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Alt 6. June 2007, 14:15  
phybis
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Zitat:
Zitat von DJ Moreno
Warum bitte soll ich wollen das Italo wieder mehr gewünscht wird??

Ich hab jedes Wochenende mit den Endkunden zu tun - ich höre was am Markt an Musik angeboten wird und entscheide dementsprechend was ich dem Publikum dann als davon präsentiere. Das ist wie bei jedem anderen Resident wohl eine Mischung aus:
a) dem was gewünscht wird
b) dem was ich als förderlich für den Abend bzw. die Party betrachte
c) dem was ich persönlich als förderungswürdig empfinde

Gleichzeitig gibt es Musikrichtungen die ich gerne von meinem Image bzw. dem Image "meines" Lokals fernhalte.

Daraus ergibt sich: Das was ich an einem Abend so spiele.
-Würde es momentan nach den Wünschen der Kunden gehen würde ich einen Großteil des Abends mit Basshunter, Cascada, Gigi und einigen Black-Titeln verbringen.
-Würde ich nur spielen was meiner Meinung nach förderlich für den Abend ist dann bewegt sich das auch im Dunstkreis von Hands Up, kommerziellem House und Black
-Würde ich spielen was ich persönlich als förderungswürdig empfinde bzw. meinem eigenen Geschmack am ehesten entspricht würde ich nur House und Black spielen

Hat schon jemand aktuelle italienische Dance-Charts angeschaut? So italienisch wär ich gerne mal.

Achja, und wenn sich Stile nicht verändern dürfen, wenn es nicht zur Kollaboration mit Trends oder anderen Stilen kommt, wie entwickelt sich dann die Musikwelt?
Gar nicht mehr?
Hat dann Dance bereits mit Snap geendet?
Oder ist Cascada jetzt auch (moderner) Dance?
Muss Metal 2007 immer noch nach Manowar oder Metallica klingen oder darfs auch ein bisserl anders sein?

Ich find die ganze Diskussion hier ein bisserl einseitig von der Perspektive her. Hier regen sich hauptsächlich Leute auf die eine Musik produzieren die ihnen gefällt, momentan aber eben nicht massenkompatibel oder nicht mehr so massenkompatibel ist. Und losgegangen wird dabei auf einen Sampler oder gleich auf alle die Musik verbreiten (Labels, DJs, Radios).

Es kann durchaus die Meinung vertreten werden die hier zum Ausdruck gebracht wird, ich verstehe sie auch aus dem Standpunkt heraus aus dem sie kommt, nur sollte man schon die Realität nicht ausser acht lassen.

Ich spiel auch keine Minimal-House-Sets vor 1000 Leuten sondern nur vor 200 und bin damit glücklich.
Sollte ich mich jetzt darüber aufregen dass das bei uns nicht kommerziell genug ist um damit dick fett Kohle zu machen oder jemanden verurteilen der nicht diese Musik gerne auflegt?

Das man sich da jetzt so auf den Namen Super Italia aufhängt halte ich dabei nur für einen Vorwand, Super Italia ist für mich vor allem eines: Eine erfolgreiche Dance-Samplerreihe in Österreich. Und dass das so bleibt liegt auf jedem Fall im Sinne des Labels und nachdem sie das bis jetzt ganz sauber hinbekommen haben geh ich davon aus dass sie auch in Zukunft die FÜR DIESE COMPILATION richtigen Wege einschlagen.
Ich persönlich brauch nicht die 10.000 Wiederholung und Adaption eines Sounds der schon vor 5 Jahren aufgehört hat spannend zu sein. Ausnahmen bestätigen immer die Regel

eine sehr nivauvolle meinung.
bin ich auch voll morenos ansicht.

aber trotzdem glaub ich nicht dass das schlecht ist, wenn man heute sachen produziert die einem selber gefallen. du produzierst house, ich produzier italo, andere wieder hands up. und jeder kupfert hier und da mal ab. aber das endprodukt ist ja entscheidend und die leute sollen drauf eingehen.
der moreno mix von hot stuff funkt heut noch in salzburg.
also nix gegen house ... aber es hat halt einfach nix mit der alltäglichen ansicht des italodance zu tun...
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www.dj-phybis.at:)
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