Kurz vor Jahreswechsel erhielt ich via Mail einen Newsletter, in der verkündet wurde, dass die neueste Produktion von Tom Snow & Chris Sol, die übrigens auf Real Estate Rec. erscheint, es in die Playlist von Paul van Dyk's Radioshow schaffte... Eine großartige Leistung, vor allem Gratulation für den "Mut", hierzulande mal etwas in dieser Richtung zu produzieren, das auch international in den Playlists der "großen" DJ's zu finden ist...
Ich hoffe dieser Erfolg ist auch gleichzeitig eine Ermutigung an alle anderen Produzenten, es einmal abseits von Kindergartenhandsup mit internationalem Sound zu versuchen...
Für mich ein absoluter Lichtblick und gutes Omen für das kommende Jahr 2007...
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-- Searching for a remedy against commercial allergy... --
Hatte ja auch schon mal das Glück mit "Das Klangwerk - Kiss My Ass"
Da waren wir in den Top 10 von Judge Jules, Pete Tong, Mauro Picotto und anderen.
Aber damals ließen sich auch unkommerzielle Platten noch zu tausenden verkaufen.
Heute fehlt es oft an der Motivation, etwas Nichtkommerzielles zu produzieren, wo Du, wenn Du es auf eigenem Label veröffentlichst, zu 99% draufzahlst.
Naja, weil gerade mal noch die großen namhaften Labels (auch in unkommerziellen Styles) soviele Platten verkaufen, dass sich der aufwand lohnt.
Als kleines Label aus einem kleinen Land decken die Verkäufe niemals die Presskosten ab.
Stevies Argument mit den Plattenverkäufen in unserem Land versteh ich natürlich...
aber muss ja nicht gleich mit Kommerzialisierung / Pressung verbunden sein, zumal viele der sog. "Großen" ausschließlich mit CD's und Ableton & Co spielen...
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Das schon, aber nur aus Transportgründen.
Die haben 90% ihres Programms auf Platte und rippen sich die für ihre Auftritte.
Dass Leute wie Tiesto oder Rush, bzw. ein Sven Väth mit seinen stundenlangen Sets nicht mehr mit zwei, drei Cases auf die Reise machen, ist klar.
Durch die strengen Flugbestimmungen seit der Ausbreitung des weltweiten Terrors kann man die Cases auch nicht, so wie früher, einfach in die Kabine mitnehmen.
Und als Gepäck aufgeben würde ich meine Platten auch niemals, wenn man sich die Vielzahl an fehlgeleiteten oder verloren gegangenen Gepäckstücke anschaut.
Wäre blöd, wenn man einen Gig in Sidney hat und die Platten laufen in Johannesburg am Bandl.