Nachdem hier ja immer brav diskutiert wird, eröffne ich mal ein Thema zum Thema des Tages: "Todesstrafe!".
Arnold Schwarzenegger hat bspw. die Begnadigung von Stanley TOOKIE Williams abgelehnt.
Bei diesem Thema geht´s wohl auch viel um die Rassenproblematik und um die "Abgeltung" von Mord mit karitativen Aktivitäten danach.
Generell stellt sich aber die Frage: Ist die Todesstrafe ok?
Dürfen Menschen über das Leben anderer richten - und wenn ja: Muss es Unterschiede in der Schwere und Art der Tat geben?
is a wahnsinn was da passiert is in california, jetzt wollens in schwarzenegger die österreichische verdienstmedaille wegnehmen oder so und das stadion umbennen *lol* [img]redface.gif[/img]
zu der todesstrafe:
naja ich mein wenn ein mensch schon ein paar andere um die ecke gebracht hat und dabei besonders psychopathisch vorgegangen is, wärs ehrlich gesagt schon gerechtfertigt aber zum beispiel so wie beim williams jetzt wegen die kinderbücher und nominierungen für die nobelpreise hätt ich ihn schon begnadigt.....
aber (gott sei dank ) bin ich ja kein gouverneur und muss so entscheidungen treffen...
70% der Kalifornier sind dafür,
Schwarzenegger hat mehr Begnadigungen, etc. ausgesprochen als seine Vorgänger in den letzten 12 Jahren zusammen.
Im speziellen Fall ärgert mich nur, dass das Argument von Arnie ist, dass Herr Williams KEINE Reue zeigt.
Nachdem dieser aber bis zuletzt seine Unschuld beteuerte, konnte er ja gar keine Reue zeigen.
Das steht alles auf wackeligen Beinen.
Sollte er jedoch wirklich vier menschen aus dem Leben gerissen haben, so geht das Urteil nach kalifornischem Recht in Ordnung.
Ich halte nach wie vor eine lebenslängliche Strafe ohne Chance auf Bewährung weitaus drastischer als den Tod.
Lebenslang büßen kann doch nicht weniger schlimm sein als alles hinter sich zu lassen und hingerichtet zu werden.
Vielleicht sollte man Pseudo-Todesstrafen einführen, wo dem Angeklagten vorgetäuscht wird, dass es jetzt soweit ist.
Damit er das erleidet, was seine Opfer in den letzten Sekunden durchmachen mussten.
Er wird aber nur betäubt und dann in einem Hochsicherheitsgefängnis für alle Zeiten weggesperrt, ohne Kontakt zur Außenwelt.
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von www.dj-shop.at:
Ich halte nach wie vor eine lebenslängliche Strafe ohne Chance auf Bewährung weitaus drastischer als den Tod.
Vielleicht sollte man Pseudo-Todesstrafen einführen, wo dem Angeklagten vorgetäuscht wird, dass es jetzt soweit ist.
Damit er das erleidet, was seine Opfer in den letzten Sekunden durchmachen mussten.
Er wird aber nur betäubt und dann in einem Hochsicherheitsgefängnis für alle Zeiten weggesperrt, ohne Kontakt zur Außenwelt. </font>[/quote]Yeah
stevie for president
keine schlechte idee, müsstest mal vorschlagen bei den "gscheiden" politikern
Ich finde die Todesstrafe ist ein Relikt aus alten Tagen und die abschreckende Wirkung ist ja nicht sonderlich groß, wenn man sich so die Verbrechensrate in den USA ansieht.
Mal abgesehen von der bedenklichen Entscheidung über Leben und Tod und den daraus entstehenden Irrtümern (sind auch schon Unschuldige hingerichtet worden) macht es die Ermordeten nicht wieder lebendig, wenn ich den Mörder jetzt auch umbringe.
Ich weiß nicht, ob es mir helfen würde, wenn jemand aus meiner Familie ermordet würde und der Mörder würde dann hingerichtet. Meine Lieben würden dadurch nicht wiederkommen und die vermeintliche Befriedigung der Rache wäre wohl nur ein kurzer Trost.
Einen lebenslangen Freiheitsentzug stelle ich mir auch sehr schlimm vor und da hat derjenige viel Zeit über seine Taten nachzudenken. Natürlich sollte der Häftling auch die Kosten, die er der Gesellschaft verursacht (Infrastruktur, Gefängnispersonal, Essen, Kleidung) abarbeiten und etwas wiedergutmachen, nicht nur absitzen.
nur wenn ein mord mit 100,00% bewiesen werden kann, wäre ich dafür die gesellschaft von solchen individien zu reinigen.
übrigens ist es auch in österreich ein skandal, wie die justiz verfährt.
wenn man hierzulande draufkommt jemanden zu unrecht inhaftiert zu haben, gibts nicht mal ein akzeptables schmerzensgeld.
der betrag reicht meist nicht mal aus, um die (zu unrecht) entstandenen kosten des verfahrens decken zu können.
so bleibt dem unschuldigen, dann neben der für nichts abgesessenen zeit, noch ein haufen schulden.
also sollten wir erst gar nicht anfangen andere länder zu kritisieren.
lg gue
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Jeder kennt den billigsten Preis, aber keiner den Wert!
Ja und zum finanziellen Schaden hast auch noch die gesellschaftlichen Probleme, wenn du einmal in die Mühlen der Justiz geraten bist.
Wennst einmal eingesperrt warst bist ein Verbrecher, egal ob deine Unschuld 100 Mal bewiesen wurde und du "rehabilitiert" wurdest.
Gibt dir dann der Arbeitgeber deinen Job zurück? Schaun dich die Nachbarn nicht mehr schief an?
Bitte meine Meinung zur Todesstrafe nicht als Kritik an den USA sehen, sondern als Kritik an der Todesstrafe allgemein. Die USA habe ich als Beispiel dafür genannt, dass die Abschreckungswirkung so gut wie nicht vorhanden ist, weil ohnehin jeder Verbrecher glaubt, dass er nie gefasst wird.
Es gibt auch genug andere Länder, in denen die Todesstrafe eingesetzt wird und zum Teil noch viel willkürlicher.
Klares NEIN zur Todesstrafe. Sollte ohne Angabe von Gründen selbstverständlich sein.
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computer games don't affect kids.. I mean if PAC-MAN affected us as kids.. we'd all be running around in dark neoned rooms, munching pills and listening to repetitive music
Menschen, die zum Mord fähig sind, sind psychisch krank und wissen nicht was sie tun.
Oft liegen die Ursachen in der Kindheit oder werden durch andere seelische Gewalten mit den Jahren hervorgerufen.
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Die meisten können da zwar nichts dafür, weil andere Personen auf sie eingewirkt haben, dass sie so geworden sind, aber naja...
Sie sind KRANK.
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Allgemein jetzt würde ich diese Menschen nicht umbringen sondern einsperren bis an das Ende ihrer Tage.
Sicherlich kostet es dem Staat ne Menge Geld, aber wie schon geschrieben wurde - der Tod ist für so einen Menschen geradezu eine Erlösung und kein Leiden.
Leiden kann anders aussehen.
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Anders rum:
Wenn in meiner Familie oder in meinem Freundeskreis jetzt jemand ermordet werden würde, - wie auch immer, - und es gäbe den Täter, dann würde ich ihn, glaub ich, auf der Stelle tot sehen wollen.