Mastering ist eines der komischsten Themen die mir jemals im Producingbereich untergekommen sind... Ich hab schon Tracks professionell mastern lassen, die dann zu einem Label geschickt, und die haben dann wieder gesagt: Das is crap, lass mich das machen... Das waren teilweise analoge Masterings über Bandmaschinen etc... *gggg*
Regel Nummer 1: Schau, dass dein Mix gut gemischt ist, dass die Frequenzen sauber getrennt wurden. Wenn du keine gute Abhörumgebung hast (stehende Wellen etc) dann kauf dir lieber sehr gute Referenzkopfhörer und misch im Headphone. Macht Prydz auch, vom Sound her kann man sich ja wohl schwer beklagen oder?
Regel Nummer 2: Check dir ein Tool, dass du dir in die Summe haust um deine RMS zu kontrollieren. Wenn du eine RMS von 9 oder 10 hast dann solltest du vielleicht weniger komprimieren im Mix, weil ein professionelles Mastering wird ca auf -7,5 bis -8db RMS aufgeblasen. Das heißt wenn du schon bei einer RMS von 9 oder 10 bist, kann ein Masteringengineer nicht mehr viel rausholen, schon gar keinen Druck oder sonstiges. Ich würde dir empfehlen mit einem Limiter oder Compressor in der Summe zu mischen damit du ca hörst wie sich dein Track bei -8 db RMS anhört. Fürs Mastering würd ich einen Brickwall Limiter nehmen, aber eine genaue Masteringkette kann ich dir nicht sagen.
Ich lasse meine Tracks zu 99% mastern, entweder beim Stevie oder je nach Label eben dort weil die das selber machen wollen. Ist mir auch lieber wenn jemand drüberhört und vielleicht fällt dem ja noch was auf.