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Reif für die Insel / Gater / Limiter / Compressor
#1
Alt 12. August 2008, 16:34  
Alex Kay
Member 1st Class
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Standard Reif für die Insel / Gater / Limiter / Compressor
Aloha

Ich nahm mir heute vor, für meine Sendesoftware die richtigen Einstellungen in Sachen Limiter / Gater / Expander / Compressor zu finden.
Wird einfach nix.

Aufgabenstellung:
Songs mit verschiedener Ausgangslautstärke kommen rein - sollen aber weder übersteuert raus, noch untersteuert (also nicht unter -6db zb. und nicht über -2).

Theoretisch sollte also - wenn zu leise - die Lautstärke angehoben werden.

Harte Tonabfälle sollen dabei vermieden werden (also langsames release) .

Die Einstellungsmöglichkeiten sind alle vorhanden wie an realen Geräten (Compressor/expander: Ratio, Thr., attack, release, hold - für tief und hoch, limiter: thr, attack, release, hold) .
Weiters gibts nen Stereo expander, Gated AGC, Clipper und Bass EQ.

Kann mir wer ein paar Tipps geben ?
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#2
Alt 12. August 2008, 16:53  
Chris B.
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Zitat von Alex Kay
Aufgabenstellung:
Songs mit verschiedener Ausgangslautstärke kommen rein - sollen aber weder übersteuert raus, noch untersteuert (also nicht unter -6db zb. und nicht über -2).

Theoretisch sollte also - wenn zu leise - die Lautstärke angehoben werden.

Harte Tonabfälle sollen dabei vermieden werden (also langsames release).

harte ton-abfälle resultieren bei einem normalen comp (also keine invertierten) aber nicht durch release... release ist der parameter der angibt, wie schnell das signal wieder 1:1 durchkommt...

kommt also ein lauteres signal als der <<THRESHOLD>> angibt, regelt der compressor nach <<ATTACK>> um <<RATIO>> leiser, und lässt erst nach unterschreitung vom threshold nach <<RELEASE>> das signal 1:1 durch.

harte tonabfälle hast du egtl nur, wenn z.B. ein break aufhört und die bassdrum schiebt sofort auf -0,1db an- aber da hat release keine auswirkung darauf, der abfall resultiert dann aus dem gesetzten threshold/ratio und attack (wie schnell der comp eingreift)

das beste was du machen kannst, ist einfach einen limiter draufzuwerfen, falls du zu laut wirst... aber compressor find ich bischen unpassend, zu zerstörst damit die gesamte dynamik (die ohnehin schon kaputt ist, nachdem sowieso schon jede nummer ans limit getrieben wird), schau einfach, dass du gut aussteuerst... beste "lösung".

stereo expander kannst dir auch schenken - nenn mir einen grund wofür man den brauchen sollte... (sowas braucht man beim produzieren, aber sicher nicht zum streamen)
gater für was?!
bass eq für?! (ich nehme an, du SENDEST signale die wo anders abgespielt werden, also warum etwas EQen was du garnicht hören kannst?)
expander für brillianz? (also ich glaub WENN man sowas schon draufhaut, muss das auch ein edles ding sein- dass da was geschönt wird... da helfen aber "standardsettings" für unterschiedliche tracks aber auch nicht wirklich)

Geändert von Chris B. (12. August 2008 um 16:58 Uhr).
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#3
Alt 12. August 2008, 17:45  
Alex Kay
Member 1st Class
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hab jetzt mal einige einstelungen ausprobiert und bin derzeit bei einer kombination aus allem - wobei nix zu exzessiv angewendet ist.

ich hab die aufgabenstellung wohl etwas undeutlich formuliert.

das problem ist nicht daß ich sende - da hab ich mich ja in griff. das problem ist die automatische playlist-wiedergabe.

Es ist einfach doof wenn der hörer ständig am laustärke-knopf zieht weil jeder song anders klingt.

ich hab jetzt herum probiert - bin aber irgendwie nicht zufrieden....
anbei eine demo mit ein paar songanspielungen.
http://www.speedyshare.com/528513195.html

gerade song1 (infinity) bringt mir ein feines zischen (wohl höhe übersteuert)
song2 (fragma) hat diese typischen sprünge drinn
song3 (into my brain) hört sich dagegen recht ok an
song4 (Mraz) - hört sich ok an (ganz leicht übersteuert)
song5 (CCR) - tja, da greift der compressor garnicht :-( - hoffnungslos übersteuert
song5 (CCR again) - klingt wieder brauchbar
die restlichen auch.

oder hab ich gar nen hörschaden und alles klingt gut / schlecht ?

//edith: ich hab nochmal nachgedacht - du hast da schon recht mit der aussage von wegen "EQ" was keiner hört - andererseits soll der hörer ja mit der standardeinstellung eine brauchbare qualität raushören können - sonst kann man sich ja gleich 128kbit ersparen....
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Geändert von Alex Kay (12. August 2008 um 17:52 Uhr).
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#4
Alt 12. August 2008, 17:51  
Chris B.
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ich hör daheim rein- aber eine frage vorweg, du willst also eine playlist ohne "djing/mixing" durchrasseln lassen und dich nervt dabei, dass die songs so unterschiedlich laut daher kommen?!

hmmmmmmmm... naja das is eine heikle sache, weil da schon extreme einstellungen nötig wären und es schon echt schwer machbar ist, dass dann alle nummern halbwegs gut klingen. klar kannst du so krasse einstellungen fahren, dass ein leiser track lauter wird, aber ein lauter track wird dann grausam klingen... is halt so, dass man nunmal nicht jeden track mit einer standardeinstellung "mastern/mischen" kann...

(abgesehn davon, dass ältere nummern meist LEISER sind als die aktuellen)

wieso mixt du die nummern nicht "offline" und lässt dann deinen mix laufen?

p.s. du könntest auch jeden song einzeln "mastern" - wird aber bissi aufwändig... aber bei extrem leisen dingern kann man evtl noch "normalisieren" (kein verlust und vielleicht lauter - wenn kein 0db peak existiert))

Geändert von Chris B. (12. August 2008 um 17:53 Uhr).
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#5
Alt 12. August 2008, 17:55  
Alex Kay
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hab noch nen edith nachgeschmissen

zum ablauf: wir haben etwa 800 songs in der rotation. diese laufen einfach durch (im "normalfall" kommerz aus den 80ern/90ern/aktuelle charts).
auch sind wunschsongs aus einer vordefinierten liste möglich was das abmischen unmöglich macht.
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#6
Alt 12. August 2008, 18:07  
Stee Wee Bee
"I am a Post" Poster
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Google mal nach Normalizer Plugin.
Denn wenn die Tracks nicht mal normalized sind (was bei CDs der 80er und frühen 90er meistens der Fall ist), kannst Du sowas auuch nicht mit Limitern oder Kompressoren wettmachen.

Oder benutze die Stapelbearbeitung im WaveLab, um alle Tracks auf der Disk zu normalizen.

danach kann man dezent mit Kompressoren, Limitern arbeiten.
Wobei aktuelle Tracks ohnehin so totkomprimiert sind, dass sie immer lauter klingen werden als welche aus den 80ern und 90ern.

Im Prinzip müsste man über alle älteren Tracks mit Mastering-Tools drüber gehen.
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