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Alt 21. September 2009, 15:34  
Indurro
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Deejay
 
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So, jetzt ist es fix:

Zitat:
Briatore lebenslang gesperrt

Die FIA hat den Formel-1-Rennstall Renault wegen des inszenierten Crashs seines damaligen Piloten Nelson Piquet jr. am Montag für zwei Jahre auf Bewährung gesperrt.

Sollte sich die Equipe in dieser Zeit etwas zuschulden kommen lassen, wäre der Ausschluss aus der Königsklasse des Motorsports die Folge.

Das ist das Ergebnis der in Paris abgehaltenen Anhörung durch den Motorsportweltrat des Internationalen Automobilverbandes (FIA).

"Wir entschuldigen uns"
Wie FIA-Präsident Max Mosley nach der Anhörung sagte, verbleibt der Rennstall, dem man schon Abwanderungstendenzen nachgesagt hatte, damit in der Formel 1.

Renaults Formel-1-Teampräsident Bernard Rey wollte auf entsprechende Fragen nicht antworten. "Wir entschuldigen uns vor dem Weltrat der FIA. Wir übernehmen die ganze Verantwortung und hoffen, dass wir in Zukunft bessere Tage erleben werden", so Rey. Weitere Informationen soll es in den nächsten Tagen geben.

Briatore endgültig im Out
Ex-Teamchef Flavio Briatore, der als Drahtzieher des Komplotts gilt, wurde von weiteren Aktivitäten in der Formel 1 ausgeschlossen.

Das betrifft auch ein mögliches Engagement des Italieners als Manager eines Fahrers. Zuletzt war Briatore in dieser Funktion für Fernando Alonso tätig. Chefingenieur Pat Symonds wurde für fünf Jahre aus dem Verkehr gezogen.

Renault hatte sich bereits in der Vorwoche von Briatore und Symonds getrennt und angekündigt, sich bei der Anhörung in Paris nicht verteidigen zu wollen.

Zahlreiche Leben in Gefahr gebracht
"Das ING Renault F1 Team hat zugegeben, dass es mit seinem Fahrer Nelson Piquet jr. ein Komplott geschmiedet hat, um beim Grand Prix von Singapur 2008 einen absichtlichen Unfall herbeizuführen. Es hat damit den Internationalen Sportkode und die Regeln der Formel 1 gebrochen", so eine FIA-Aussendung.

"Renaults Rechtsverletzung hat nicht nur die Integrität des Sports gefährdet, sondern auch das Leben von Zuschauern, Offiziellen, anderen Fahrern und Nelson Piquet jr. selbst in Gefahr gebracht."

Keine Konsequenzen für Fahrer
Piquet jr. war beim Grand Prix von Singapur im Vorjahr absichtlich in die Mauer gekracht, um seinem Teamkollegen Alonso durch eine Safety-Car-Phase den ersten Saisonsieg zu ermöglichen.

Nach Erkenntnissen der FIA war der Spanier nicht in das Komplott eingeweiht. Dem Brasilianer, der im Juli von Renault gefeuert worden war und der danach die ganze Affäre ins Rollen gebracht hatte, war im Gegenzug für die umfassende Aussage Straffreiheit zugesichert worden.

Quelle: sport.orf.at
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