bezüglich € 5000,-. das ist für mich schon oberster mittelstand. ich kenne auch kaum jemanden, der das verdient. die meisten liegen bei 2 bis 3000 im monat!
ok, und wozu gehören dann die Personen, die 5000 aufwärts verdienen... sagen wir bis 10.000? Du wirst die wohl steuerlich nicht zu denen zählen, die 25.000 oder 40.000 verdienen (noch dazu aus eventl. aus Spekulationen)?
Das ist schlicht und einfach eine schlechte Staffelung - genau für das hat sich ja das LIF eingesetzt: die Progression muss linearer sein, d.h. mehr Stufen und höher hinauf damit. Und das sind nichtmal so wenige, die sich da ungerecht behandelt fühlen.
ADD: Und durch diese Staffelung fühlen sich nicht nur die Geringverdiener unfair behandelt, sondern eben auch besser Verdienende. Und so und durch andere Sachen rückt unsere Gesellschaft immer weiter auseinander. Das ist schade...
is richtig schicki....ich zb bin mit meinen brutto 1500 bis 1800 in der selben steuerklasse wie jemadn der das drei oder vierfache von mir verdient...das versth ich nicht.
zu deiner frage feivel. ja ich bin der meinung das man umso mehr man verdient umso mehr steuern und abgaben sollte man zahlen. ein grund der mir einfiele ist das einer mit absolviertem studium ja um einiges mehr verdient als jeder andere berufseinsteiger. und das hat er seinem vom staat fianzierten studium zu verdanken. deswegen sollte/soll er auch prozentuell mehr zahlen als ein "normalverdiener".
zu deiner frage feivel. ja ich bin der meinung das man umso mehr man verdient umso mehr steuern und abgaben sollte man zahlen. ein grund der mir einfiele ist das einer mit absolviertem studium ja um einiges mehr verdient als jeder andere berufseinsteiger. und das hat er seinem vom staat fianzierten studium zu verdanken. deswegen sollte/soll er auch prozentuell mehr zahlen als ein "normalverdiener".
sehe ich nicht so, erstens ist das studium ja nicht vom staat allein finanziert - ok, jetzt wieder dank den roten finanzexperten.
zweitens investiert der student mehrere jahre seines lebens um einmal so viel verdienen zu können und er leistet immerhin auch was dafür - während dem studium und im job erst recht, weil dort in der regel auch noch verantwortung dazukommt, die zu tragen ist.
also, wo ist da die gerechtigkeit? das ganze läuft immer auf diese "die habens eh" philosophie aus.
edith: worauf läufts hinaus? gut verdiener, also sagen wir mal manager, "brain" und einflussreiche personen wandern ab.
es ist ja dasselbe mit der roten art mit unternehmen umzugehen: um es dem kleinen hackler schmackhaft zu machen wird schööön auf die unternehmen hingeklopft wo es nur geht. der hackler freut sich zuerst und wählt die spö, ok.
was er aber nicht bedenkt, ist, dass sich das unternehmen ganz leicht nach einem anderen, weit entfernten standort umsehen kann und er somit seinen job los ist. danke spö!
gut gehts nur mir, dem logistiker, weil ich das weit entfernt produzierte zeug durch die welt schippern kann
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www.u-4.at
Geändert von dj_feivel (30. September 2008 um 12:08 Uhr).
ok...auch mit studiengebühren sind die knappen 800 euro die ein student im jahr zahlen müsste doch mehr ein tropfen auf dem heißen stein, findest nicht?
zum zweiten, ja sicher opfert er zeit dafür, aber in dieser zeit liegt er dem staat auf der tasche. also warum sollte er das nicht wieder gut machen?
und das war jetzt hoffentlich ein scherz dass jemand der viel verdient auch automatisch viel oder mehr verantwortung hat. das möcht ich sehen das der lkw fahrer weniger verantwortung hat als die chefsekretärin. und selbst wenn man mehr verantwortung trägt, ist das kein argument dem staat gegenüber. den was hat die verantwortung innerhalb einer firma mit den steuern zu tun die man zahlen sollte?
aber egal. was mich noch interessieren würde wäre die gegenfrage. wie willst du dir einen stabilen staat finanzieren ohne einen steuersatz der besserverdienende mehr zur kasse bittet? wie willst du einen staat finazieren wenn alle egal welches einkommen sie haben 38% steuern zahlen? oder willst gleich den steuersatz für alle gleich anheben? soll dann jemand mit 1500 brutto, plötzlich nur mehr 750€ haben...sozialabgaben noch gar nicht abgezogen. dann sins ja eh nur mehr 500€. war jetzt überspitzt, aber wie soll das mit der steuer wenns nach dir ginge ungefähr funktionieren?
is richtig schicki....ich zb bin mit meinen brutto 1500 bis 1800 in der selben steuerklasse wie jemadn der das drei oder vierfache von mir verdient...das versth ich nicht.
Ja, nur dass es in den unteren Einkommensstufen nicht mehr soo den großen Unterschied ausmacht. Eh logisch...
Bei höheren Einkommensstufen sind die Differenzen schon arg. Ich sage immer: es muss nicht jeder gleich verdienen, nur die Chance darauf muss gewahrt werden -> Aufgabe im Bildungssystem. Aber einem überdurchschnittlich gut Verdienenden 50% der Kaufkraft wegzunehmen, ist kritisch; bei einem, der eh schon sooooviel verdient, dass es schon fast egal ist, WENIGER kritisch. Ich hoffe meine Gedanken sind nachvollziehbar.
Darum: neuer Spitzensteuersatz für mega-Verdiener, jetztiger 50% (48%) Steuersatz SOFORT runter und wenn möglich neue Stufen, damit es fairer wird.
Wie Feivel schon gesagt hat, genau die Leute treibst sonst aus dem Land und die haben nicht wenig Kaufkraft, weil bei mir im Umkreis fragen sich auch schon Leute, warum sie eigentlich arbeiten, wenn nachher 50% weggenommen werden - und im Gegensatz dazu: Millionengehälter und -abfindungen für Manager, bei denen es auf eine Million mehr oder weniger schon gar nicht mehr ankommt.
Oder: Geldtransaktionen für Spekulationsgeschäfte müssen endlich besteuert werden, die KESt alleine reicht nicht. Aber das ginge halt gegen die Idee des Kapitalismus und freien Geldverkehrs.
Naja man wird sehen, welche Politik die kommenden 20 Jahre dominieren wird.... mit SPÖ Politik wirds - so meine ich - NICHT gehen. GG
Aber die Leute werden schon noch drauf kommen, nur da wirds dann schon 5 vor 12 sein.
ok...auch mit studiengebühren sind die knappen 800 euro die ein student im jahr zahlen müsste doch mehr ein tropfen auf dem heißen stein, findest nicht?
zum zweiten, ja sicher opfert er zeit dafür, aber in dieser zeit liegt er dem staat auf der tasche. also warum sollte er das nicht wieder gut machen?
und das war jetzt hoffentlich ein scherz dass jemand der viel verdient auch automatisch viel oder mehr verantwortung hat. das möcht ich sehen das der lkw fahrer weniger verantwortung hat als die chefsekretärin. und selbst wenn man mehr verantwortung trägt, ist das kein argument dem staat gegenüber. den was hat die verantwortung innerhalb einer firma mit den steuern zu tun die man zahlen sollte?
aber egal. was mich noch interessieren würde wäre die gegenfrage. wie willst du dir einen stabilen staat finanzieren ohne einen steuersatz der besserverdienende mehr zur kasse bittet? wie willst du einen staat finazieren wenn alle egal welches einkommen sie haben 38% steuern zahlen? oder willst gleich den steuersatz für alle gleich anheben? soll dann jemand mit 1500 brutto, plötzlich nur mehr 750€ haben...sozialabgaben noch gar nicht abgezogen. dann sins ja eh nur mehr 500€. war jetzt überspitzt, aber wie soll das mit der steuer wenns nach dir ginge ungefähr funktionieren?
was heißt da er liegt dem staat auf der tasche - zahlt der staat dem studenten sonst noch was??? ok, 800€ sind rel. wenig was der student zum studium leistet, lass ich mir einreden - leben muss er trotzdem vom eigenen geld - sprich er muss etwas arbeiten.
und hier eine "wiedergutmachung" zu verlangen, grenzt ja an hohn - jahre seines lebens investieren, geld natürlich auch um dann wenn man das verdiente erreicht hat die hälfte abzugeben? wie gesagt, hohn.
zur verantwortung, dein vergleich ist schlecht: hat der lkw fahrer mehr verantwortung, als ein manager, der durch sein handeln das schicksal hunderter / tausender leute in der hand hat? und wenns nur 10 menschen sind, die man zu verantworten hat.
ich habe nie verlangt, dass niedrige einkommen gleich besteuert werden, jedoch halte ich den spitzensteuersatz für nicht gerecht. eine gleichmäßige staffelung bei niedrigerem spitzensatz - denn die, die dort reinfallen, machen es nicht aus. geld einsparen ließe sich in verwaltung, organisation und bürokratie sowie durch intelligentes wirtschaften und investieren in die schaffung von "angenehmen" rahmenbedingungen für unternehmen.
1.was heißt da er liegt dem staat auf der tasche - zahlt der staat dem studenten sonst noch was??? ok, 800€ sind rel. wenig was der student zum studium leistet, lass ich mir einreden - leben muss er trotzdem vom eigenen geld - sprich er muss etwas arbeiten.
2. und hier eine "wiedergutmachung" zu verlangen, grenzt ja an hohn - jahre seines lebens investieren, geld natürlich auch um dann wenn man das verdiente erreicht hat die hälfte abzugeben? wie gesagt, hohn.
3. zur verantwortung, dein vergleich ist schlecht: hat der lkw fahrer mehr verantwortung, als ein manager, der durch sein handeln das schicksal hunderter / tausender leute in der hand hat? und wenns nur 10 menschen sind, die man zu verantworten hat.
4. ich habe nie verlangt, dass niedrige einkommen gleich besteuert werden, jedoch halte ich den spitzensteuersatz für nicht gerecht. eine gleichmäßige staffelung bei niedrigerem spitzensatz - denn die, die dort reinfallen, machen es nicht aus. geld einsparen ließe sich in verwaltung, organisation und bürokratie sowie durch intelligentes wirtschaften und investieren in die schaffung von "angenehmen" rahmenbedingungen für unternehmen.
1. dem staat auf der tasche liegen insofern das personen (bzw deren eltern) unter 26 (die masse der studenten) die studieren vom staat beihilfen bekommen. desweiteren ist der teil den der staat in die unis & co investiert nicht gerade klein studiengebühren hin oder her. das nenn ich auf der tasche liegen.
2. jahre des lebens investiert ist gut. zum eigenen vorteil investiert, und noch dazu mit nem ziemlich günstigen (finanziell!!) kosten - nutzen verhältnis. studiengebühren hin oder her. eine weiterbildung in praktischen berufen zahl einem ja auch kaum wer, bzw ist die schweineteuer.
3. dein vergleich ist auch schlecht. ich wollte nur deiner pauschalisierung entgegenwirken, und nciht das gegenteil veralgemeinern. es gibt solche und solche...ich glaub das hält sich die waage.
4. ich weis das du das nie verlangt hast. wollte dich nur ein wenig aus der reserve locken. hab das aber auch dazu geschrieben . ich sag dir mal ehrlich wie sehr mich der spitzensteuersatz der spitzenverdiener interssiert. ganau gar nicht. was mich stört dass ich in den unteren steuerklassen nicht wenig steuern zu bezahlen habe. das selbe also wie ein besser verdienender. bitterer beigeschmack: man kann so unendlich viel von der steuer absetzen, nur dafür muss man erst einmal etwas investieren (wohnungsrenovierung als beispiel). jemand mit 5000€ brutto kann sich früher eine wohnungsrenovierung leisten als ich, und die anfallenden kosten zu einem großen teil steuerlich absetzen. ich kann das nicht, zahl aber prozentuell die selben steuern...und im endeffekt bleibt mir zuwenig über um in meinen lebensstadard zu investieren und mir steuern wieder zurückzuholen.
Ist eigentlich ein Besserverdiener öfter krank als einer, der weniger verdient?? Nur so als Anmerkung, weil die SV-DNA Bemessungsgrundlage bei gut Verdienenden immer erreicht wird, d.h. er zahlt um einiges mehr in Sozialsystem. Öfter krank ist er deswegen nicht...
... gut, ist total unfair, aber dafür sozial. Aber die Lohnsteuer geht nicht ins Sozialsystem. Arbeitslosen wird von den insg. ca. 40% (SV-DGA, SV-DNA) von den Sozialabgaben finanziert, die eben nicht nur an die GKK gehen, sondern auch ans AMS.
D.h. für mich die Lohnsteuer müsste gerecht abgerechnet werden, weil die fast keinen Beitrag im Sozialsystem leistet, sondern nur an den Bund geht.
also ich glaub der knackpunkt ist das sozial und fair sich nie und nimmer vertragen werden. oder wie komm ich dazu jedes monat 300euro in den sozialtopf zu buttern, und dann am ende des jahres einen bescheid der GKK bekomme wo steht das ich leistungen im wert von 17,54€ in anspruch genommen hab. fair ist das nicht...(auchtung, doppeldeutigkeit beachten )
@DJ Free: Bezüglich absetzen: Es gibt einen Höchstbetrag den man absetzen kann, ich weiß aber jetzt nicht wie hoch der ist, liegt aber glaube ich bei etwas über 2000€ im Jahr.
Bei Wohnungskauf, Renovierung oder Hausbau ist das also nur ein klitzekleiner Bruchteil.
Und wenns nur 300 SV-Beitrag wären, wär das eh super, weil ja die Pensionsversicherung damit auch noch bezahlt wird.
Bei mir sind es z.B. mit Arbeitgeberanteil 1500€ im Monat.
Aber ich glaube über das haben wir hier schon früher diskutiert