Angst: „Disko-König“ hat nun ständig Leibwächter
KREMS, LENGENFELD, HAGENBRUNN, KORNEUBURG / Wer hat es auf Christian Gschwantner abgesehen? Seit dem Brandanschlag steht Security vor seinem Haus.
„Ich weiß nicht mehr, wo hinten und vorne ist. Meine Nerven liegen vollkommen blank.“ Der Kremser Multi-Unternehmer und niederösterreichische „Disko-König“ Christian Gschwantner versteht die Welt nicht mehr: „Seit der Karwoche kann ich kaum noch schlafen. Dauernd muss ich darüber nachdenken, was da eigentlich passiert ist.“
Laut Schätzungen macht der Schaden drei Millionen Euro aus.
„Wer macht so etwas nur?“ Gschwantner glaubt zwar, unzählige Neider zu haben, kann der Polizei aber keine heiße Spur zu den Tätern liefern. „Solange der Fall nicht geklärt ist, habe ich ein sehr ungutes Gefühl. Man weiß ja nicht, ob da eine persönliche Geschichte dahintersteckt.“ Nach dem Brandanschlag hat Gschwantner sogar im privaten Bereich eine persönliche Leibwache: „Vor meinem Haus stehen Security-Leute. Das ist ja alles nicht lustig.“
Auch Gschwantners Kremser Geschäftshaus „GCL Hangar“ mit Autohandel und Tanzbar wird verstärkt bewacht. Zumal die eine oder andere Veranstaltung, die in Hagenbrunn über die Bühne gehen sollte, nach Krems ausgelagert wird. So traten zuletzt die „Donauprinzen & Peter Wackel“ im Hangar auf. Außerdem gibt es jeden Donnerstag einen Oldie-Abend.
Ein größeres Disko-Projekt wie einst das „Millennium“ hat Gschwantner derzeit nicht im Auge: „Ich muss erst abwarten, wie sich die Sache in Hagenbrunn weiterentwickelt …“
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