Ich bin der Meinung, dass die Namen derer, die solche Betrügereien betreiben, ich bezeichne das absichtlihch als Betrügerei, durchaus öffentlich gemacht werden sollten, um anderen zu zeigen, dass hier was nicht stimmt. Und seien wir uns ehrlich, wem der jemanden auf diese Weise ausnutzt, der hat auch nix anderes verdient, als dass sein Name öffentlich gemacht wird, das is mein Standpunkt.
Naja, ich würde da schon etwas vorsichtiger sein an deiner Stelle, denn sonst könnts passieren, dass du ein zweites Mal "einfährst".
Es ist ein sehr schmaler Grad zwischen Betrug und Rufschädigung.
In einem Rechtsstaat ist man dann ein Betrüger, wenn man von einem Gericht als solcher verurteilt wird.
Wenn das aber nicht stattgefunden hat, und du behauptest das, dann wäre das Rufschädigung (natürlich müsste auch das gerichtlich festgestellt werden).
Aber wie gesagt, ich würde da an deiner Stelle aufpassen...
Du wärst nicht der erste hier im Forum, der vor Gericht antanzen muss.
Ich persönlich kenne diesen Produzenten nicht, und kann daher auch nichts zu ihm sagen.
Natürlich war ich zu meinen Anfangszeiten auch naiv, und hab so einiges gratis gearbeitet ... manchmal hats was gebracht, manchmal nicht, und manchmal hat ein anderer damit Geld verdient (Ideenklau etc.)
Aber in knapp 8 Jahren Musikbiz hab ich es kein einziges Mal geschafft, dass ich jemanden privates Geld gegeben habe, nur weil mir derjenige versprochen hätte, dass ich irgendwo draufkomme.
Das ist sicher nicht ok, wenn jemand so arbeitet, keine Frage. Aber in so einem Fall ist ein sehr großer Anteil von Mitverschulden des Geschädigten dabei.
Sorry, will dich nicht persönlich angehen. Aber niemand hat dir Geld geklaut, sondern du hast es freiwillig hergegeben (vielleicht noch ohne Rechnung?).
Also gibts 3 Möglichkeiten:
1) Wenn alles offiziell war, kannst du den Rechtsweg gehen. Lässt sich vielleicht beweisen, dass dir jemand was versprochen hat, was er von vornhinein niemals einhalten konnte; dass das Honorar unverhältnismäßig hoch war; dass derjenige kein Gewerbe betreiben darf; dass es Betrug war, usw.
2) Du prangerst hier jemanden namentlich an, der die Kohle schwarz von dir kassiert hat. Derjenige liest das, klagt dich wegen Rufschädigung an, und vielleicht interessiert sich dann auch noch die Finanz dafür.
3) Du machst das, was ich an deiner Stelle machen würde: Eine Runde schämen, dass man so dumm war, sich überlegen was man mit 500 Euro sonst alles hätte machen können ... UND! Sache abhaken, und aus dem Fehler lernen.
3) Du machst das, was ich an deiner Stelle machen würde: Eine Runde schämen, dass man so dumm war, sich überlegen was man mit 500 Euro sonst alles hätte machen können ...
Das hab' ich zur Genüge getan, glaub' mir ! Ich wollte das nur mal loswerden, UND ...
Zitat:
Zitat von Indurro
Sache abhaken, und aus dem Fehler lernen.
Ich werde diesen Rat beherzigen, und damit abschließen ! An dieser Stelle danke für deine sehr detaileichen Schilderungen.
Zitat von Herrn Le Funk aka Dirty Impact > "Wir spielen schön langsam in der Oberliga mit und es werden sich viele Künstler darum reissen, einen Mix für Dirty Impact machen zu dürfen."
Solche Aussagen sind menschlich einfach nur unterste Schublade. Wie überheblich kann man eigentlich sein? Was haben die großartiges gemacht um sich selbst in die Oberliga einzustufen?
Man muss eigentlich nur das Teil einschalten, dass ein paar Zentimeter unterhalb der Frisur liegt ...
Egal was ich mache ... stell dir vor, du baust ein Haus und brauchst eine Baufirma.
Du hast zwei Anbieter:
Der erste erzählt dir, wie super dass er ist, und dass er bald "in der Oberliga" mitspielt und dass du ein Bomben-Geschäft machst, wenn du ihm den Auftrag gibst, weil er ja so toll ist.
Der zweite ist schon 20 Jahre im Geschäft (vielleicht etwas weniger motiviert) und sagt dir wie der Hase läuft, wo du aufpassen musst, und dass halt alles Geld kostet.
Er erklärts dir halt nüchtern, und redet Klartext mit dir, weils ihm nicht interessiert dass er danach die Scherereien mit dir hat.
Und beim Produzieren ist das genau das selbe.
Ich weiß nicht, wieviele Noobs schon zu mir gekommen sind, und wollten dass ich eine Single für sie produziere, weil "du bist der Indurro, du kennst dich aus".
Das hab ich zu Beginn gemacht, aber nachher nicht mehr, weil einfach die Vorstellungen zu weit außeinander gehen.
Dabei war ich sogar noch äußerst günstig (hab ja kein Top-Studio): 500 Euro für eine Produktion + Remix und Mastering, aber der Noob denkt ja gleich, dass er dann sofort in die Top10 einsteigt und Bookings bekommt, wo er jeweils 400 Euro Gage erhält.
Ich habs dann schnell mal bleiben lassen, weils mir zu blöd war.
Auch deswegen, weil ich Musik immer nur nebenher gemacht habe (hauptberuflich mach ich was komplett anderes), und auf diesen Freizeit-Stress gerne verzichte.
@DJ RG11: Keine Ursache!
Gebe meine Erfahrung gerne weiter, hab ja einige davon. :-)
Würd dir aber trotzdem raten, dass du deinen Beitrag editierst, und den Namen des Produzenten unkenntlich machst. Zu deiner Sicherheit!
Kann deine Lage natürlich vollkommen nachvollziehen, dass du mal Dampf ablassen willst. Aber wie gesagt, es könnte dir schaden, daher würde ich es an deiner Stelle nicht machen.
500 Euro dafür zahlen, dass ich einen Remix mach *g* Geil Ich würd nicht mal Axwell 500 Euro zahlen, damit einer meiner Remixes auf seine Vinyl kommt. Und zwar aus einem Grund: Mein Sound wird deswegen auch nicht besser und spielen wirds auch keiner, egal obs drauf ist oder nicht *g* Weißt du was ich mein? Eigentlich würd ich mich genieren, dass meine Nummer direkt neben seiner steht weil dann jeder gleich hört wie mein Track soundtechnisch abbeißt *g* Ich glaub nicht, dass das so gut für meinen Ruf wäre
Ja Stevie ich soll nicht so tief stapeln ich weiß *ggg* ...
Die 500 Euro würd ich mir grad mal für ein Whitelabel Projekt einreden lassen wo zwei zammlegen damits den 1000er für die Pressung haben... Aber sonst... Naja jetzt weißt dus und wirst es besser machen. Die Leut von Dirty Impact würd ich aber nicht irgendwie schlechtmachen deswegen, die können ja verlangen dafür was sie wollen... Wenns jemand macht ist er selber schuld, so einfach ist das. *g*
... ;-) ist schon "GUT" was los in der Austria - Produzentenszene. Obwohl ich auch genug Storys aus Deutschland erzählen könnte, die jedem hier förmlich die Schuhe ausziehen würde. Nur eines... nie hat sich jemand von diesen "Ganoven" durchgesetzt und wurde erfolgreich. Betrug usw. haben in dieser Szene ganz ganz kurze Beine und es spricht sich alles sehr schnell umher. Deshalb Finger weg von solchen Kaoten und lieber step by step am eigenen Erfolg basteln.
In diesem Sinne, nen schönen erfolgreichen Tag und Greetz aus Bääääärlin :-)
500 Euro dafür zahlen, dass ich einen Remix mach *g* Geil Ich würd nicht mal Axwell 500 Euro zahlen, damit einer meiner Remixes auf seine Vinyl kommt. Und zwar aus einem Grund: Mein Sound wird deswegen auch nicht besser und spielen wirds auch keiner, egal obs drauf ist oder nicht *g* Weißt du was ich mein? Eigentlich würd ich mich genieren, dass meine Nummer direkt neben seiner steht weil dann jeder gleich hört wie mein Track soundtechnisch abbeißt *g* Ich glaub nicht, dass das so gut für meinen Ruf wäre
Genau so ist es. Hab den Remix um den es hier geht, zufällig mal auf seiner myspace seite gehört. Ohne RG11 nahe treten zu wollen, aber der war wirklich schlecht. Erstens hast du 500€ verloren und zweitens hast du mit dem Remix nur negativ auf dich aufmerksam gemacht und startest schon mal mit einem schlechten Ruf. KEINER wird deinen Remix irgendwo spielen/gespielt haben, oder gesagt haben "der ist gut". Klingt nämlich nach einer Stunde herumspielen im Sequencer. Dass man sich als Anfänger freut, dass da irgendwas rauskommt, was nach Musik klingt, ist klar. Aber trotzdem sollte man selbst einschätzen können, ob das, was man da geschraubt hat, auch releasefähig ist und es den Leuten auch gefallen könnte.
Ehrlich gesagt hast du auch kein Recht dich aufzuregen, weil du ja zugestimmt hast und die 500€ gezahlt hast. Somit ist ein Vertrag zustande gekommen (offiziell oder nicht weiß ich nicht.) mit dem du zu diesem Zeitpunkt einverstanden warst. Weiß nicht was dir dieser Wolf le Funk versprochen hat, aber dein Mix ist doch auf der Cd oben, oder nicht? Vielleicht war das auch der Vertrag, dass du auf die CD kommst. mM eine dumme Aktion von dir bei der du selber schuld bist.
Wenn ich jetzt bei einer Firma arbeiten will, und die mir sagen, ich kann bei ihnen anfangen, bekomm aber kein Gehalt, sondern muss monatlich 1000€ zahlen, dafür dass ich bei ihnen arbeiten darf, dann bin ich auch selber schuld wenn ich das mache.
Natürlich war ich zu meinen Anfangszeiten auch naiv, und hab so einiges gratis gearbeitet ...
In den Anfangszeiten hat man kaum andere Chancen, daher sehe ich das "naiv" als recht unpassend. Ausser natürlich, man ist der geborene Superstar Produc0riz0r der gleich mal den Megahit rauswirft und kurz darauf in Anfragen schwimmt.
Lieber RG11: soviel mir mitgeteilt wurde, hast Du unbedingt einen Remix beisteuern wollen (und auch dafür bezahlen), weil Dir ein Release des Mixes versprochen wurde.
Das ist passiert, sowohl auf CD, als auch digital.
Obwohl die CD großteils für Promotiongründe gepresst wurde, hast Du damit einen Tonträger in Händen, den Du vorzeigen kannst.
Auch hier wird Austro Mechana fällig, die vom Produzenten zu bezahlen ist.
Dein Track wurde gemastert, auch das kostet Geld.
Dein Name wurde in jeder Presseaussendung erwähnt.
Alles in allem das, was Dir von vornherein angekündigt wurde.
Es gab bei diesem Projekt auch bezahlte Remixes und Gratisremixes.
Du wolltest unbedingt mit dabei sein, ich sehe hier keine Abzocke.
Abzocke wäre es, Dir zu sagen, dass das so üblich ist und alle anderen auch zahlem müssen.
Abzocke wäre es, Deinen Mix zu verkoppeln und Dir dann die versprochene Beteiligung nicht auszubezahlen.
Und abschließend: das von Dir genannte Beispiel ist völlig harmlos im Gegensatz zu dem, wegen dem der Thread erstellt wurde.