also da muss man ordentlich angesoffen sein *gg*
von der seite
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Die bei drei tödlich verlaufenen Benzinvergiftungen beobachteten Organveränderungen stehen in guter Übereinstimmung mit den bisher im Schrifttum hierfür angegebenen Befunden.
Vor allem trifft dies für das Vorliegen von subendokardialen Blutungen und Erscheinungen an den Lungen zu, die meist zahlreiche hämorrhagische Anschoppungsherde und Gewebsblutungen zeigten. Hyperämie und Ödem des Gehirns lag in allen Fällen vor. Hämolyse und Methämoglobinbildung sowie anderwärtige Blutschädigungen konnten nicht nachgewiesen werden.
Die pathologisch-anatomische Diagnose der Benzinvergiftung konnte durch die chemisch-physikalische Untersuchung in einzelnen Organteilen gestützt werden, da sich in dem Leichenmaterial die aus dem Benzin stammenden Benzol- und Naphthalin-Kohlenwasserstoffe absorptionsspektralanalytisch feststellen ließen. Die quantitative Untersuchung der Organe der 1. und 2. Giftwege ergab insbesondere in Fall 2 eine Anreicherung der Naphthalinkohlenwasserstoffe und bei den Benzolkohlenwasserstoffen einen bevorzugten Abbau des Toluol.
Es hat sich daher die Absorptionsspektralanalyse als geeignet erwiesen auch bei Vergiftungen mit Benzin durch Ermittelung der daraus stammenden aromatischen Kohlenwasserstoffe den anatomisch-pathologischen Befund weitgehend zu sichern und das Zustandekommen der Vergiftung eindeutig zu klären.
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