Bin gegen die Gesellschaft, wenn sie solch untragbarer stereotyper und ungerechtfertigter Argumentationen bedient.
Traurig.
Manche Leute wollen wirklich überall gezielt ihre demokratisch gegebenen Rechte ad absurdum führen und anderen Leuten damit aus welcher Motivatio auch immer Interessen verwähren.
Finde ich persönlich, ja ich kanns nicht anders sagen...: grauslich!
Warum kann man nicht jedem Menschen freistellen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und nach seinem bessten Wissen und Gewissen zu handeln?
Schwarze Schafe gibts immer, sicherlich sowohl unter Hetero- als auch unter Homosexuellen Menschen, da kann man nichts pauschalisieren.
Auch die Argumentation, dass dies unsere Gesellschaft nicht entspräche, liegt mir fern.
Ebenso könnte man das auf andere Minderheiten umwälzen.
Kinder türkischer Herkunft zB. sind oftmals mit vergleichbarer gesellschaftlicher Inakzeptenz konfrontiert und ich denke nicht, dass solche Erfahrungen eine positive Auswirkung auf die soziale Wahrnehmung vermitteln.
Homoehe von mir aus, aber Adoption NEIN.
Die armen Kinder, die dann 2 Mütter oder Väter hätten.
this!
+rep
Das ganze hat nichts mit dem Schwulenpaar selbst zu tun, mehr mit der Auffassung vom Kind bzw. den Kindern im Umfeld dessen. Das hat definitiv Einfluß auf das Kind, wenn es bei jedem Zank oder bei jeder Hänselei an erster Stelle steht. Ich will nicht sagen, dass ein Schwulenpärchen nicht besser funktionieren könnte als eine "normale" Mann-Frau-Ehe, aber es liegt in unserer Natur einen Papa und eine Mama zu haben. Dass es Kinder gibt, die tragischerweise weder noch haben, sind natürlich eh schon arm genug dran, aber um diese Fälle geht es ja nicht. Es geht darum, dass man versuchen will Kindern ein optimales Umfeld, und ein optimales Sprungbrett in's Leben zu verschaffen.
Wenn man vom Denken her erwachsen ist, kann dieses "was anderes sein" zur Erfüllung führen, keine Frage. Aber als Kind ist man lieber der Mitschwimmer.
Geändert von Chris B. (30. January 2010 um 16:00 Uhr).
weil ich hier so oft lese das die gesellschaft halt so ist und die das nicht wünscht und sich nicht ändert. man bedenke das wir alle die gesellschaft sind, jeder ist ein teil von ihr und es liegt auch an jedem selbst sich zu ändern (verändern zu wollen)!
was das thema selbst angeht: ich kann nicht nachvollziehen was da jahrelang drauf rumgeritten wird. nur weil man die ehe öffnet und auch die adoption freigibt heißt das ja nicht automatisch das ein jeder schwule jetzt ein kind adoptiert oder heiratet. ganz im gegenteil, alle die ich kenne wollen das eh gar nicht. es sollte halt die möglichkeit gegeben werden und das sollte im jahre 2010 in einem westlichen land einfach kein problem mehr sein. noch dazu wo die argumentation der gegner ohnehin hanebüchener schwachsinn ist. oder wem sollte es bitte schaden wenn zwei schwule heiraten und ein kind adoptieren? dem staat, der kirche, den heteros, dem pärchen selbst??
diese ganze diskussion ist wie viele andere für österreich nur mehr peinlich, ein typisches politikum halt, pseudosoziales kräftemessen heimischer parteien...kotz
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~~~jedes spiel sieht fair aus, wenn alle teilnehmer gleichermaßen betrogen werden~~~
Also, ich finde es passt so wie es ist.
Eine eingetragene Partnerschaft als rechtliche Absicherung ist völlig in Ordnung.
Irgendeine rechtliche Grundlage muss es ja geben, wenn zB 2 Schwule ein Haus bauen und sich dann nach Jahren trennen ... wenn es um eine Erbschaft geht .... oder wenn es um medizinische Auskünfte/Entscheidungen über den Partner handelt.
Allerdings bin ich dagegen, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen.
Weil sie sich aus eigener Überzeugung für einen anderen Lebensstil entschieden hat, der vom "Mann + Frau + Kind zeugen" abweicht.
Die Adoption eines Kindes sollte meiner Meinung nach heterosexuellen verheirateten Paaren vorenthalten sein, die aus medizinischen Gründen selbst nicht in der Lage sind, Kinder zu zeugen, aber den Wunsch danach haben, und die Voraussetzungen erfüllen.
Ich teile da übrigens die Meinung von Aqualoop.
Der Großteil der Homosexuellen ist gar nicht daran interessiert, Kinder zu adoptieren.
Es ist eher so, dass ein paar wenige Kampf-Homos Wirbel schlagen für ein "Nischen-Interesse", das 99% der Bevölkerung nicht betrifft.
Bin der Meinung, dass die von uns gut bezahlten Volksvertreter sich gefälligst um die wichtigen Angelenheiten zu kümmern haben, die den Großteil der Steuerzahler interessieren, anstatt ihre Zeit dahingehend zu widmen, dass ein paar wenige Schwulen-Paare gern ein Kind adoptieren täten.
Da sollen sie doch besser eine eigene Partei gründen, um ihre Interessen durchzusetzen, und bei der nächsten Wahl sehen wir dann anhand des Wahlergebnisses ob das für Österreich wichtig ist.
weil ich hier so oft lese das die gesellschaft halt so ist und die das nicht wünscht und sich nicht ändert. man bedenke das wir alle die gesellschaft sind, jeder ist ein teil von ihr und es liegt auch an jedem selbst sich zu ändern (verändern zu wollen)!
was das thema selbst angeht: ich kann nicht nachvollziehen was da jahrelang drauf rumgeritten wird. nur weil man die ehe öffnet und auch die adoption freigibt heißt das ja nicht automatisch das ein jeder schwule jetzt ein kind adoptiert oder heiratet. ganz im gegenteil, alle die ich kenne wollen das eh gar nicht. es sollte halt die möglichkeit gegeben werden und das sollte im jahre 2010 in einem westlichen land einfach kein problem mehr sein. noch dazu wo die argumentation der gegner ohnehin hanebüchener schwachsinn ist. oder wem sollte es bitte schaden wenn zwei schwule heiraten und ein kind adoptieren? dem staat, der kirche, den heteros, dem pärchen selbst??
Da geb ich dir Recht!
Zitat:
Zitat von Berni
Advance und SK: Macht ihr es euch in dieser Angelegenheit nicht ein bisschen zu einfach, nur zwischen konservativ und liberal zu unterscheiden?
Ich hab mal bewusst alles andere außer aucht gelassen und nur meinen Hauptgrund angeführt warum ich mich für Homoehe und Adoption ausgesprochen hab.
Und jetzt:
Weil hier das Kindeswohl erwähnt wurde: Natürlich ist das auch wichtig, ist ja nicht umsonst eins der tragenden Prinzipien des Familienrechts, aber damit eine altertümliche Denkweise und eine Diskriminierung einer Personengruppe zu rechtfertigen finde ich nicht gut.
Weil hier das Kindeswohl erwähnt wurde: Natürlich ist das auch wichtig
Was heißt hier AUCH? Nichts anderes hat dabei mehr Bedeutung. Nichts.
Zitat:
Zitat von Advance
...ist ja nicht umsonst eins der tragenden Prinzipien des Familienrechts, aber damit eine altertümliche Denkweise und eine Diskriminierung einer Personengruppe zu rechtfertigen finde ich nicht gut.
Diese altertümliche Denkweise von der du sprichst, nennt sich "Natur".
dann kannst dir ja mal mit deinem Freund ein Kind adoptieren, und dir dann den täglich Dank dafür abholen wenns überall Aussenseiter ist, am Spielplatz ausgelacht wird weil Papa+Papa händchenhaltend dabei sind usw.. .
Also ich bin eig sehr offen für solche Dinge - aber sowas ist ein gefundenes Fressen für Jugendliche, und wie immer die Gesellschaft auch sein mag - Kinder sind davon ausgenommen, und das werden die Homo-Kinder auch spüren. .
1. Ich bin nicht schwul.
2. Ich find es einfach nicht gut dass man das Kindeswohl als Argument für eine Diskriminierung einer Gruppe von Menschen verwendet.
Ich persönlich orte da eher einen Vorwand dafür, weiterhin in der "konservativen Suppe" rumschwimmen zu können.
Was ich weiß, ist Österreich im Vergleich mit anderen euorpäischen Ländern ziemlich weit hinten, was die Rechte der Homosexuellen angeht. Und leider ist das nicht das einzige Thema wo wir dem Rest Europas hinterher sind(z.B. Nichtraucherschutz). Und genau das stört mich gewaltig.