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Luigi D’Agostino, genannt Gigi und bekannt unter den Leuten in den Radios und Discotheken als GGDAG, geboren in Turin am 17.12.1967. Ihm gefällt es nicht „17“ zu sagen (Unglückszahl in Italien), geburtstage zu feiern, im flugzeug zu reisen noch an die hochzeit denken. Seit vielen Jahren ist er mit dem Auto unterwegs. mit seinem team oder alleine fährt er seit jeher den stiefel rauf und runter und alle autobahnraststätten kennt er deshalb auswendig, sowie er italiens discotheken kennt, wo er seit 10 Jahren seine elektronische musik spielt die er mit „Harmonien zur geschwindigkeit“ unterstreicht. (klingt jetzt ein bissschen komisch aber ich glaub ihr wisst worums geht) Auch wenn sich die Leute in letzter zeit etwas über ihn beschwert weil neue ideen fehlen ist und bleibt er der deejay des moments, könig des dance made in italy, aber auch im ausland geht seine musik ab: „Meine Musik ist zum tanzen, ich würde sie disco nennen, eher als dance, oder auch elektro pop. Und so bewegen sich die jungen und ganz jungen zu den harmonischen rythmen. Sie springen und tanzen [ ... ] zu der musik die aus der consolle (mischpult) kommt, dahinter steht er wie ein herrscher über das ganze, GGDAG. [ ... ] „Früher hab ich in den discotheken sechs stunden am stück ausgehalten ohne ein wort zu sagen, jedoch jetzt bin ich so ein richtiger eiertreter geworden“. Gigis neuestes Werk heisst „il grande viaggo“ ...hat damit zu tun, dass er viel unterwegs ist. Früher hat er sich Voyager genannt. Letzten November bei den Italian Music Awards zum besten dance musiker, und zu besten produzenten italienischen dances kekrönt. [ ... ] Gigi kann sich noch an sein erstes album erinnern das er gekauft hat, eines von bob marley im jahre ’79. Am Anfang besaß er noch keinen Plattenspieler, also hat er immer musik ausm radio auf kasette aufgenommen, und probiert die stimme des sprechers rauszuschneiden, das waren seine ersten compilations und die ersten mixe. Rosa und Nicola D’agostino kamen aus Salerno in den Norden auf der suche nach arbeit. „Ich habs in der Schule gerade mal bis in die erste Klasse der Oberschule geschafft, ich hatte probleme mit dem Betragen, und dann wollte ich andere sachen machen.“ Als er die Schule verließ versuchte er sich als Maurer und Elektriker, er schrieb sich in einen kurs für Elektronik ein und besuchte einen breakdance kurs. Zu Hause Bastelte er am Radio Herum und schloss einen platte spieler an. Er schaffte es mit der balance links die kasette wiederzugeben und mit der balance rechts die platte. „Ich verbrachte stundenlang in meinem zimmer und versuchte zu mixen, während sich meine mutter ärgerte weil ich ihr das radio weggenommen hatte.“ Seine Freunde führten ihn dann ein wenig in den stil „afro“ ein .. eine elektrische, funky bewegung mit brasilianischen und afrikanischen elementen. In Turin gabs das Biggie,ein underground lokal, dort ging er des öfteren hin um diese musik zu hören, gegen den willen der eltern kam er immer spät nach hause. „Anfangs war ich lay-deejay, das ist jene person die neben dem deejay steht und ein bisschen die lichter manövriert und ich habe gehofft dass er eines tages krank wird damit ich einmal dran komme und meine fähigkeiten unter beweiss stellen kann.“ Eines Tages erkrankte der deejay und gigi durfte die letzten drei lieder des abends auflegen. Mitte der 80er Jahre kam dann die House musik, un gigi mixte immer noch zu hause mit seinem radio, und wechselte stets job. Die Eltern fragten ihn „Wann wirst du endlich eine Arbeit finden?“ 1990 dachte er sich dass es so nicht weitergehen kann [ ... ] Es war kurz vor weihnachten, gigi verkaufte kravatten auf der messe in turin, es war sein geburtstag, er mietete ein lokal und lud jede menge leute ein, er gestaltete den musikalischen teil des abends selber und die leute tanzten und tanzten. „Das war das erste mal wo mich der wirt fragte, ob ich wieder kommen werde, und mit der zeit hab ich mir ein staff gebildet und ging von festchen zu festchen, bis ich irgendwan in einen der grossen clubs in turin landete, es war 1992 im Ultimo Impero (letztes reich). Es sollte eine one-night der elektronischen musik sein, doch es verwandelte sich in ein wanderndes fest, rauf und runter in ganz italien. 1996 wurde daraus die erste compilation gemacht und 800.000 stück wurden verkauft. Heute verkauft er millionen von platten und dazu tanzen millionen von leuten und er verdient millionen. Und wenn er sich selbst beschreiben sollte: „Ich stehe in einer Niesche (versteckt), mach meine musik und werde von einigen leuten gefolgt.“

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grüsse an alle fans