Zitat:
Zitat von djparalyzer
27% haben rechts der Mitte gewählt... Alle anderen die zur Urne gegangen sind (73%) haben sich für eine andere Politik - vom Grundsatz her - entschieden.
Jetzt zu sagen, die FPÖ soll mitreden, weil ein Drittel der Menschen in Wien blau wählt, alle anderen aber in eine ganz andere Richtung gehen (vielleicht mit BZÖ sinds halt 30% "Mitte-Rechts" Wähler) find ich schon heftig...
Das wäre dann wohl nicht gelebte Demokratie.... Nur weil sich die Gesinnungen auf unterschiedliche Ströme aufteilen heißt das jetzt nicht dass man jedes einzelne Prozent der anderen Wähler ignorieren muss... Nur weils eine einzige rechte Partei gab für die man wählen konnte...
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Es geht doch gar nicht darum, dass die FPÖ zwingend in eine Regierung kommen muss - denn mit 27% kann man durchaus die FPÖ als starke Opposition schätzen.
Es geht vielmehr darum, dass die Wiener SPÖ die Wähler (bzw. den Trend) ignoriert, die ersten Verhandlungen mit der
4. stärksten Partei (= Wahl-Loser) antritt, und damit eine Koalition eingehen will.
Das ganze zum Wohle der SPÖ, weil die Grünen für sie sicher das kleinste Übel ist, aber nicht zum Wohle der Wiener Bevölkerung.
Da wärs ja noch besser gewesen, die Wahl einfach auszusetzen, und alles beim alten zu belassen, weil dann hätte man sagen können "schlimmer kanns eh nicht mehr werden". Jetzt kann man das aber schon behaupten, wenn man bedenkt, dass jetzt der schlimmste anzunehmende Politiker seit Einführung der Demoktratie auch tatsächlich was zu sagen haben wird. Nämlich die Vassilakou, die absolut in keiner politischen Funktion was verloren hat.
Armes Wien!
Ein armes Graz kenn ich schon seit der Lisa Rücker, aber das wird bei euch noch getoppt!