und die Leute ihn wirklich mögen – warum hat mich dann aber noch nie jemand gebucht? Ich glaube, das wird besser werden, wenn ich in Europa jemanden habe, der mich vertritt.

Dancecharts: Welche Musik hörst du privat daheim?
Nick: Jodelmusik und Country (lacht). Nein, ich höre House, Rock, Alternative – wichtig ist, dass es etwas Ruhiges und Friedliches ist – zum Entspannen.

Dancecharts: Nick, meine letzte Frage an dich – was planst du für die nächste Zukunft?
Nick: Dich zu heiraten (lacht). Ich möchte einfach weiter machen – produzieren und auf Tour gehen.

Dann hoffen wir, dass wir Nick in den nächsten Jahren noch öfters bei uns begrüßen dürfen, damit auch jene, die gestern im Moulin Rouge nicht dabei waren, sich von den sexy Vibes anstecken lassen können und genauso abtanzen, wie es die Anwesenden gestern getan haben. Ein großartiger Abend und ein sympathischer Amerikaner.