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#1
Alt 13. February 2006, 14:57  
xxxxx
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Große Kasse in Nachtschicht-Disco


10.02.2006

Bei der Diskotheken-Kette Nachtschicht stieß die Justiz auf manipulierte Kassen. So sollen Umsätze gedrückt und illegal Steuern von Millionen Euro gespart worden sein.
GERALD STOIBERSALZBURG, LINZ, WIEN (SN). Bei den strafrechtlichen Ermittlungen über die Geschäftsgebarung der Diskothekenkette Nachtschicht stießen Justiz und Finanz auf ein ausgeklügeltes System, das zur Steuerhinterziehung in großem Stil genützt worden sein soll. Mit Hilfe manipulierter Kassen sollen die Umsätze verringert und dadurch illegal Abgaben gespart worden sein.

Das Finanzstrafverfahren läuft seit etwa einem Jahr bei der Justiz in Linz gegen rund ein Dutzend Verdächtige, darunter Nachtschicht-Gründer Andreas Schutti. Es bestehe der Verdacht der Steuerhinterziehung in Höhe von mehreren Millionen Euro, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz, Rainer Schopper. Die Gesamtsumme lasse sich noch nicht abschätzen, da für jeden Standort zumindest eine Firma gegründet worden sei. Der Verteidiger des Nachtschicht-Gründers erklärte, derzeit gebe es keine Stellungnahme zu den Vorwürfen der Behörden.Auftragseinbruch bei der Steuerfahndung in Wien Die Nachtschicht-Kette besteht aus sieben Discos, auch drei Mausefalle-Lokale und der "Hasnstadl" beim Salzburger Hauptbahnhof gehören dazu. "Das Um und Auf ist das Kassensystem", sagte Schopper. Die Kassen seien mit einer speziellen Software ausgestattet. Zunächst seien die Umsätze korrekt erfasst worden. Über Eingabe eines Codes sei es für die Chefs aber möglich gewesen, dass die Umsätze bei bestimmten Waren reduziert wurden. Wenn bei den Lieferanten die Möglichkeit zum Schwarzeinkauf bestehe, schließe sich der Kreis.

Die Behörden ermitteln auch gegen einen Getränkehändler mit Sitz in der Nähe von Graz. Die EDV-Firma, die die Kassen programmiert haben soll, wurde kürzlich durchsucht. Konkretisiert hat sich auch der Verdacht im Zusammenhang mit einem Einbruch bei der Steuerfahndung Wien. Ende Mai 2005 wurden dort heikle Belege aus dem Nachtschicht-Verfahren gestohlen. Nun richte sich der Verdacht unter anderem gegen eine Frau, die mit dem Nachtschicht-Gründer in enger Verbindung steht sowie gegen weitere, noch unbekannte Personen. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien den SN.

Noch keine Ergebnisse liegen der Justiz in Linz über die Ermittlungen bei der Großhandelskette Metro vor. Die Erhebungen der Steuerfahndung seien österreichweit noch nicht abgeschlossen, sagte Staatsanwalt Schopper. Die zwölf Metro-Standorte in Österreich waren 2005 durchsucht worden. Ähnlich wie Ende der neunziger Jahre bei Brauereien hoffte die Finanz, auch Metro nachweisen zu können, dass Schwarzverkäufe an Unternehmer zugelassen wurden. Dem Vernehmen nach gelang dies bisher nicht.


© SN
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#2
Alt 13. February 2006, 15:17  
da_mike
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Autsch, Wocher Stammt die Quelle ?
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#3
Alt 13. February 2006, 16:25  
Sunny Dj
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Nachtrag/Update:
Die Akten aus dem Finanzamt für den 2. und 20. Bezirk wurden kopiert, nicht gestohlen.
Die Wiener Polizei bestätigt das nicht, dementiert aber auch nicht.

Als erster sinds beim Wedl (Getränkegroßhändler) eingefallen.Im Moment könnens aber dort keinen Schwarzverkauf beweisen.Wedl klagt jetzt die Behörden.
Wesentlich heikler gehts da gerade bei Metro zu.Nachtschicht hat Privatkäufe in Bar getätigt.
Dafür gibt es ein Limit: 100 Liter Bier, 60 Liter Wein, 15 Liter Spirituosen und 120 Liter Antialkoholika.
Die Staatsanwaltschaft Linz listet mittlerweise mehrere Vorfälle auf, wo diese Limits immer wieder Überschritten wurden.
Laut Staatsanwaltschaft Linz sei Körperschafts-, Kapitalertrags- und Umsatzsteuer in Höhe von über 75.000 Euro hinterzogen worden. "Beim Finanzstrafverfahren gegen Martin und Inga E. beläuft sich der strafbestimmende Wertbetrag auf über 800.000 Euro." Durchsucht wurden neben der Metro-Zentrale in Vösendorf auch elf Metro-Standorte, darunter jener in Innsbruck-Rum.

Der (fast) perfekte Coup!
Lg Sunny
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#4
Alt 13. February 2006, 16:37  
teejack
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Leute - eine Bitte:
Macht allen Usern und vor allem euch selbst den Gefallen, und verweist auf die dementpsrechenden Quellen eurer Behauptungen. Macht die Infos glaubwürdiger und kann euch gegenfalls vor Ärger bewaren....

Gerüchte- bzw. Geschichteforum sind wir hier ja nicht....

Danke

[ 13.02.2006, 16:46: Beitrag editiert von: teejack ]
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Ich bewerte Beiträge, und du?
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#5
Alt 13. February 2006, 18:21  
xxxxx
n00b 1st Class
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(c) SN steht doch unten, heißt salzburger Nachrichten
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#6
Alt 13. February 2006, 18:34  
Sunny Dj
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Quelle: Google
(www.oberoesterreich.com / news.orf.at / tirol.com / standard.at)

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#7
Alt 13. February 2006, 19:01  
Stee Wee Bee
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Den "Finanzamt-Button" gibt es doch schon genauso lange, wie es Schank-Computer gibt.

Anders würden viele Lokale wahrscheinlich gar nicht überleben
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