weils genug andere gibt (mich zum beispiel )die das thema anscheinend noch nicht als durchgekaut betrachten ...auch wenns schon 100 ähnliche threads gibt. nur weils die themen gibt heißts ja nicht das die standpunkt gleichbleiben müssen, bzw gibts immer neue leute in der community (absichtlich community und nicht forum...anmelden kann sich ja jeder) die auch was sagen wollen
keiner wird dj wegen dem geld, aber es wird auch niemand dj weil er sich unbedingt finanziell ruinieren will. (der satz ist absichtlich fett um nicht ne "geld ist der grund warum du dj sein willst?!" diskusion zu beschwören)
Bin sehr froh dass du diesen Satz geschrieben hast, denn das ist absolut diskussionswürdig!
Vor etlichen Jahren hat sich ein DJ zu diesem Beruf entschieden, weil
a) er ein Typ dazu ist (so wie ein anderer der Typ ist, Verkäufer zu werden, Gastronom zu werden, oder immer schon "gescheit" war und studieren geht)
b) Menschen bei Laune halten kann
c) sein Hobby zum Beruf machen will (auch nicht schlecht)
d) sich zusätzlich ein Geld am Wochenende dazu verdienen will (ähnlich wie wenn ein Maler am Samstag privat arbeitet)
Heutzutage sind die Motive teilweise anders:
"Im Mittelpunkt stehen", "dazu gehören", "cool sein", "Weiber abschleppen" ... hab ich alles schon gehört.
Nur fehlts da sehr oft an der Ernstzunehmigkeit.
Und: Es fehlt auch oft am "unternehmerischen Geschick" bzw. hapert an Leichtsinnigkeit und Ahnungslosigkeit.
Wenn ich ein Hobby zum Beruf machen will, dann muss ich zwangsläuftig soviel mehr einnehmen als ausgeben, damit mir unterm Strich genug übrig bleibt, um davon leben zu können.
Ansonsten bleibt das ein teures Hobby, weil man nebst Equipment auch laufende Ausgaben wie Vinyls, CDs, Telefon-, Internetkosten, Benzin etc. hat.
Wenns als reines Hobby gedacht ist - OK! Hobbies kosten aber immer Geld.
Zitat:
Zitat von DJ_FREE
weils genug andere gibt (mich zum beispiel )die das thema anscheinend noch nicht als durchgekaut betrachten ...auch wenns schon 100 ähnliche threads gibt. nur weils die themen gibt heißts ja nicht das die standpunkt gleichbleiben müssen, bzw gibts immer neue leute in der community (absichtlich community und nicht forum...anmelden kann sich ja jeder) die auch was sagen wollen
Damit hast du vollkommen Recht!
Branche, Hintergründe und Leben ändern sich, daher ist das was irgendjemand im Jahr 2003 geschrieben hat, jetzt nicht mehr aktuell.
Threadersteller lässt sich noch immer Zeit mit seiner Antwort, liegt wahrscheinlich daran, dass es sehr viel zu lesen gibt. ;-)
Bin sehr froh dass du diesen Satz geschrieben hast, denn das ist absolut diskussionswürdig!
Vor etlichen Jahren hat sich ein DJ zu diesem Beruf entschieden, weil
a) er ein Typ dazu ist (so wie ein anderer der Typ ist, Verkäufer zu werden, Gastronom zu werden, oder immer schon "gescheit" war und studieren geht)
b) Menschen bei Laune halten kann
c) sein Hobby zum Beruf machen will (auch nicht schlecht)
d) sich zusätzlich ein Geld am Wochenende dazu verdienen will (ähnlich wie wenn ein Maler am Samstag privat arbeitet)
Heutzutage sind die Motive teilweise anders:
"Im Mittelpunkt stehen", "dazu gehören", "cool sein", "Weiber abschleppen" ... hab ich alles schon gehört.
Nur fehlts da sehr oft an der Ernstzunehmigkeit.
Und: Es fehlt auch oft am "unternehmerischen Geschick" bzw. hapert an Leichtsinnigkeit und Ahnungslosigkeit.
Wenn ich ein Hobby zum Beruf machen will, dann muss ich zwangsläuftig soviel mehr einnehmen als ausgeben, damit mir unterm Strich genug übrig bleibt, um davon leben zu können.
Ansonsten bleibt das ein teures Hobby, weil man nebst Equipment auch laufende Ausgaben wie Vinyls, CDs, Telefon-, Internetkosten, Benzin etc. hat.
Wenns als reines Hobby gedacht ist - OK! Hobbies kosten aber immer Geld.
"sarkasmus mode on"
gut das heisst für mich also das ich in der heutigen zeit nix verloren hab und 10 jahre zu spät das licht der welt erblickte , denn anscheinend dürfte man als "TYP 2" in der heutigen zeit doch einen erfolgreicheren einstieg ins biz haben als "TYP 1"....tjy, shit happens
"sarkasmus mode off"
hab jetzt nicht ganz herrauslesen können ob du mit mir einer meinung warst (bzgl. geld) oder nicht. also hier mein standpunkt.
geld stinkt nicht. dj-ing ist harte arbeit für die man selbstverständlich anständig entlohnt werden will. qualitativ hochwertiges equipment und vor allem tonträger (vor allem die die man sich für private zwecke nicht unbedingt leisten würde oder sich weitaus billiger auf beatport und co. besorgen könnte), verschleißartikel und "betriebskosten" (anfahrt, zeit, vorbereitung, internet, telefon, homepage etc...) kosten ne menge geld. das will man natürlich (zum teil) wieder reinbekommen (ein maurer muss sich sein werkzeug ja auch nciht selbst kaufen).
von anfang an von einer +/- null rechnung auszugehen ist utopisch ausser man heißt gustav gans oder dj sebartus . selbst nach einigen jährchen isses unwahrscheinlich die ausgaben früherer jahre wieder reinzubekommen, im besten fall kann man seine laufenden (dj-) ausgaben auf ein minimum reduzieren oder leicht ins plus rutschen.
trotzdem tut es mir um jeden dj leid der aus finanziellen gründen nicht drann bleiben kann. allerdings weiß ich auf höchstpersönlich eigener erfahrung dass man auch am ball bleiben kann wenns fin. kurz- und mittelfristig gar nicht mehr geht. diese erfahrung hat mir persöhnlich bestätigt das DJ-ing für mich mehr als ein teures hobby sein wird (hoffentlich).... es ist so ziemlich das einzige, dass ich mir vorstellen kann den großteil meines lebens mit 100%iger freude zu arbeiten. und 100% sind ja ganz schön viel find ich
fazit: jedem dem es nicht genauso geht nachdem er ein paar jährchen dabei ist rate ich gleich das handtuch zu werfen oder es bei einem hobby zu belassen. denn diese einstellung ist das absolute miminum das aufzubringen ist um auch nur irgendeine chance zu haben (...aber bitte jetzt nicht den umkehrschluss ziehen...bin ja das beste beispiel dafür das der nicht zutrifft ) zwölf inch große schwarze scheiben auf sich drehende plattformen zu legen und dafür geld/respekt/aschenbecher am kopf/etc. ( ) zu erhalten!
ps. ich deit mich freuen wenn sich ein paar mehr leute an der (konstruktiven) diskussion beteiligen würden
Ich glaube, dass ist der 1. Thread, der wirklich nur sinnvolle Posts hat!
Zum Thema Mix-Cd meine ich, dass man das eventuell in kleinen Localitäten or so machen kann. Aber wenn man in ne Agentur, zu nem Label oder sonst was will, würde ich auch ne Mix-Cd mitschicken, oder vielleicht ist es sogar Pflicht, weiss ich net.
Und wenn alle Stricke reissen ( dann hilft nur mehr der Strick, na scherz ), dann macht man es halt hobbymäßig weiter. Man muss ja nicht immer vor Publikum spielen. Sicher ist es 10000000x geiler, aber wenn einem das auflegen Spaß macht, macht man es auch zu Hause. Zudem kann man sich ja auch wie schon geschrieben, bei div. Webradios bewerben. Dort kann man auch die Leute mit der eigenen Musik unterhalten!
Und die Leute, die nach 2 Monaten schon wieder alles hinschmeissen, weil sie keine Bookings oder Erfolge haben, sind mir sowieso die liebsten. Das ist des gleiche, wenn ich 2 Monate als Mechaniker braq und dann die LAP schaffen will
Also, durchhalten Burschen!
MFg
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ich persönlich halte nicht wirklich was auf mix-cds, weil diese eben zuhause in entspannter wohnzimmerstimmung, mit brav sortierten tonträgern, eventuell vorher schon zigmal trainiert und anschließend vielleicht nochmals am computer nachbearbeitet worden sind.
nachdem du einige fertigkeiten aufgebaut hast, wird sich früher oder später auch mal gelegenheit bieten diese vor publikum zu beweisen - und wenn es nur ein grillfest beim nachbarn ist, fürn anfang alle mal gut. einige locations haben während der woche immer so ne art oldiabend oder partyabend; vielleicht dort mal im vorprogramm spielen - da kannst 'eigentlich' nicht viel falsch machen. wenn du dann mal den fuß in der tür hast und überzeugst, kannst vielleicht auch mal ne ganze nacht spielen, aber das geht sicher auch nicht von heute auf morgen.
bedenke immer "der weg ist das ziel". deine erfahrung - egal in welcher hinsicht - kann dir niemand mehr nehmen.
+/- null rechnung [/b]auszugehen ist utopisch ausser man heißt gustav gans oder dj sebartus . selbst nach einigen jährchen isses unwahrscheinlich die ausgaben früherer jahre wieder reinzubekommen, im besten fall kann man seine laufenden (dj-) ausgaben auf ein minimum reduzieren oder leicht ins plus rutschen.
kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht bestätigen. bei mir haben sich die investitionen in equipment usw. nach schätzungsweise 2 jahren amortisiert, die laufenden kosten kann man sehr wohl so halten, dass man einen gewinn abstaubt.
im ernst, die auflegerei als hobby macht mir schon spass (sonst würde ich's auch nicht mehr machen, hab's nicht "notwendig"), aber draufzahlen bzw. es nicht lukrativ betreiben würde ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Ich spiel auch hin und wieder bei Partys von Friends bzw auch monatlich bei einer sehr netten Veranstaltung (Stimmungsmusik) und das auch alles völlig aus Privatvergnügen und ohne Entlohung.
Aber eigentlich a aus dem Grund, da es sich bei der Veranstaltung um ein Lokal handelt welches der Mutter eines Freundes gehört! Ich seh das eigentlich halt als Chance um mich in die Dj-Szene einzufinden! Für mich steht also hier das Geld mal im Hintergrund!
Punkto Equiptment: Spar ich mir alles aus Taschengeld, Weihnachtsgeld, Geburtstagsgeld usw zusammen!
kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht bestätigen. bei mir haben sich die investitionen in equipment usw. nach schätzungsweise 2 jahren amortisiert, die laufenden kosten kann man sehr wohl so halten, dass man einen gewinn abstaubt.
im ernst, die auflegerei als hobby macht mir schon spass (sonst würde ich's auch nicht mehr machen, hab's nicht "notwendig"), aber draufzahlen bzw. es nicht lukrativ betreiben würde ich ehrlich gesagt nicht mehr.
deswegen hab ich ja auch UNWAHRSCHEINLICH geschrieben. ich glaube nicht das es der masse an deejays so gegangen ist wie dir. um nicht unhöflich zu sein, du hast halt (zusätzlich zu können, talent, ehrgeiz etc.) glück bzw. gute kontakte gehabt. und GENAU DAS fehlt aber den meisten.
ich kenn jetzt deinen werdegang nicht, aber wenn man nach 2 jahren finanziell gut da steht und seine "DJ-Seele" nicht verkauft hat (sprich absolut gegen seine prinzipien verstößt nur um geld zu machen...wovon ich bei dir ja nicht ausgeh) hat man schlicht und ergreifend glück gehabt, auch wenn dus sicherlich verdient hast. nur verdienen tuns viele mehr auch, und einige überhaupt nicht....kismet halt.
um nicht unhöflich zu sein, du hast halt (zusätzlich zu können, talent, ehrgeiz etc.) glück bzw. gute kontakte gehabt. und GENAU DAS fehlt aber den meisten.
nö, weder noch. weißt du wie ich mich bei der nachtschicht damals 2003 beworben habe? per email.
bei den clubbing veranstaltern, für die ich davor gespielt habe wars nicht viel anders.