Da stimmt ich dir zu Empire, teilweise war der Schmiedl schon etwas verkrampft - erst gegen Ende war er dann lockerer.
Aber eine Moderation einer Sendung ist nunmal was anderes als Taxi Orange. Und ich find, er hat das Recht (zumindest am Anfang) ein bissl nervös zu sein. Ich bin mir sicher, dass das sich im Verlauf der nächsten Sendungen die Nervosität legt.
Wegen der Parteilichkeit von Moderatoren:
Wir wollen, dass sich ein Moderator mit Fussball auskennt. Wie wird man zum Fussballkenner? Entweder man spielt selbst oder wird von irgendjemanden ins Stadion geschleppt und wird aufgrund der Stimmung zum Fan. Ohne Interesse zum Fussball wird man wohl kaum zum Fussballexperten.
Das Interesse am Fussball ist zwangsläufig mit einem Interesse an einem bestimmten Verein verknüpft. Das Wichtigste bei einem Moderator ist, dass er sich dieses Interesse oder die Sympathie nicht anmerken lässt - was dem Schmiedl gestern gelungen ist...
Aber das Problem haben wir ja nicht nur bei Fussballsendungen:
Der Bundespräsident war auch ein tiefroter und muss (und wird vermutlich auch) jetzt zu allen Parteien neutral sein. Deshalb darf er sich aber doch trotzdem (halt nicht in der Öffentlichkeit) freuen, wenn die Roten die nächste Wahl gewinnen.
Man sollte ein bissl Vertrauen in die Leute haben. Man kann ja nicht jeden nach seiner Vergangenheit beurteilen - schau einfach auf die Qualitäten (die dir natürlich nicht gefallen müssen).
PS: Also wenn ich mich an den Sturm-Fan Seeger oder an den Rapidler Koczi vom ORF erinnere, dann muss ich auf jeden Fall sagen, dass die beiden es weit weniger als der Schmiedl verstanden haben eine neutrale Ansicht vom Spiel zu bringen.
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