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Alt 11. October 2007, 14:17  
LJ Martinez
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Also das mit den Vorstrafen der anderen Familienmitgliedern höre ich jetzt zum ersten mal. Was ich mitbekommen habe ist, dass einer der Söhne in eine Schlägerei verwickelt wurde (oder begonnen hat), weil er ein Mädchen vor dem Begrapschen durch andere schützen wollte. Ok, kann mal passieren, ist aber auch nicht das Thema, denn sie wurden nicht abgeschoben, weil sie straffällig wurden, sondern schlicht und ergreifend, weil der Asylbescheid nach Durchlauf aller Instanzen entgültig abgewiesen wurde. Alles andere ist schon wieder medienwirksame Aufbauscherei.

Ich finde es in Ordnung, dass man in unserem Rechtssystem gegen Urteile und Bescheide berufen kann, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, den Fall nochmal prüfen lässt und sich sozusagen die Meinung bzw. Entscheidung einer zweiten oder dritten Behörde einholt. Nur muss man sich bewusst sein, dass sich die Sache in die Länge zieht und weil man Berufung oder Beschwerde einlegt, muss das noch lange nicht heißen, dass man im Recht ist, oder in einer weiteren Instanz Recht bekommt.

Dann jedoch sich einzurichten, wie wenn alles klar wäre und man sowieso dableiben kann ist entweder verantwortungslos, extrem blauäugig oder mit voller Absicht, weil man der Meinung ist: "Wenn ich da mal arbeite und meine Kinder hier zur Schule schicke, dann kann mir nichts mehr passieren und sie können uns nicht mehr abschieben." Dann auch noch die Kinder für Lehrstellen anmelden (wußte ich bis jetzt gar nicht) ist dann schon ein starkes Stück.

Wenn ich etwas illegales tue und darauf mein Leben aufbaue, muss ich auch ständig damit rechnen, dass mich der Arm des Gesetzes irgendwann erreichen wird und da auch noch meine Kinder mit reinzuziehen ist dann schon heftig. Klar sind die dann traumatisiert, aber der Vater und auch die Mutter müssen sich doch ständig im klaren gewesen sein, dass sie jederzeit ihre Verfahren und Beschwerden verlieren können. Sie wollten's wohl nur nicht wahrhaben.
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