rbs - rapid 0:7 anders beleuchtet...
Merkwürdiges mit Verspätung – Der Firma „betradar“ fiel das bisher einzigartige Ergebnis auf, aber offenbar zu spät: „Wir äußern uns nur gegenüber dem Staatsanwalt“
6:0 gegen Mattersburg, 7:0 über Banants Eriwan, 3:0 gegen Altach – Salzburgs drei Heimspiele in dieser Sasion mit dem imponierenden Torverhältnis von 16:0. Neues gibt es auch um das negative Kracherergebnis der letzten Saision, das 0:7 gegen RAPID am 23. März. Und zwar Merkwürdiges. Denn in Asien wurden auffallend hohe Summen auf eine Heimniederlage in dieser Höhe gewettet …
ÖFB-Präsident Stickler soll seit kurzem informiert sein, Liga-Vorstand Pangl weiß offiziell nichts, hat aber einmal ein ähnliches Gerücht gehört. Aufgefallen ist dies dem Unternehmen „Betradar“, das die Quotenveränderungen der Wettanbieter in Zwei-Minuten-Intervallen misst (entwickelt wurde das System von norwegischen Wissenschaftlern) und Warnungen verschickt, wenn etwas auffällt.
Die Firma mit Hauptquartier in Norwegen (Trondheim) und Deutschland (Gera), Niederlassungen in Wien, Ladenburg, Zlin und Aarhus, hat Verträge mit dem deutschen Fußballbund, der deutschen Bundesliga, UEFA und FIFA, aber nicht mit Österreichs Liga. Die verlässt sich auf das Frühwarnsystem der Lotterien und der österreichischen Buchmacher, das Europas Markt beobachtet. Und einmal bei einem Match zwischen Ried und Sturm Graz Alarm geschlagen hat ….
Betradar ist weltweit mit 90 Prozent der staatlichen und privaten Wettanbieter vernetzt. Geschäftsführer Andreas Kranich (früher beim DFB und der deutschen Liga) meinte kryptisch: „Als Fußballfan fällt mir auf, dass so ein Ergebnis bei einem Spiel zwischen Ersten und Zweiten bei dem es um den Titel ging, bisher einzigartig war.“ Konkrete Details rückte er nicht heraus:
„Wir äußern uns offiziell nur auf konkrete Anfragen der Staatsanwaltschaft, ansonsten nicht.“
„Wir decken Manipulationen nur vor oder während eines Spiels auf, nie nachher“. Interessant ….
Normalerweise können nur kranke Gehirne draufkommen, bei einem Spitzenduell mit solcher Bedeutung auf einen Sieg der Auswärtsmannschaft mit mehr als sechs Toren Differenz zu wetten. Darum ging es am Ostersonntag. Das wurde in Südostasien, speziell in Malaysia, auffallend oft und hoch gespielt. Garantiert auch mit einer sehr hohen Quote. Aber offenbar fiel das zu spät auf. Daher wird’ auch kein Nachspiel mehr in Form von offiziellen Untersuchungen geben.
Man soll nicht gleich Böses denken, RAPID’s Leistung nicht schmälern – aber damals schüttelte selbst Trainer Pacult auf der Bank den Kopf, dass es so ein Match und Ergebnis geben kann. Durch das Debakel verlor Salzburg damals fünf Runden vor Schluss die Tabellenführung an RAPID – die Wende im Titelkampf für den späteren Meister. Dessen siebentes Tor, durch das die Wetter zum Abkassieren kamen, fiel erst in der Nachspielzeit.
Peter Linden Morgige Krone
ich übergebe schmunzelnd das wort an die verschwörungstheoretiker...
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