Dann Stelle ich mein Posting (von vorher) hier ein:
Bis zur letzten Sekunde (den Kugelschreiber in der Hand), habe ich nachgedacht, ob ich die ÖVP oder die BZÖ wählen soll.
Tage danach bin ich froh, meine Stimme dem BZÖ gegeben zu haben.
Der Pröll-Clan ist ja nicht auszuhalten. Angeblich teilen sich ja der Landeshauptmann von Niederösterreich und Wien das gemeinsame Schlafzimmer und das Bett.
Die grosse Koalition ist somit eingeläutet. Die ÖVP verarscht Ihre eigenen Wähler und macht die Mafiosis wieder zur Kanzlerpartei.
Anstrengende, intellektuelle, nachdenkende Politiker (die es verstehen, dass Politik vom Pöbel oftmals als "gegen das Volk" interpretiert wird, obwohl es NOTWENDIG ist) werden verbrannt und und auf´s tiefste gedemütigt.
Man dient abermals als Steigbügelhater der Ignoranz und "schnell alles in unsere Tasche, weil die Leute sind seit Jahrzehneten so dumm und werden es bleiben" - Partei.
Das ist die Mitte der Politik?
Raiffeisen hat gesprochen. Die Politik ist abgestellt, zurück zu den Bünden und ebenfalls beim Konto des Volkes abheben (solange es noch geht) angesagt.
24 Stunden nach der Wahl beginnt der rote ORF über den Wirtschafts-Tsunami zu berichten, denn eigentlich nur die ÖVP (in Österreich) zu bekämpfen weis und als einziger die Leute hat diesen auch bekämpfen können.
PFUI!
LG Gue
PS: Wenn soviele über das Auswandern (im Wahlen-Tread) schreiben, ich kann Kärnten empfehlen.
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Jeder kennt den billigsten Preis, aber keiner den Wert!
Ja, das wärs.
Ein Bündnis der Verlierer.
Für das haben wir die große Koalition sicher nicht abgewählt, damits nachher zu einer Light-Version kommt, kombiniert mit dem Professor Ungustl.
Egal was kommt, ich bin mir ziemlich sicher dass ich spätestens im Jahr 2010 wieder zur Wahl des Nationalrats aufgerufen werde. Kann mir keiner erzählen, dass Rot-Schwarz, Rot-Blau, Schwarz-Blau-Orange oder sonst was 5 Jahre lang eine Politik betreibt, die nicht nach vorgezogener Wahl schreit.
Das hat nur Übergangs-Wert, an dem sich keiner die Finger verbrennen will.
Bis zur letzten Sekunde (den Kugelschreiber in der Hand), habe ich nachgedacht, ob ich die ÖVP oder die BZÖ wählen soll.
Tage danach bin ich froh, meine Stimme dem BZÖ gegeben zu haben.
Ähnlich wars bei mir.
Hab die Entscheidung zwar schon ein paar Stunden zuvor getroffen, aber hab ebenfalls (und zum erstem Mal) BZÖ gewählt) - als Erzblauer.
FPÖ war mir diesmal zu billig, und zu recht hab ich dieser Partei diesmal meine Stimme nicht gegeben.
Strache wird größenwahnsinnig, schwafelt was von Kanzleranspruch direkt nach der Wahl, und nimmt sich jetzt selbst aus dem Rennen in der Regierung zu arbeiten ("wenn mit mir, dann nur wenns eine Volksabstimmung zum EU-Vertrag und zum Türkei-Beitritt gibt"), und das zu einem Zeitpunkt wo eigentlich (mit Ausnahme von BZÖ) keine Partei auch nur annähernd an einer Zusammenarbeit mit der Strache-FPÖ interssiert ist.
Gut, muss man positiv denken: Eine starke Opposition schadet nicht, aber dann sollte man das auch vor der Wahl so ankündigen.
Ich hatte (bis letzte Woche) ein WKO-Mandat bei/mit meiner ehemaligen Partei (FPÖ).
Ich habe es auf Grund der billigen Wahlmasche (Mehwerststeuerreduzierung bei Lebenmittel und Studentengebührenerlass,...) zurück gelegt.
Erschreckend finde ich allerdings, dass es Leute gibt, die die SPÖ genau aus diesen Gründen gewählt haben. Studiengebührenbefreiung in Härtefällen gibt es ohnedies und die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel kann ja nur ein Scherz für Centsammler sein (die den Staat gleichzeitig Millionenverluste bringen).
ABER: Es nützt bei einer Koalation keine Opposition etwas (so gross diese auch sein möge). Gegebene Mehrheiten sind nun mal für eine Opposition nicht abwendbar.
LG Gue
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Jeder kennt den billigsten Preis, aber keiner den Wert!
@Indurro: Was wäre Deiner Meinung nach die Lösung?
Weil mit dem hier geschribenen hast Du in ALLEN Fällen recht.
LG Gue
Ja, gut, was ist die Lösung?
Woher soll ich das wissen?
Ich weiß nur, dass ich mit sämltichen Regierungsformer der letzten 10 Jahre nicht zufrieden war, egal ob große Koalition oder Schwarz-Blau, oder letzeres mit orangem Stich.
Zweier- oder Dreierkoalitionen hindern intern schon daran, was zu verändern, und eine prozentuell starke Opposition verschlimmert das ganze nur noch.
Interessant wäre mal der Versuch einer Mehrheitswahl.
Sprich: SPÖ gewinnt die Wahl, ist in der Regierung -> ÖVP als zweitstärkste Partei ist die Opposition.
Alles was durchgesetzt wird, passiert nur mit der absoluten Mehrheit, und es gibt keine anderen 5 Parlamentsparteien, die gegen alles und jenes sind, nur in der Hoffnung selbst davon zu profitieren.
Und man kann die Anzahl der Abgeordneten heruntersetzen. Österreich braucht keine 183 (oder wieviele es sind) Abgeordnete. 50 würdens auch tun.
/edit: da sind ein paar Tippfehler drin, man möge es mir verzeihen. Komm grad von der Grazer Messe, und hab ein bisschen mehr als 1 Bier getrunken. ;-)
die wahlkartenwähler sind wie zu erwarten war einfach die besseren! denn wär sich extra die mühe macht, so ein ding zu beantragen, der macht sich auch meist die mühe, ein klein bisschen für seine politische bildung zu tun
btw...wenn ich mir die hiesigen umfrageergebnisse bisher ansehe kann man nur von glück sprechen, das die für das tatsächliche politische geschehen nicht relevant sind, ist das reale schon schlimm genug. övp-fpö-bzö wäre das größte anzunehmende übel. ich bin kein fan von demonstrationen, aber in diesem fall kann ich nur hoffen, das sich einige vor dem parlament für ein stelldichein zusammenfinden würden! und die eu haben wir zum glück ja auch noch!
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~~~jedes spiel sieht fair aus, wenn alle teilnehmer gleichermaßen betrogen werden~~~
Geändert von aqualoop (2. October 2008 um 09:33 Uhr).