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Alt 19. June 2007, 12:24  
LJ Martinez
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Überrascht war ich nicht. RedBull hat auf so einer High-Speed-Strecke wie Indianapolis (kurze Rundenzeit, relativ lange Vollgas-Passage) seine Stärke nutzen wollen. Klappt über die Renndistanz, in dem man schnellere Autos (zB der Williams von Wurz) hinter sich lassen kann, und weiß dass so ein Auto auf der einzigen wirklichen Überholmöglichkeit nicht vorbei kommt.
Ich sprech jetzt von Toyota, Williams, Honda etc, also die Teams gegen die Red Bull tatsächlich fährt ...und gegen die sie auch Positionen gut machen können.

Was mich eben überrascht hat, war der Top Speed. Die Renault- und Ferrari-Maschinen dürften auch als Kundenmotoren gut funktionieren. Und Punkt 2 war eben, dass die Autos trotz flacher Flügeleinstellung im Infield trotzdem nicht nur herumgerutscht sind sondern zumindest im Fernsehen relativ gut beherrschbar ausgesehen haben. Sicher, Webber und Coulthard sind erfahrene Piloten, ich hab aber auch bei Liuzzi nichts gröberes gesehen (Speed hat man ja nicht oft gesehen).

Vollkommen richtig! Die Amis interessieren sich vor allem für Überholmanöver, auch für uns ist das interessant.
Außerdem sind die Amerikaner lange Rennen gewohnt (zB 500 Meilen etc.) wo es sich über mehrere Stunden zieht ... Safety-Car Phasen sind dort gang und gebe, und eine willkommene Pause, um sich mit Hot-Dogs etc zu versorgen.
Es geht dort vielmehr um ein langfristiges Event, das immer unterbrochen wird, ansttt 1,5 Stunden durchgehene Action

Ja, das wurde im RTL glaub ich auch kurz erwähnt, dass die Amerikaner so kurze Rennen mit durchgehender Action nicht gewohnt sind. Vielleicht auch einer der Gründe, warum Formel 1 dort nicht soo populär ist. Ich dagegen kann mit der Nascar-Serie nicht so viel anfangen. Sieht irgendwie total chaotisch aus und ich weiß eigentlich nie, wer jetzt gerade führt. Außerdem wird mir so ein Oval realtiv schnell langweilig. Ein Vorteil ist vielleicht, dass man als Zuschauer vor Ort die gesamte Strecke sieht. Mir ist auf jeden Fall 1,5 Stunden Action lieber als so ein Dauerrennen auf einer "Autobahn". Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Du hast es richtig gesagt: Wurz kann auch mit einem Auto wie Williams in die Punkte fahren, das hat er in Monaco und in Kanada bewiesen. Wobei anzumerken ist, dass er leider nicht in der Situation ist, aus eigener Kraft Rennen zu gewinnen bzw. unter normalen Umständen aufs Podium zu fahren.
Da muss man seinen National-Stolz ein wenig zurückschrauben um zu erkennen, dass Wurz nicht in der Situation ist wie einst Berger oder Lauda, auch wenn man das fahrerische Talent von Wurz anerkennt.

Wichtig wäre für ihn eben nur, dass er seinen Teamkollegen regelmäßig schlägt, denn an ihm wird er gemessen. Der Rosberg holt aber meist bessere Startpositionen raus, wenn er sie im Rennen auch nicht immer halten kann. Hoffe nur als Patriot und Wurz-Fan, dass auch seine Leistungen im Rennen anerkannt werden und nicht nur die Qualifying-Duelle.
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