Da die Lage in Österreich, eigentlich immer schlimmer wird (so denk ich mal),
denke ich schon seit einiger Zeit über'ne Auswanderung nach.
Nicht dass, ich Österreich irgendwie schlecht machen möchte,
aber es passt vieles in diesem Land nicht mehr.
Deshalb, möchte ich meinerseits, mein "Leben", so schön wie möglich geniessen,
und bin mittlerweile soweit, dass ich dieses in meiner Erinnerung schöne Land,
verlassen möchte.
Wie denkt ihr darüber?
Wohin würdet ihr gegebenfalls auswandern?
Und aus welchem Grund?
also ich würde gerne in die niederlande....war schon immer ein traum von mir mal die tulpenfelder dort zu sehen....und ich weiß nicht, seit ich klein bin hat mich dieses land in seinen bann gezogen obwohl ich noch nie dort war!
hier hat es mir noch nie gefallen!
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Check out my new songs:
Save Your Soul
Shining Sun
Sign of Love
Island of Hope
Naja, so einfach ist das nicht, wie sich das so manche vorstellen.
Du hast dort keine Freunde, keine Familie, mit der Sprache könnts ein Problem werden. Dann musst du eine Arbeit finden, du musst dir alles von Grund auf neu aufbauen: Wohnung, Freunde, Alltagsleben, Ärzte finden,........................................usw
Ich denke auch schon länger darüber nach, will aber nicht meine Familie und Freunde verlieren.
Mein Ziel ist Kanada oder die USA. Mit höchster Wahrscheinlichkeit werde ich im WS09 in California studieren und mit geringerer Wahrscheinlichkeit dann 1. Halbjahr 2010 in Kanada mein Praktikum machen.
Dann komm ich wieder zurück, mach meinen Bachelor und wenn das alles passt und ich finanziell abgesichert bin, werde ich den Master wieder in Cali machen. Aber das is mehr ein Wunschtraum. Wie gesagt, ziemlich fix ist das Auslandssemester nächstes Jahr, von allem anderem lasse ich mich überraschen.
Falls dus wirklich tust, wünsch ich dir schon jetzt viel Glück und nimms auf jeden Fall nicht so auf die leichte Schulter.
So schlecht gehts uns in Österreich nicht. Das merkt man aber meistens erst, wenn man in einem anderen Land lebt.
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Einen geschenkten Gaul im Glashaus, wirft man keine Krone in die kurzen Beine
War vor 2 Jahren für ein Monat dort. Habe dort selbst ausgewanderte Verwandten, welche in Sydney eine sehr erfolgreiche Cateringfirma ( http://www.europeancatering.com.au ) haben, besucht.
Meine Familie war natürlich auch mit . Wir haben sehr viel unternommen und waren echt begeistert. Das Leben dort ist schon der Wahnsinn vorallem wenn man das miterlebt, was sich die so gönnen^^.
Ich werd wahrscheinlich 2010 wieder hinfliegen und sie besuchen.
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"Whatcha gonna do, when the Club goes Lo o o o Loco" :P
3-mal: Gareth Emery, W&W, Eddie Halliwell, John O´Callaghan, Ferry Corsten
2-mal: Marcus Schössow, Ashley Wallbridge, Giuseppe Ottaviani, Above & Beyond
1-mal: Daniel Kandi, Dash Berlin, Menno De Jong, Gabriel & Dresden, Nic Chagall, Marco V, Myon & Shane54, Andy Moor, Simon Patterson, Jorn Van Deynhoven, Aly & Fila, Sied Van Riel, Judge Jules, Richard Durand, Mat Zo
Naja, so einfach ist das nicht, wie sich das so manche vorstellen.
Ist es leicht oder schwer?
Kennst leicht jemanden, im Bekanntenkreis, der ausgewandert ist?
Zitat:
Zitat von reini
Du hast dort keine Freunde, keine Familie, mit der Sprache könnts ein Problem werden. Dann musst du eine Arbeit finden, du musst dir alles von Grund auf neu aufbauen: Wohnung, Freunde, Alltagsleben, Ärzte finden,........................................usw
bzgl. "Freunde": "Freunde" kann man überall kennenlernen. Wirkliche Freunde, bleiben im Herzen.
bzgl. Familie: Meine Familie ist meine wunderschöne Freundin und mein wunderschöner Hund. Und die kommen natürlich mit.
bzgl. Sprache: Mit Englisch kommt man ja schon ein schönes Stück weiter.
Und mit Hände und Füsse, gehts auch.
bzgl. Arbeit: Wenn man will, gibt es immer etwas.
Man muss nur wollen.
bzgl. Neuaufbau: Ist eine interressante Herausforderung.
Zitat:
Zitat von reini
Ich denke auch schon länger darüber nach.
Ich denke, länger darüber nachzudenken bringt nicht viel.
Einfach spontan entscheiden.
Zitat:
Zitat von reini
Falls dus wirklich tust, wünsch ich dir schon jetzt viel Glück und nimms auf jeden Fall nicht so auf die leichte Schulter.
Vielen Dank! Danke schön.
Das kann ich bzw. wir gut gebrauchen.
Zitat:
Zitat von reini
So schlecht gehts uns in Österreich nicht.
Das habe ich auch nie behauptet.
Zitat:
Zitat von reini
Das merkt man aber meistens erst, wenn man in einem anderen Land lebt.
Es gibt doch überall Vor,- und Nachteile.
Oder etwa nicht?
oiso i wead imma a weana bleim... und wenn ned, dann am rande von wien :D
für mich ist abwandern in ein anderes land fast sogar "undenkbar" - maximalst deutschland, aber selbst das würde ich nicht wirklich wollen.
aber deine reiseziele klingen auf den ersten blick recht "kitschig" bzw. unüberlegt - ja gut, wer träumt nicht von einem leben auf den bahamas und ähnlichem. (ausser ich) aber ich weiss es ja nicht, ich war noch nicht dort, aber es klingt halt weit hergeholt
kanada hätte was... zumindest für naturverbundene... immer wenn ich so verlassene häuser im sinne von "der nächste nachbar ist mind 1km entfernt" sehe, denk ich mir schon, dass das irgendwas hat - aber mir wärs dort womöglich auf dauer auch zu verlassen.
aber geiler gedanke, dass man dort egtl so laut sein kann wie man möchte... keine parkplatzprobleme... dicke endlose landstrassen... viel wald.... etc.
meine heimat wird aber trotzdem zu 95% immer wien / wien umgebung bleiben
aber trotz meiner skepsis wünsch ich dir, falls du den schritt wirklich machst, natürlich viel viel glück... aber ich denk mal, du wirst uns da schon auf dem laufenden halten, falls es echt soweit kommt
ich bin vor ziemlich genau eineinhalb jahren nach italien ausgewandert.
allerdings bin ich nicht in dem sinne ausgewandert den du meinst, also nichts von wegen "mir reichts in oesterreich", ich hab einfach ein jobangebot bekommen das ich nicht abschlagen konnte, und vom satz "ok ich machs" bis wo ich hier angekommen bin sind ca 2 monate vergangen, also ziemlich schnell.
ich kann jetzt im nachhinein nicht wirklich sagen obs leichter oder schwerer war als erwartet, da nunmal aufgrund der sehr kurzen zeit ich eigentlich nicht mal wirklich zeit hatte darueber nachzudenken WAS ich da eigentlich tue, ich habs einfach nur getan - job gekuendigt, uni beendet (nicht abgeschlossen, wie denn auch), nachmieter fuer die wohnung gesucht, alles was halt zu tun ist wenn man weggeht.
ich hatte das glueck dass ich hier schon wen hatte der sich im vorfeld praktisch um alles gekuemmert hat, wohnung gesucht etc. an meinem ersten tag hier angekommen sind wir unterschreiben gegangen (eigentlich irrsin ) und zum ikea, das notwendigste kaufen - ich hatte wirklich unter mein bisheriges leben einen schlussstrich gezogen und bin mit 2 koffern hier angetanzt.
die naechsten wochen waren (nicht nur fuer mich) sehr schwierig, vor allem sprachlich (ich hab da einige sachen unterschrieben von denen ich keine ahnung hatte was sie heissen sollen ) - ich konnte zu diesem zeitpunkt kaum ein wort italienisch. auch der niemals endende papierkieg war eine groebere herausforderung, und DAS war noch innerhalb der eu, wies ausserhalb ausschaut will ich mal gar nicht wissen ...
ich war es zwar gewohnt allein zu leben und auch weit weg von der family zu sein (ich bin aus tirol, hab aber die letzten beiden jahre in wien verbracht), aber dann wirklich alle freunde und alles was man kennt zurueckzulassen und in einem fremden land neu anzufangen ist - gelinde gesagt - nochmal ein anderes kapitel.
ich wuerds mir an deiner stelle sehr gut ueberlegen, denn auch in einem anderen land als oesterreich ist nicht alles super und toll - ich kann nur fuer italien sprechen (und hier in norditalien ist die situation eh noch um einiges besser als im sueden!), aber ich habe ehrlich gesagt keine ahnung wie der grossteil der leute hier bis zum monatsende ueberleben kann mit den gehaeltern die hier "normal" sind. nur um mal ein beispiel zu nennen.
allerdings kann ich - fuer mich persoenlich - sagen dass TROTZ aller probleme und schwierigkeiten die "auswandern" so mit sich bringt ich es auf jeden fall wieder machen wuerde. ich hab dadurch sehr viel gelernt, sowohl ueber mich selbst als auch wer die wirklichen freunde im leben sind, ueber prioritaeten im leben und einiges anderes mehr.
fuer mich wars die beste entscheidung meines bisherigen lebens.
kurzer bericht einer ausgewanderten
was ich dir raten kann ist dich auf jeden fall vorher so gut wie moeglich zu informieren ... hinfliegen ... vielleicht jemanden vor ort finden der dir helfen kann ... und vor allem alle konkreten gruende WARUM du wegwillst mal fuer dich selber aufzaehlen und GANZ GENAU ueberlegen ob das wirklich so gravierend ist ...
Geld ist vielleicht ein Auswanderungsgrund, aber das Geld was man vielleicht durch ein prinzipiell schlechteres Lohnniveau im Land verliert, gewinnt man vielleicht durch die Lebenssituation und Umwelt wieder dazu.
Wenn ich 2/3 vom Jahr Sommer habe und im Winter 10°C, dann würde ich auch auf einige hundert Euro verzichten!
Gut, trifft jetzt auf mein Wunschland - Deutschland - vielleicht nicht so zu, aber dafür sind dort die beruflichen Aussichten als Österreicher um einiges besser! GG
Achja was den Freundeskreis betrifft. Die wirklich guten Freunde kannst eh an einer Hand abzählen und die sieht man eh immer wieder im Leben. Oft ist es meiner Meinung nach gar nicht so schlecht den Freundeskreis zu wechseln, weil man dadurch einfach wächst - und das ist jetzt nicht größenmäßig gemeint. GGG