Zitat:
Zitat von Chris B.
was sollte daran das problem sein?!
man muss eben zusehen, dass die abwicklung von asylanträgen und deren evtl. abschiebungen in einem schmerzlosen zug von statten gehen. dann bleibt auch keine zeit, dass sich der nachwuchs schon mehr als österreicher sieht als die nationalität die auf dem reisepass steht.
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Eigentlich war der Asylantrag ja auch relativ schnell abgelehnt (1/2 Jahr, wenn ich richtig informiert bin), aber unser Rechtssystem erlaubt es eben, Berufung gegen einen Bescheid, ein Urteil usw. einzulegen und dann in die nächste Instanz zu gehen. Wenn man diesen Weg ausschöpft, verlängert sich das Verfahren natürlich um Jahre.
D.h. wenn man diese Asylanträge schnell erledigen möchte, wie Du sagst, müsste man hier das Berufungsrecht abschaffen. Hui, na das würde wohl einen großen Wirbel geben. Da wäre der aktuelle Fall eine Kleinigkeit dagegen.
Wenn der Vater eben verantwortungsbewusst gehandelt hätte und nicht schon die Familie illegal nach Österreich geholt hätte, obwohl er keinen positiven Asylbescheid hatte und er auch nicht wissen konnte, ob seine Berufung für ihn positiv ausgehen würde, dann gäbe es das Problem mit dem eingewöhnen erst gar nicht. Klar ist es jetzt für die Familie schwer, wo sie den Wohlstand gesehen haben, wieder in ihr Land zurückzukehren, aber das ist ja nicht die Schuld des österreichischen Staats sondern eigentlich des Vaters, der ihnen unberechtigte Hoffnungen gemacht hat.