@ Gue: Ich weiß, dass ich wieder einen Roman geschrieben habe, aber natürlich trau ich jedem hier zu, meinen Beitrag zu verstehen.
Wenn ihn jemand nicht liest, dann vielleicht weil er zu lang ist, weil jemanden meine Meinung nicht interessiert, weil er ihm zu fad ist oder weil er einfach keine Lust hat ihn zu lesen, aber nicht weil er ihn von Haus aus nicht versteht. Ich hoffe nämlich schon, dass ich meine Meinung so niederschreibe, dass man nachvollziehen kann worauf ich hinaus will.

Und ich mag Bilder auch
@ aqualoop: ich nehme an, Du beziehst Dich auf meinen Beitrag. Ich hab jetzt ein wenig gestaunt, denn ich höre zum ersten Mal, dass jemand es ok findet, wenn ein anderer arrogant ist. Ich selbst kann arrogante und überhebliche Menschen nämlich absolut nicht ausstehen, egal ob Politiker oder nicht.
Wenn ich Dich also richtig verstehe, dann hast Du absolut kein Problem damit, wenn Dich jemand regiert, dem Du eigentlich egal bist, denn Arroganz ist ja nichts anderes als der Ausdruck der Geringschätzung des anderen: "Ich fühle mich Dir überlegen und Du bist nur ein Würstel für mich".
Auf der anderen Seite nervt es Dich, wenn sich ein Politiker um Deine Probleme kümmert und versucht sie zu lösen?
Gut, ich muss ja nicht alles verstehen.
Ich habe nicht behauptet, dass ein Politiker mein Kumpel sein muss und mit mir auf ein Bier gehen soll, aber er hat sich sehr wohl um die Wünsche der Bevölkerung und um die Probleme in diesem Land zu kümmern und sie bestmöglich zu lösen, denn dafür wird er von mir und allen anderen Österreichern bezahlt. Das vergessen manche Politiker aber gerne und agieren abgehoben in ihrer eigenen Welt und regieren an der Bevölkerung vorbei. Dass dieses Verhalten dann teilweise auch noch gut ankommt ist mir persönlich ein Rätsel.
Aber dann groß jammern, wenn der Denkzettel vom Wähler kommt, denn daran sind ja nicht wir Schuld sondern immer die anderen Parteien oder am besten der Wähler selbst, der ja sowieso entmündigt gehört, weil er ja eh keine Ahnung hat.
Was den "Weitblick" angeht. Nicht jeder hat die Zeit und die Lust, sich groß mit der Politik auseinander zu setzen und darin ein Musterschüler zu sein. Aber jeder Mensch hat gewisse Bedürfnisse und Wünsche. Die Aufgabe eines guten Politikers ist es meiner Meinung nach, diese zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Dass man es nicht immer allen Recht machen kann ist schon klar, aber man kann den bestmöglichen Kompromiss suchen. Von Haus aus den Wählern von Parteien, die einem selbst nicht passen, mangelnde Intelligenz zu unterstellen ist eben jene Arroganz von der ich spreche und die niemals gut ankommt.
Und nur weil es gewisse Probleme in meiner Umgebung nicht gibt, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht existieren.