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Alt 8. September 2008, 14:45  
Indurro
Administrator
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Deejay
 
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Naja, das kann man aus 2 Blickwinkel betrachten:

1.) Regeln sollten schon da sein, um eingehalten zu werden.
Hamilton (der logischerweise behauptet, er wäre von Raikönen abgedrängt worden, und musste daher die Schikane abkürzen) hat einen Regelverstoß begangen, und obwohl er Raikönen kurz wieder vorbeigelassen hat, konnte er ihn dann am Ende der Geraden überholen. Somit war das Abkürzen der Schikane ein unerlaubter Vorteil für Hamilton.
Normalerweise bekommt man dafür eine Durchfahrtsstrafe, da das aber in der vorletzten Runde passiert ist, war das nicht mehr möglich, und somit kam es zur 25-Sekunden-Strafe.

2.) Jedoch hatte das Abkürzen von Hamilton auf das Rennergebnis keinen Einfluss, da der "Geschädigte" - also Raikönen wenig später durch einen Fahrfehler ausschied.
Man kann also die Regelauslegung kritisieren, nicht aber das Urteil dieses Zwischenfalls. Denn man kann keine Regel auslegen und diese dann nicht anwenden.

Ich finde, Hamilton hat nicht wirklich gut reagiert in dieser Situation.
Er wusste, dass er abgekürzt hat, dann nur kurz vom Gas geben, und den Gegner unmittelbar wieder zu überholen, ist riskant.
Mit ein bisschen Geduld hätte er hinter Raikönen bleiben sollen, und hätte ihn dann 1 km später locker überholen können, da er ja wusste, dass der McM bei Regen deutlich besser ist als der Ferrari.
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