Und unglaublich, welch wütender Primitivling der Haberzettl ist.
(Die ÖBB z.B. ist NUR wegen Grasser in Schwierigkeiten, sagt er.)
Könnte da ein kleiner Funken Wahrheit dahinterstecken?
Primitivling, na wenn du das sagst ....dazu meinerseits kein Kommentar.
Was haben sie erreicht ?
Arbeitsplätze vernichtet, ach ja, nicht vernichtet, umgeschichtet zum AMS,
und das im großen Stile, brrrr.
Ausverkauf von Österreich zum Schleuderpreis, wohin denn, wer hat
sich den bereichert, na Berni, wer denn?
Vom Imageschaden red ich jetzt gar nicht, etc.....
Wo bleibt die Gerechtigkeit ???
So long
__________________
Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.
Ich hab eine (relativ) neutrale Frage gestellt.
Was ich davon halte, sag ich nicht - nur eben, dass dieser Haberzettl nicht mein Fall ist.
Ich finde es einfach falsch, wenn auch verständlich in seiner Lage, dass er als Gewerkschafter immer mit dem Finger auf andere zeigt und NIEMALS auch nur die Spur einer Eigenschuld einräumt und Kompromisse für ihn ein Fremdwort sind.
Außerdem ist meiner Auffassung von Politik und Wirtschaft nach falsch, dass Gewerkschafter im Präsidium einer Partei so eine hohe Funktion haben.
Das sollte man trennen müssen weil man so ständig in der Zwickmühle ist.
Man kann nicht immer nur den gewerkschaftlichen Schutzpatron spielen. Das geht nicht, weil man dann ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.
Und das hat er bei mir.
Außerdem sind mir "Politiker" nicht geheuer, die bei öffentlichen Diskussionen andere beschimpfen und herabwürdigen. Wenn er als Spitzenfunktionär sich nicht über Worte und Fakten duellieren kann, wer dann?
Naja, dazu kann man einen Aufsatz schreiben - muss ich leider auch - aber schau mal alleine die PENSIONEN bei der ÖBB an.
Ab 47 kann man da in Pension gehen.
Das Regelpensionsalter in Österreich lag 2003 bei 65 (-18), das Realpensionsalter bei 59 (-12).
Selbst wenn man beide Augen zudrückt oder sich einen spitzen Bleistift in eines der zwei haut, frage ich mich, wie ehrliche Arbeiter dazu kommen, 12 Jahre länger zu arbeiten als die Bahnbediensteten, und zumeist sogar weniger bekommen?
Wie kommen Stahlarbeiter, Autobahnsanierer, Forstarbeiter, Bauarbeiter, Gemeindehackler usw dazu, länger etwas einzubezahlen und kürzer etwas davon zu haben?
Wie kommen Selbstständige dazu, die vielleicht nicht so hart wie die am Bau arbeiten, ihr Leben lang für ihre eigene Gesundheit und Pension zu bezahlen, sich auszurackern und das gesamte Risiko selbst zu tragen?
Wie soll man diesen Menschen, die ihr Leben lang arbeiten, erklären, dass bei der Bahn ab ca. Anfang 40 ein Jahr Krankenstand mit vollen Leistungen schon genügen kann, dass man danach in Pension geht?
Dafür zahlen wir Steuerzahler.
Wenn man dann aber schaut, wie eben gestern Haberzettl Schüssel & Riess-Passer + Grasser dafür anfeindet, dass sie diese Pensionsform ala Kasperltheater in 47 Akten abdrehen wollten und das als "Schlag gegen jeden der hart arbeitet" bezeichnet, dann frage ich mich schon, wo da Fairness liegt ...
Arbeiten denn die nicht hart, die NICHT für Gewerkschaftskonzerne arbeiten?
(Ist natürlich nur ein kleiner Punkt dazu ... da gibt es auf beiden Seiten mehr auszuwerten.)
Geändert von Berni (4. February 2010 um 16:21 Uhr).
privatisierung hat schon was gutes! gerade bei dir hier angesprochenen öbb...weg vom staatsbetrieb, hin zu privaten betreibern. bei der eisenbahn so wichtig wie nirgends anders. dutzende beispiele lassen sich ganz wunderbar anführen wo die öbb als staatlicher betreiber komplett versagt hat. ganze bahnstrecken wurden jahrelang heruntergewirtschaftet und dabei auch jegliche konkurrenz im keim erstickt. ein privater betreiber kann sich so eine misswirtschaft bzw. noch mehr einen derart schlechten kundenservice gar nicht erlauben, sonst wäre er in kürze bankrott. ein freier mittbewerb gibt jedem der dienstleistungen anbietet die möglichkeit sich zu profilieren!
also ich bin der meinung das noch wesentlich mehr privatisiert, verkauft gehört!
__________________
~~~jedes spiel sieht fair aus, wenn alle teilnehmer gleichermaßen betrogen werden~~~