ein gedicht, indem es um die zwei großen themen von weihnachten geht: lügen und intrigen. von johann könig:
Es war einmal ein Weihnachtsmann, der hatte keine Handschuh an;
Da traf er einen Nikolaus und zog dem seine Handschuh aus.
Der Niklaus nun, der arme Wicht, der hatte keine Handschuh nicht.
Da froren ihm die Dinger ein, gemeint sind seine Fingerlein.
Und weinend lief er, und zu Recht, zu Onkel Ruprecht, seinem Knecht.
"Du Ruprecht meine Hände frieren, ich kann kaum mehr urinieren."
"Warum hast du keine Handschuh an?"
"Die klaute mir der Weihnachtsmann!"
"Der Weihnachtsmann das dicke Schwein, beschert dir diese Höllenpein?!
Für diese Sache wird er büßen, wir werden ihm das Fest versüßen!
Ich habe auch schon einen Plan, wir sägen seinen Schlitten an."
Und die beiden, ritsche ratsche, liegen in der kalten Matsche,
und beginnen sehr verwegen Schlittenbeine anzusägen.
Während er (der Weihnachtsmann), tut, was er am besten kann
nämlich seinen Beutel leeren, und naive Kids bescheren.
Plötzlich kommt er, welche Tücke, früher als geplant zurücke,
während beide sehr verschwiegen, noch unter dem Schlitten liegen
Und schon sitzt er heidewitz, auf des Schlittens weichem Sitz,
der leis knarrt und dann ganz schlicht, unter ihm zusammen bricht.
Grauer Matsch verfärbt sich rot, Nikolaus ist sofort tot.
Ruprecht stirbt ne Stunde später, in nem Arm vom Sanitäter.