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Alt 6. April 2010, 22:27  
Apollon Justice
aka Deejay Advance
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Zitat:
Zitat von bodowes
ich sehe es etwas anders. mir gehts da neben der vorbildwirkung auch darum, dass eine 100.000 euro strafe unangebracht ist und weniger bringt, als ein berufsverbot. und dieses wäre mit einer anklage wegen körperverletzung nicht mehr weit. der HSV fan sieht derzeit von einer anzeige ab, es ist ein "meet&greet" mit dem querkopf guerrero, fanbeauftragten des HSV und dem fan selbst geplant, ein friedensgipfel so zu sagen.

die fans sind das höchste gut dass ein verein haben kann, es ist absolut daneben dieses mit füßen zu treten. um wieder zum BVB zu kommen - ich sag euch ich kann mir das dort nie und nimmer vorstellen, wenn es auch nicht auszuschließen ist, klar.

es gibt einen einblick in eine aktuell gescheitert dahinvegitierende sportler-seele und zugleich in die konkrete schieflage des HSV: guerrero, nach schwerer knieverletzung und "flugangst" mit langer abstinenz, sogenannter nicht-leistung, währen beim HSV verletzte und ladegehemmte stürmer "kicken". nachdem er jetzt wieder da ist, kann er wie auch viele andere dort die hohen erwartungen in diesen wüst zusammengeschusselten millionenkader nicht erfüllen. mit dem budget, den zuschauern und dem kader muss mehr drin sein als geduselte euroliga aufstiege gegen anderlecht und jetzt wohl auch lüttich und aktuell platz 6, der aber angesichts der form von wolfsburg, stuttgart und frankfurt akut in gefahr scheint.

nach dem 0-1 gegen gladbach und mit dem 0-0 gegen abstiegsbedrohte hannover, wo trotz stangenschuss und spielerischer überlegenheit nicht mal mehr van nistelrooy trifft, war das fass am überkochen.

darf man einem edelfan wie dem der die flasche ins gesicht bekam, straflos zugestehen dem gutbezahlten und zB bei bayern druckerprobten mittelklasse-stürmer kraftausdrücke wie "schw*le sau" oder wortspenden wie "geh doch zurück nach peru" an den kopf zu werfen?

fans sind immer noch das zahlende publikum, sollten aber mit der eintrittskarte nicht das recht erwerben, die gute kinderstube zu hause zu lassen. ich merke aber an mir selber, dass dies oft gerade nach schlechten leistungen umso schwerer fällt.

vereine in deutschland vergessen nicht, wie abhängig sie von den fans sind. vor allem in zeiten der gönner, oligarchen (ENG) und sprudelnden fernseh- (ESP) oder mafiagelder (ITA).

spieler tendieren jedoch meistens schon dazu, schnell zu vergessen wie wichtig der fan an sich ist - da sie durchaus wie im falle guerreros oft mal wandervögel sind, die sich nicht mit der klubkultur, den fans, ihren mühen und ihrem zeitaufwand in den klub, wo sie grad eben abkassieren, in irgendeiner weise identifizieren können. das ist aber auch menschlich. flaschenwürfe aber nicht, das ist kriminell. südländer sind ohnehin viel stärker dem emotionalen supergau wie am sonntag gesehen zugeneigt als kühle germanen etwa. effenbergs stinkefinger war ja "lustig", olli kahn hat wenigstens "nur" gegen- oder mitspieler tätlich angegriffen. didulica oder wer es mal gesehen hat in den 80ern toni schumacher, das waren natürlich körperverletzungen der sondergüte. jedoch ist das im spiel passiert, den gegenspieler als ziel - nicht den eigenen fan, den unterstützer, ja die basis für den modernen fußball. guerrero könnte ohne millionengehälter und fans die irre preise zahlen immer noch in peru gegen ein fetzenlaberl treten oder drogenhändler werden.
Mag schon alles grundsätzlich richtig sein, was du da schreibst, aber mE geht das dann doch etwas zu weit. Nämlich in der Hinsicht, dass sich Fans auch nicht alles erlauben dürfen. Fans sind für die Vereine wichtig, das stimmt, du triffst es mit dem Begriff "Unterstützer" sehr gut, das sollten sie sein, aber keine "Beschimpfer". Sprich, selbst wenn es mal einige Zeit nicht läuft, haben die Fans die Spieler einfach mE nicht zu beschimpfen. Fußball ist ein Leistungssport und da können Tiefs schon mal vorkommen. Und Fußball ist auch ein emotionaler Sport, da kann es auch passieren, dass einem die Emotionen durchgehen, vor allem, wenn alles schief läuft und man dann auch noch beschimpft wird. Ich will Guerrero's Verhalten nicht gutheißen, aber ich finde, er hat seine verdiente vereinsinterne Strafe erhalten, Reue gezeigt und weil der Betroffene Fan selbst auf eine Anzeige verzichtet hat, bin ich der Meinung, dass in diesem Fall weitere Sanktionen entbehrlich sind. Und die letzten Zeilen deines zitierten Posts wirken auf mich wie blanke persönliche Abneigung gegen Guerrero...
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