Und was bitte ist mit den Gästen??
Von den Gästen schützt sich, wenn überhaupt, höchstens ein kleiner Prozentsatz. Jeder Gast zahlt eine Stange Eintritt um nachher einen Gehörschaden gratis mitzunehmen für den sich niemand verantworten will. Wenn schon die Gäste „gratis“ damit beglückt werden, dann sollen auch Betriebsleiter und DJ dafür gerade stehen und nicht die wenigen Leute, die sich Watte oder Taschentücher in die Ohren stopfen, blöd anmachen.
Der DJ wird bezahlt um die Gäste stundenlang mit Lautstärken über dem erlaubten Limit zu beschallen. Das scheint auch durchaus verständlich, weil „gute“ Musik einfach laut gehört werden muss. Niemanden würde es einfallen sich bei Tiesto irgendwas in die Ohren zu stopfen. Aber was ist mit der ganzen Kommerzsch***** die man in den heimischen Discotheken oftmals zu hören bekommt (z.B. Groove Coverage).
Wenn die Behörden schon zum i-Tupferl reiten anfangen, dann sollen’s die gesetzlich erlaubten Lautstärken in Discotheken auch wirklich streng kontrollieren und entsprechend hohe Strafen für Verstöße kassieren. Nur den DJ zu schützen, ist der falsche Weg! Jeder Beruf hat seine Risken!
@topic: ganz stinknormale Ohrstöpsel, wie sie beispielsweise auf jeden Schiessplatz erhältlich sind, sind völlig ausreichend.
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Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch niemals endet.
Henry Louis Mencken
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