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Zitat von Lena
Für was bei Euch Studienbeiträge verwendet werden, die in Deutschland (zumindest hier in Bayern) bei ca. 542 Euro liegen, weiß ich nicht so genau; kann nur von unseren Unis hier sagen, dass diese Gelder für die jeweilige Fakultät verwendet werden. Somit scheidet eine Verwendung für die Uni an sich ("Verschönerungen" etc.) per Definition ja schonmal aus. Als Student darf man sich dann über Büchervergünstigungen und kostenlose Skriptausdrucke bzw. "Reader" freuen
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weiß hierzulande keiner so genau, aber es kommt definitiv nicht den studierenden unmittelbar zugute. man zahlt - zumindest in wien und linz - ganz schönes geld für institutseigene reader, vergeudet stunden um endlich an eine kopiervorlage zu kommen und sitzt in teilweise überfüllten hörsälen.
vom ministerium hört man immer wieder dass kein geld da ist. des weiteren bekommen meines wissens nicht mal alle universitäten den gleichen prozentualen anteil vom kuchen.
im herbst 2008 wurden noch große wahlzuckerl, ala abschaffung der studiengebühren, mehr geld für bildung und familien, sicherung der pensionen, usw. verteilt, nur um einer kläglich gescheiterten regierung nochmal ein gutes wahlergebnis zu bescheren. leider haben sich damals zuviele von den zuckerln verführen lassen und ihr kreuzerl womöglich am falschen platz gemacht.
ich würd zur sanierung des maroden staatshaushaltes weder die reichen noch die armen zur kasse bitten. jeder arbeitet hart für sein geld und zahlt bereits mehr als genug in die staatskasse. das problem muss an der ursache behoben werden; die ursache sind in diesem fall die verursacher, jene die strategisch falsche entscheidungen getroffen und damit das loch in die staatskasse geschossen haben. kurzum finde ich die hohen politkergagen und steuerzuckerl für diese eine frechheit und sehe hier mittelfristig einiges an einsparungspotential. ist zwar sicher nicht alles, aber es wäre ein erster (vorbildlicher) schritt in die richtige richtung.