Die Prognosen für das Internet stehen schlecht: Erst kürzlich warnte Internet-Pionier Lawrence G. Roberts vor einem Zusammenbruch des Internets, jetzt prophezeien US-Marktforscher den Kollaps des World Wide Webs sogar schon für das Jahr 2010.
Schuld daran seien laut US-Marktforschungsinstitut Nemertes Research die Unmengen an Daten, die tagtäglich ins Netz gestellt würden. Allein im Mai dieses Jahres sahen sich etwa 75 Prozent aller amerikanischen Internet-User durchschnittlich jeweils 158 Minuten lang Online-Videos an. Insgesamt, so die Firma Comscore, die die Daten erhob, wurden 8,3 Milliarden Filme von diesen Nutzern angesehen.
Da die Infrastruktur des Internets mit dieser gesteigerten Nachfrage jedoch nicht mithalten könne, drohe im Jahr 2010 der Verkehrsinfarkt. Würden nicht Milliarden in den Ausbau der globalen Infrastruktur fließen, müssten sich Internet-Nutzer weltweit bald wieder über langsame Modems einwählen. Seiten wie YouTube, Amazon oder Google könnten dann gar nicht mehr entstehen, Online-Shopping würde unmöglich.
Fein, dann kann ich mich endlich wieder auf's Musikmachen konzentrieren, weil die illegalen Seiten dann auch wegfallen.
Der Onlineshop wird dann auch überflüssig, vielleicht wird's ein kleiner Plattenladen