Da muss ich DDdaver voll rechtgeben. Auch ich bin mir sicher dass kommerzielle Housemusik massentauglich ist und sogar besser vermarktbar ist als Eurodance, Trance und Techno etc. Alleine in England und Frankreich bieten sich da riesige
Absatzmärkte.
Ad dass in Italien House im Kommen sei. Dem muss ich wiedersprechen, Italien ist seit Jahren ein Maßstab bezüglich Hit-House Produktionen, da gibts zahlreiche Spitzenleute.
Ad Österreich hab ich mich sehr gefreut dass auf der letzten SA 2 supertaugliche kommerzielle Housenummern obn waren, man sieht auch da kommen wir schön langsam auf Touren. Guter Anfang!
Die Frage ist nur wie mans in Österreich anlegen soll dass es auch beim Publikum ankommt. Songs wie JCA, Sophie Ellis Bextor, Roger Sanchez, Galleon, Moony oder Daft Punk beweisen dass kommerziell getrimmte Traxx (sprich Strophe, Bridge, Chorus kombiniert mit eingängigen Melodien) hier auch toll abgehen.
Weniger glaube ich dass nicht kommerzielle Traxx hier Zukunft haben werden....
Das andere Problem ist aber dass House Produzieren extrem schwer bzw. aufwendig ist, da es sich total von den Dance Routinen abhebt. Nicht selten werden richtige Instrumente eingesetzt bzw. ein so ein Song muss zuerst mal komponiert werden (oft gibts da sehr komplexe Harmoniestrukturen) und auch der Leadgesang muss um ein Hauseck mehr Qualität als bei einem Dance Track haben.
Das bedeutet wiederum höheres Produktionsbudget, mehr Zeitaufwand, ich brauch Studiomusiker und und und.....
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