Austria erteilt zehn Personen Stadionverbot
Die Wiener Austria hat nach Krawallen im Testspiel gegen Borussia Dortmund am vergangenen Freitag zehn Haus- und Stadionverbote ausgesprochen.
Die betreffenden Personen seien laut Vorstand Markus Kraetschmer wegen Verstößen gegen die Hausordnung und Rechtsradikalismus aufgefallen. Der Club ist weiter bestrebt, diese "Elemente" aus dem Horr-Stadion zu verbannen. "Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen", sagte Kraetschmer am Freitag.
Rechtsradikale Tendenzen
Vonseiten des Clubs müsse man zugeben, dass es innerhalb gewisser Fangruppierungen rechtsradikale Tendenzen gebe. "Unsere Maßnahmen dagegen sind Haus- und Stadionverbote. Natürlich sind wir auch auf die Exekutive angewiesen, dass diese auch eingehalten werden", sagte Kraetschmer, der von einem "mühsamen Weg" sprach.
Die Clubverantwortlichen richteten auch einen Appell an die eigenen Fans, bei solchen Auswüchsen ein Statement gegenüber dem Verein abzugeben.
Insgesamt 23 Stadionverbote
Aktuell gibt es bei der Austria insgesamt 23 Stadionverbote, die auf einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu zwei Jahren ausgesprochen wurden. Das sei das einzige Mittel für den Club, "von solchen Leuten Abstand zu nehmen".
Der Böllerwerfer vom Wiener Derby zwischen Rapid und Austria am 24. August im Hanappi-Stadion (3:0) ist hingegen nach wie vor nicht ausgeforscht worden. Der Werfer sei kein szenebekannter Mann, deshalb gebe es trotz Videoüberwachung keine Aufklärung des Falles.
Auf der neuen Osttribüne sei von Clubseite bis auf weiteres kein Sicherheitsnetz geplant. Derzeit lauten die Auflagen laut Kraetschmer einzig, vor dem Gästesektor ein solches Netz zu spannen. Sollten die eigenen Fans jedoch durch unbedachte Aktionen auffallen, würde auch vor der "Ost" ein solches zum Einsatz kommen.
(sport.orf.at)
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