Zitat:
Zitat von Ossi
Ihr seht das falsch +fg+
a) Es ist ein Architekturbüro
b) Ich bin Bauleiter auf einer 10 Mio € Baustelle
c) Ists vom Zeitlichen her nur möglich 1 Woche max 2 am Stück weg zu sein
d) Gehts der Wirtschaft gut - gehts uns allen gut
Ich bin leider nicht in einem Job wo jeder andere Mitarbeiter in meiner Firma meinen Posten für einen gewissen Zeitraum übernehmen kann da jeder selbst seine eigenen Aufgaben hat bzw. der 2te Bauleiter auch seine Baustellen betreuen muss.
Bekomm ja auch einen kleinen Teil der Überstunden monatlich ausbezahlt (Obwohl das wieder nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, da ich diese Anzahl der Stunden wenns sein muss in 2 Tagen wieder herinnen hab, wenns "hart auf hart" kommt und was unvorhergesehenes passiert oder so ... kommt immer wieder vor)
Ich mecker ja nicht wirklich rum, aber es ist irgendwo erschreckend. Aber lieber immer anwesend sein und wissen das man seinen Job gut macht, als wie einfach Weg vom Schuss zu sein und quasi "hinter mir die Sinntflut". Das gibts leider erst wieder wenn die Baustelle fertig ist .. hoff ich halt mal.
*mitzutextenaufhör*
|
Ähm, sorry Ossi, aber da machst du was komplett falsch!
Was du schreibst, erinnert mich an meine Situation vor knapp 2-3 Jahren.
Urlaub spritzen, ohne mich geht nix usw. An freien Tagen bzw. im Urlaub erreichbar zu sein, weil man könnte ja sonst seinen Job verlieren.
Geendet hat das damals bei mir in der Notaufnahme im LKH Graz -> Stress-Syntrom im Endstadium, 1 cm entfernt vom Burnout (dann geht gar nichts mehr).
War 14 Tage weg, und was? Trotzdem hat alles geklappt.
Zu erstetzen bist du eh nicht von heute auf morgen, und die Firma will lieber einen gesunden Mitarbeiter als einen chronisch Kranken.
Ihr arbeitet doch auch fachübergreifend, und deine Kollegen wissen relativ genau Bescheid, was deine Tätigkeit ist.
Wäre ja schwachsinnig, wenn die Firma so arbeitet, dass im Falle deiner Abwesenheit (zB Operation mit 2-wöchigen Krankenstand) alles steht und keiner deine Arbeit erledigen kann.
Dann würde die Firma sofort eingehen.
In meiner jetzigen Firma hab ich das so gelöst, dass die Kommunikation und Arbeitsweise zwischen Chef-Etage vs. mir so gehandhabt wird, dass der eine über die Arbeit des anderen immer Bescheid weiß, und dass durch einheitliche Arbeitsweise auch der eine den anderen kurzfristig ohne große Probleme vertreten kann.
Und das war gut so! Früher wars so, dass mir die Chef-Etage quasi vorgeschrieben hat "geh KW 13 in Urlaub, da ist wenig für dich zu tun, und über Weihnachten 3 Wochen, da ist wenig los", und selbst dann haben sie mich noch während meiner freien Tage mit Anrufen genervt.
Mittlerweile hab ich das so organsiert, dass ich selbst die Entscheidung treffe, wann ich abwesend bin und das mache ich auch konsequent.
Die Firma kündigt mich deswegen eh nicht, weil sie genau weiß, dass sie einen Neuen mindestens 1 Jahr lang einschulen müssen, bis der meine jetzige Arbeit auch nur halb so gut erledigt.
Du darfst dich da als Arbeitnehmer nicht zu billig verkaufen!
Einen Job haben ist wichtig, aber deswegen muss man noch lange kein Sklave der Firma sein!