@ petzi: natürlich hat die EU so einige probleme, auch in wirtschaftlicherhinsicht läuft nicht immer alles sauber ab...korruption...benachteiligung kleiner staaten...undurchsichtige verträge und auflagen etc. das will ich alles ganr nicht abststreiten, aber das ist nunmal (leider) die wirtschaft....eine soziale marktwirtschaft gibt es in der realität leider nicht.
allerdings darfst du nciht vergessen dass die probleme die du gerade mit dem euro in zusammenhang bringst (sei dahingestellt ob da wirklich ein direkter zusammenhang besteht) hätten wir alle gar nicht ohne den euro, denn glaubst du wirklich dass eine so kleine (wenn auch bis dato stabile) währung wie der Schilling die wirtschaftskrise überlebt hätte??? nichtmal anähernd...und komm mir jetzt nicht mit der schweiz, sonst muss ich ernsthaft anehmen dass ich mich in dir als intelligenten und gut informierten diskussionspartner getäuscht habe
. im gegenzu komm ich dir auch nciht mit irland
...aber irgendwo dazwischen wären wir gelandet, und das wär dann mit garantie "unterhalb" unseres jetzigen niveaus, mit dem euro.
sicher ist die arbeitsplatzsituation eine andere, vielleicht sogar eine schwierigere als noch vor 15 jahren...aber glaubst du das währe ohne eu anders? dann könnten wir unseren kompletten innereuropäischen export abhaken...denn ohne abnehmer keine produktion, keine produktion...keine arbeitsplätze. ebenso der import würden horende zusatzkosten zustandekommen...nicht nur weil die währung nicht die selbe ist, oder weil die grenzen wieder stehen würden wie vor 15 jahren...auch weil die EU sich natürlich auch selbst stärken will, und nicht die staaten die sich weigern beizutreten...zumindest nicht ohne saftige zuschläge.
zur ostöffnung...weiß jetzt nciht obs schon gefallen ist, aber di kriminalität ist natürlich ein gravierendes problem, vor allem im osten österreichs...das unbedingt in den griff zu bekommen ist. aber die ostöffnung hat gerade der burgenländischen, niederösterreichischen und wiener wirtschaft einen aufschwung bescheert der nicht zu verachten ist (gab da vor kurzem einen artikel in der presse, weiß jetzt leider keine zahlen)...und das ganze ist eine absolutrechnung der letzten 5 jahre, unterm strich hat die grenzverschiebung und die neuen eu-staaten keinem land soviel gebracht wie österreich.