Wobei, ich stamme auch aus der Party-Generation und habe Dinge erlebt, die für 10 Leben reichen.
Aber es macht eben einen Unterschied, ob man Spaß hat und weiß, wann es genug ist oder ob man sich mit was auch immer (dazu zähle ich auch Alkohol und Nikotin) kaputt macht.
Der Sumpf, in den man sich selbst reinreitet, wird dann tiefer und tiefer, dann kommen auch keine vernünftigen kreativen Gedanken mehr und man verfällt noch mehr der Sucht.
Wenn ich lese, dass ein talentierter Schauspieler wie Colin Farrell ein massives Heroin-Problem hat, dann frage ich mich, was zur Hölle in so einem Menschen vorgeht.
Ich mein, Partymachen, Saufen, Weiber, ein bissl Koks gehört zu den allgemeinen "Umgangsformen" in Hollywood, aber Heroin oder Liquid Ecstasy (Nick Nolte) sind so zerstörerisch, dass da nichts schönes dran sein kann.
Ja, kann mir vorstellen, das in den 80ern auch schon mächtig die Post ab ging. War ja auch als ich zum fortgehen begonnen habe noch immer ziemlich fein (war so Ende der 80er).
Wenn der Mark schon so "beinand" war, dann wundert's mich nicht, dass man nichts mehr von ihm gehört hat.
Das Phänomen wie bei Colin Farrell, das du beschreibst, fällt mir oft bei Leuten auf, die plötzlich zum Star werden und extrem gepusht werden. Anscheinend können viele damit nicht umgehen und verlieren den Boden unter den Füßen.
Jene, die sich langsam nach oben arbeiten sind da standhafter, meine ich.
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Ich mein, Partymachen, Saufen, Weiber, ein bissl Koks gehört zu den allgemeinen "Umgangsformen" in Hollywood, aber Heroin oder Liquid Ecstasy (Nick Nolte) sind so zerstörerisch, dass da nichts schönes dran sein kann. </font>[/quote]..aber bei vielen menschen ist es so, dass sie eben nicht wissen wann schluss ist, oder nicht die stärke haben zu sagen "so weit - und nicht weiter". dann bleibts eben nicht bei alk, nicht bei koks, nicht bei sonst was - da müssen andere sachen her, weils ja eigentlich eh in gewissem maße normal bzw. "egal" is
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von www.dj-shop.at: Ich war ja seinerzeit Nutznießer eines seiner Aussetzer.
Er war zum Lovestern Galaktika gebucht (Main Hard-Floor Hauptact Primetime) und kam nicht daher. Hatte sich im Hotel so dichtgemacht (Alk und Drogen), dass er nicht mehr aufkam.
Nachdem ich schon am Vortag mit großem Erfolg aufgelegt hatte, trat der Veranstalter an mich heran und ich sprang für ihn ein (nach Kai Tracid und vor Afrika Islaam).
War mit Abstand der geilste Gig meiner Karriere, besser als Rave On Snow, etc. </font>[/quote]Daran kann ich mich noch erinnern, du hast damals davon hier schon berichtet. Auch damals ist die Drogendiskussion entbrannt.
Eins ist klar, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
schade schade, warum auch immer es so gekommen ist....
so sprüche wie "selbst schuld" usw. find ich halt auch nicht gerade passend. sicher ist jeder seines eigenen glückes schmied, aber es gibt punkte von denen an man alleine keine chance mehr hat....
Sicherlich, es ist tragisch wenn man mit 41 aus dem Leben scheidet, Hr. Löffel hat sicher einiges an guter Musik gemacht, aber hautpsächlich sollte er jetzt als Beispiel dienen für all jene dies partymässig (ich meine hier div. Hilfsmittel) übertreiben. Ich kannte ihn persönlich und hier muss ich Stevie recht geben. Er hats wirklich übertrieben, allein wenn ich damals an die Aktion im Gazometer denke ... Jede Woche Vollgas resultiert genau in dem ...
Ich nehme an, Du meinst die Aktion, wo er unters DJ-Pult gepisst hat, wo Felipes Plattenkoffer standen und es dann weiter nach unten zur Lichtechnik lief.
Schade, seine Musik hat mich sehr berührt.Right In The Night hat mich immer aufbaut wenns mir scheisse ging.Diese gnadenlos tiefen Bässe mit der hohen Kick waren gewaltig.Plavkas Stimme und die Spanischen Gitarren,das war schon was!
Ich hoffe er hat seinen Frieden gefunden,
in diesem Sinne, fall in love with music...
Sunny
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Music was my first love! (J.Miles)