In Chile wurde jetzt ein Fall bekannt, bei dem der elfjährige Sohn eines Chirurgen eine Handoperation durchführte und damit der Patientin einen bleibenden Schaden zufügte.
Der aus Ecuador stammende Chirurg Olmedo Valencia ließ vor zwei Jahren seinen damals elfjährigen Sohn eine Operation an der Hand der Patientin Myriam Briceño durchführen. Briceño reichte eine Beschwerde ein, da sie seitdem ihre rechte Hand nicht mehr bewegen kann.
Herausgekommen war der Vorfall durch eine Untersuchung der nordchilenischen Iquique. Wie Briceños Anwältin Yenny Aliaga der Zeitung "La Segunda" mitteilte, habe der Junge die Patientin betäubt und das Gewebe separiert und geschnitten, während sein Vater lediglich den ersten Schnitt gemacht habe.
Laut Untersuchungsbericht waren bei der Operation auch ein Assistent und eine Krankenschwester anwesend, waren jedoch nicht eingeschritten. Der Chirurg soll seinem Sohn angeblich Instruktionen wie "Pass auf mit der Vene, denn wenn du sie verletzt, habe ich die doppelte Arbeit" gegeben haben. Er verhinderte jedoch nicht, dass sein Sohn bei dem Eingriff eine Sehne durchtrennte und Briceños Hand damit für immer bewegungsunfähig machte.
María Soledad Barría, die chilenische Gesundheitsministerin, forderte aufgrund dessen eine umfassende Untersuchung, während sich der Vorsitzende der chilenischen Ärztekammer, Pablo Rodríguez, überrascht zeigte und von einem "außergewöhnlichen und überraschenden" Vorfall sprach.
Klingt nicht schlecht - vom Style her zwar nicht ganz so meins aber wird beim Zielpublikum sicher gut ankommen. 8/10
rock the funky beatz - r-r-r-rock the funky be-be-beatz
Aber stell dir mal vor, du wirst an der Hand operiert und wachst dann mit einer unfunktionierenden Hand auf, weil da Sohn operiert hat - ob dich da das Geld glücklich macht, wenn du nur wegen der Dummheit des Vaters jetzt quasi eine Hand weniger hast?