Zitat:
Zitat von Berni
Weil wir gerade dabei sind, INDURRO ...
Der Carbon Footprint bei Importweinen ist auch nicht gerade klein.
Der der österreichischen Weine aber auch nicht viel besser.
So hat jeder sein kleines braunes Stück auf seinem eigenen Stecken ...
Aber um das geht es nicht - NOCH LANGE NICHT!
Zuerst müssen wir mal die Elementarteilchen des Energieverbrauchs drosseln, bis wir überhaupt nachdenken sollten, auf Millianteile von den Dingen zu verzichten, die uns weh tun.
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Nein nein, so meinte ich es überhaupt nicht, Berni.
Das war von mir nur als Beispiel gedacht, dass man eine Sache mit der Begründung Umweltschutz verhindern will, selbst aber durch sein eigenes Verhalten auf einer anderen Baustelle umweltschädigend handelt.
Jeder von uns trägt dazu bei, und ich bin auf keinen Fall der Oblerlehrer der mit dem Finger auf die Leute zeigt und sagt, sie dürfen nicht reisen, sie müssen Energiesparlampen verwenden und die Heizung um 2 Grad runterdrehen.
Niemand sollte gezwungen werden, in seiner Freiheit und in seinem Alltag eingschränkt zu werden, daran würde sich eh keiner halten und ich fände es sinnlos.
Man kann aber versuchen, "mitzudenken" in seinem Handeln und spätestens dann wirds gemacht, wenn sich das Geldbörsel darüber freut (zB muss das Licht im Schlafzimmer nicht 3 Stunden brennen, wenn man sich in der Zeit bloß im Wohnzimmer aufhält; Gerätschaften müssen nicht 10 Stunden auf Standby sein, wenn man nicht zu hause ist; man muss nicht extra am Samstag Lebensmittel einkaufen fahren mit dem Auto, wenn man unter der Woche ohnehin 5 Mal an 13 Geschäften vorbeifährt, und einfach nur anhalten muss, um einzukaufen ... etc. etc.)
Dem Yero gönne ich natürlich von Herzen wenn er mit seiner Freundin seinen wohlverdienten Urlaub auf den Malediven verbringt, dafür geht er ja auch das ganze Jahr über arbeiten, um sich das zu leisten.
Mir gings da wie gesagt ums Prinzip.
Wer Strom verbraucht, braucht auch ein Kraftwerk. Wer keins hat, der muss den Strom importieren, ist abhängig, und bezahlt dafür mehr -> ergo, regt er sich darüber auf, dass es zu teuer ist.
btw, Wein.
Berni, ich kauf keinen Wein aus dem Ausland.
Zum einen weil ich mich mit regionalen Weinen eher identifzieren kann, die heimischen Winzer auch unterstützen will, und nicht die "Katze im Sack" kaufe.
Wenn ich Ausland (zB Italien) auf Urlaub bin, kann ich mir ja dort was mitnehmen, wenn ichs vor Ort gekostet habe.
Chef hat mir zu Weihnachten einen argentinischen Sangiovese geschenkt (~ 30 Euro Flasche), 2 Schluck hab ich gekostet -> zum Wegschütten.
Weißt eh .. was der Bauer nicht gewohnt ist.